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GESPONSERT VON

EL-Sieger künftig in Champions League sicher?

Von Adrian Bohrdt
Radamel Falcao schoss letzte EL-Saison 12 Tore und gewann mit Atletico Madrid den Pokal
© getty

Die UEFA versucht nach wie vor, die Europa League aufzuwerten. Der Wettbewerb kann was Attraktivität und Aufmerksamkeit angeht nicht mit der Champions League mithalten, in Zukunft könnte eine ungewöhnliche Maßnahme die Europa League interessanter machen.

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Wie die "Sport Bild" erfahren haben will, plant die UEFA, dem Sieger der Europa League künftig einen fixen Startplatz in der darauf folgenden Champions-League-Saison zu geben.

Die Mehrheit der Vereine der European Clubs Association (ECA), in der Bayern Münchens Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge Vorsitzender ist, soll sich bei einer internen Umfrage für diese Idee ausgesprochen haben.

Es soll sogar diskutiert worden sein, dass sich alle vier Halbfinalisten der Europa League für die Champions League qualifizieren. Dieses Konzept wurde allerdings abgelehnt.

Europa League finanziell unattraktiv

UEFA-Präsident Michel Platini hatte bereits Anfang März erklärt: "Die Champions League hat durch ihre gewaltige Aufmerksamkeit die anderen Wettbewerbe vernichtet." Vor allem finanziell gilt die Europa League für Vereine als unattraktiv.

So nahmen in der laufenden Saison die Champions-League-Teilnehmer garantiert 8,6 Millionen Euro ein, während sich dieser Betrag in der Europa League lediglich auf 1,3 Millionen Euro pro Klub beläuft.

Noch deutlicher wird der Unterschied bei Betrachtung der Halbfinalisten: In der Königsklasse haben Borussia Dortmund und der FC Bayern bislang rund 50 Millionen Euro eingenommen, dagegen kommen die EL-Halbfinal-Teilnehmer nicht mal auf jeweils 10 Millionen Euro.

Das EL-Halbfinale 2013 im Überblick