Kommt Houllier nach Wolfsburg?

Von SPOX
Gerard Houllier, Ex-Trainer des FC Liverpool, ist beim VfL Wolfsburg im Gespräch
© Getty

Wolfsburg-Manager Dieter Hoeneß sucht einen Trainer für die kommende Saison und hat nun das Tandem Gerard Houllier und Markus Babbel ins Visier genommen. Christian Wörns stichelt gegen Joachim Löw, Baris Özbek soll zwangsverheiratet werden und es gibt Neues bezüglich Kevin Kuranyis Zukunft.

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Sportlich läuft es wieder rund beim VfL Wolfsburg. Lorenz-Günther Köstner hat das Team wieder in die Erfolgsspur zurück gebracht. Dennoch steht die Neubesetzung des Trainerpostens für die kommende Spielzeit auf dem Zettel von Manager Dieter Hoeneß.

Wie der "Kicker" berichtet, sollen die Niedersachsen an Gerard Houllier interessiert sein. Der Franzose würde von Markus Babbel als Assistent unterstützt. Kontakt zum 62-jährigen Houllier sei aber noch nicht hergestellt worden.

Houllier arbeitet derzeit als technischer Direktor des französischen Verbands, war 2008 aber bereits auf dem Schirm des Hamburger SV. Babbel und Houllier kennen sich bereits aus ihrer gemeinsamen Zeit beim FC Liverpool.

"Wir wollen einen Profi mit Erfahrung. Einen Trainer, der uns wieder nach Europa führt. Er muss uns mit dem vorhandenen Kader und zwei, drei neuen Spielern wieder nach oben bringen", fordert Aufsichtsratsboss Francisco Garcia Sanz vom neuen Coach.

Zumindest Babbel äußerte sich zu den Gerüchten um seine Person: "Ich weiß von nichts und kann dazu nichts sagen", so der der Ex-Coach des VfB Stuttgart.

Zwangsheirat für Özbek: Baris Özbek, deutscher U-21-Nationalspieler und unter Vertrag bei Galatasaray Istanbul, soll laut türkischen Medienberichten zwangsverheiratet werden.

Die Zeitung "Star" berichtet, dass Özbeks Vater Sinasi von seinem Sohn verlangt, ein 16-jähriges Mädchen aus dem Verwandtenkreis zu heiraten. Ab der Pubertät sind in der Türkei traditionell kirchliche Hochzeiten erlaubt, nur für eine staatliche Hochzeit bräuchte die 16-Jährige die Zustimmung eines Richters.

Kuranyi reloaded: Bleibt er oder geht er? Die Zukunft von Schalke-Stürmer Kevin Kuranyi ist weiter ungeklärt. Noch im Winter wollte Coach Felix Magath den 28-Jährigen an den FC Sunderland verkaufen, doch nun scheint sich das Blatt gewendet zu haben.

Nun gab Magath gegenüber dem "Kicker" bekannt: "Es ist realistisch, dass wir doch über eine weitere Zusammenarbeit reden können. Es zählt nicht nur das Geld." Dass Kuranyi gerne bleiben würde, ist bekannt.

Zudem sind die Aussichten in sportlicher Hinsicht mit einer möglichen Champions-League-Teilnahme auch wieder so, wie sich Kuranyi das vorstellt. "Das alles zusammen" und die Tatsache, "dass Kevin sich noch nicht anderweitig entschieden hat", erklärt Magath, habe zu einer Meinungsänderung geführt. Es sieht also gut aus für eine weitere Zusammenarbeit.

Wörns stichelt: Torsten Frings zeigt aktuell recht ansprechende Leistungen bei Werder Bremen. Nicht genug jedoch für Bundestrainer Joachim Löw, der den 33-Jährigen bereits aus dem Nationalteam ausgebootet hat.

Dies wiederum bringt Christian Wörns auf die Palme, der vor der WM 2006 von Trainer Jürgen Klinsmann nicht berücksichtigt wurde. "Dass sich Löw schon so früh gegen Frings entschieden hat, obwohl er gut spielt, zeigt, dass es wohl keine sportlichen Gründe sind. Ich vermute, Frings ist nicht dabei, weil er damals beim Streit mit Löw auf Ballacks Seite war."

Altintop begehrt: Halil Altintop, derzeit von Schalke an Frankfurt verliehen, steht im Fokus von West Ham United. Dies berichtet der "Daily Star". Der Vertrag des Türken bei S04 läuft im Juni diesen Jahres aus.

Was passiert mit Tavares? HSV-Leihgabe Mickael Tavares zeigt in Nürnberg seit dem Winter viel Licht und viel Schatten. Ob der Senegalese auch weiterhin bei den Franken bleibt, ist fraglich.

Bleibt Nürnberg in der Liga, besitzt der FCN eine Option, den 27-Jährigen für 800.000 Euro an sich zu binden. "Abwarten", sagt Tavares dazu, "Nürnberg muss sagen, was sie wollen, es ist ja noch Zeit." Laut "Kicker" soll die Entscheidung im Mai fallen.

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