Griechen-Kombo macht Druck auf Halil Altintop

Von SPOX
Amanatidis (l.) und Gekas wollen die Tore machen für Eintracht Frankfurt
© Getty

Zwei Wochen vor Bundesligastart befinden sich die Mannschaften in der finalen Planungsphase. Potentielle Neuzugänge, Frühform, Verletzungen: Wo steht welcher Verein? Wer kann dem Bundesligastart entspannter entgegenschauen, wo gibt es noch Handlungsbedarf? 18 Klubs, 18 Geschichten.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Bayern München: 22 plus 3 lautet Louis van Gaals Formel für die Anzahl jener Spieler, mit denen er zusammenarbeiten will. 22 Profis und drei Amateur- bzw. Jugendspieler. Nach dem Abgang von Andreas Görlitz zum FC Ingolstadt bleiben noch zwei Stellen, die van Gaal streichen könnte. Nach Arjen Robbens Ausfall wird es wohl eher keinen Stürmer mehr treffen, vielmehr sind die ersten Kandidaten auf der Streichliste: Andreas Ottl, Anatolj Tymoschtschuk und Jose Ernesto Sosa.

 

Schalke 04: Rafinha ist weg, frische acht bis neun Millionen Euro aber plötzlich in der Kasse. Also geht Felix Magath, der jetzt schon sagenhafte 24 Spieler transferiert hat, mal wieder einkaufen. Neben dem Dauerthema Guillaume Hoarau ist jetzt auch Aleksandar Ignjovski (wieder) ein Thema.  Die Löwen sind mal wieder völlig klamm und müssen den Serben ziemlich sicher ziehen lassen. Rund drei Millionen Euro würde der 19-Jährige kosten. Zittern müsste dann vor allem Peer Kluge, der entweder im 4-4-2 mit Raute auf der Halbposition von Ignjovski verdrängt werden könnte. Auch im 4-4-2 mit Doppelsechs würde Ignjovski nebn Jermaine Jones zu Kluges Konkurrenten zählen.

 

Werder Bremen: Alle reden davon, wie Thomas Schaaf seine Mannschaft im 4-3-3 üben und spielen lässt, um noch flexibler und variabler zu sein - dabei rückt eine wichtige Personalie fast ein wenig in der Hintergrund. Naldo kommt auch im Trainingslager in Bad Waltersdorf/Österreich nicht so richtig auf die Beine. Der Brasilianer hat immer wieder Probleme mit dem Knie, ein Ende der wochenlangen Leiden scheint nicht in Sicht. Werder schlittert auf ein veritables Abwehrproblem zu: Naldos Nebenmann in der Innenverteidigung Per Mertesacker hat gerade erst das Training aufgenommen, Sebastian Boenisch hat Wadenprobleme. Clemens Fritz ist der derzeit einzige fitte Stammspieler der Viererkette.

 

Bayer Leverkusen: Eigentlich war Burak Kaplan schon so gut wie weg. Im Leverkusener Mittelfeld tummeln sich gleich elf Spieler, da sind Kaplans Chancen auf viel Einsatzzeit eher gering. Nun soll der 20-Jährige doch auf jeden Fall gehalten werden, obwohl es einige Anfragen gibt. "Burak bleibt, er soll sich hier durchbeißen", fordert Trainer Jupp Heynckes. Sportdirektor Rudi Völler geht ebenfalls davon aus, "dass wir ihn eher nicht abgeben".

 

Borussia Dortmund: Marcel Schmelzer hat Kultfigur Dede auf der linken Außenbahn der Viererkette endgültig den Rang abgelaufen. Letzte Saison kam der 22-Jährige noch auf Grund einiger Verletzungen Dedes noch auf satte 28 Ligaeinsätze und zu seiner ersten "richtigen" Saison, jetzt geht er mit einem deutlichen Vorsprung auf den Routinier ins Rennen. Dede verhält sich dabei absolut vorbildlich und findet sich mit seiner Rolle als Nummer zwei der Linksverteidiger ab.

 

VfB Stuttgart: Die WM-Fahrer wittern ihre Chance: Serdar Tasci und Khalid Boulahrouz sind noch nicht lange im Training, lauern aber mehr denn je auf ihre Chance auf einen Stammplatz zu Saisonbeginn. Nachdem Matthieu Delpierre definitiv nicht bis zum ersten Spiel in Mainz fit wird und Georg Niedermeier in der EL-Qualifikation in Molde einen ganz schwachen Auftritt hatte, rücken die beiden ohne eine einzige absolvierte Testspielminute doch weiter an ihr Glück heran. Mindestens einer von beiden wird am 1. Spieltag auflaufen - vielleicht sogar beide.

Teil II: Die Teams vom Hamburger SV bis Borussia Mönchengladbach

Teil III: Die Team vom 1. FC Köln bis zum FC St. Pauli