Ein holländischer Ronaldo und der verrückte Ösi

Von Vincent Alberola
Bundesliga, Schalke, PSV, Farfan
© Getty

München - Fred Rutten plant die Zukunft der Königsblauen. Im Fokus: Ein Spieler wie Cristiano Ronaldo. Bei Bayer herrscht hingegen die allgemeine Ungewissheit und ein Spaßvogel soll die Liga bereichern. Die News und Gerüchte aus der Bundesliga.

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Die Systemfrage ist bereits geklärt: Schalkes neuer Coach Fred Rutten bevorzugt ein 4-3-3-System und sucht deshalb noch nach einem torgefährlichen Außenstürmer.

Das Anforderungsprofil des Wunschspielers liest sich wie folgt: "Ein Stürmer, der 20 Tore machen kann, aber über außen kommt", so Schalke Manager Andreas Müller gegenüber dem "Kicker". Also im Grunde so einer wie Cristiano Ronaldo. Nur billiger.

Um so einen Spieler zu kriegen, wollen die Knappen nämlich maximal zehn Millionen Euro auf den Tisch legen. Die möglichen Kandidaten kommen allesamt aus der holländischen Eredivisie.

Neben Jefferson Farfan vom PSV Eindhoven sind auch Luis Suarez (Ajax Amsterdam) und Miralem Sulejmani (Heerenveen) als mögliche Verstärkungen im Gespräch.

Ungewissheit bei Bayer

Bei Bayer Leverkusen und Stürmer-Oldie Sergej Barbarez stehen die Zeichen auf Trennung. Der 36-jährige Routinier sagte dem "Kicker": "Ich habe das Bayer-Angebot abgelehnt."

Barbarez' Zukunft bleibt ungeklärt. Dass sich beide Seiten doch noch einigen, ist nicht ausgeschlossen: "Jetzt warte ich ab. Ich habe schon vieles erlebt und mache mir meine Gedanken. Aber es stört mich nicht, dass ich noch nicht weiß, was ich am 1. Juli mache." Am 30. Juni läuft nämlich sein Vertrag aus...

Thiago für Haggui?

Auch die Zukunft von Abwehrspieler Karim Haggui ist ungewiss. Laut Vertragsklausel kann der 24-Jährige Leverkusen im Sommer für 2,4 Millionen verlassen - vorausgesetzt die Rheinländer qualifizieren sich nicht für die Champions League.

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Da der dritte Platz bei sechs Punkten Rückstand und noch vier ausstehenden Spielen unwahrscheinlich ist, schaut man sich bereits nach Alternativen für die Innenverteidigung um.

Der Top-Kandidat für diese Position kommt aus Südamerika: Thiago da Silva vom brasilianischen Erstligisten Fluminense. Bisher haperte es allerdings noch an der hohen Ablösesumme von acht Millionen Euro.

Scharner als Kyrgiakos-Ersatz?

Eintracht Frankfurt ist auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger in der Premier League fündig geworden. Der Österreicher Paul Scharner von Wigan Athletic soll die Hessen zur kommenden Saison verstärken.

Der extrovertierte Scharner, der immer wieder für Schlagzeilen sorgt, soll im Falle eines Abgangs von Abwehrrecke Sotirios Kyrgiakos kommen. Kyrgiakos, dessen Kontrakt zum Ende der Saison ausläuft, pokert dezeit noch um seine berufliche Zukunft.

Sahin: Zurück zum BVB

Nuri Sahin kehrt zur neuen Saison zu Borussia Dortmund zurück. Nach seinem einjährigen Gastspiel in der holländischen Eredevisie verstärkt der türkische Nationalspieler ab 2009 wieder das Dortmunder Mittelfeld.

KSC jagt Göktan

Der Karlsruher SC ist an Stürmer Berkant Göktan von 1860 München interessiert. KSC-Manager Rolf Dohmen bestätigt das Interesse: "Ja, Göktan ist ein Spieler, den wir im Fokus haben. Es wäre fahrlässig, wenn wir uns über ihn keine Gedanken machen würden. Aus München ist ja zu hören, dass er seinen Vertrag nicht verlängert", so Dohmen in der "AZ".

Für Göktan müsste der KSC tief in die Tasche greifen: Der Marktwert des Angreifers wird auf 1,5 Millionen Euro taxiert.

Dohmen ist von Göktans Qualitäten überzeugt: "Berkant ist ein sehr guter Junge, er ist einer der wenigen echten torgefährlichen Spieler der Zweiten Liga."

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