Tuchel mit harter Schiedsrichterschelte

SID
Thomas Tuchel übte harsche Kritik an den Bundesliga-Schiedsrichtern
© getty

Thomas Tuchel, Trainer des FSV Mainz 05, hat harsche Kritik an den Schiedsrichtern der Bundesliga geübt. In einer fünfminütigen Brandrede sprach der 39-Jährige von einer "Stimmung" gegen seine Person, welche die Entscheidungen der Unparteiischen "beeinflussen" würde. Seine Mannschaft würde "krass benachteiligt" werden.

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"Das Schiedsrichterwesen hat ein Problem mit mir und meinem Verhalten", sagte Tuchel vor dem Viertelfinale im DFB-Pokal am Dienstag gegen den SC Freiburg: "Die Mannschaft muss dafür in der Rückrunde bezahlen. Sie wird für ihren Trainer bestraft. Das ist so viel, dass es Mühe und Energie kostet, sich nicht darüber aufzuregen. Das ist in der Häufigkeit nicht tolerierbar."

Laut Tuchel hätte der Tabellenachte wegen der "vier ganz entscheidenden Fehlentscheidungen" bereits acht Punkte verloren. "Was da bedeutet, brauche ich nicht zu erklären", sagte der Coach.

Zwei nicht gegebene Elfmeter

Darunter seien zwei nicht gegebene "glasklare" Elfmeter gegen Freiburg (0:0), ein aberkanntes Tor beim FC Augsburg (1:1), der Ausgleich aus Abseitsposition gegen Schalke 04 (2:2) sowie ein nicht gegebener Handelfmeter gegen den VfL Wolfsburg (1:1).

Tuchel machte von Seiten der Schiedsrichter eine "Stimmung gegen den Trainer" aus. "Daran habe ich natürlich auch meinen Anteil, keine Frage", sagte er. Die Mannschaft und der Verein müssten dies jetzt ausbaden, "das sind aber die Falschen", so Tuchel weiter.

Thomas Tuchel im Steckbrief