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NBA Ergebnisse: Westbrook bricht Triple-Double-Rekord - Krimi in Toronto

Von SPOX
Russell Westrbook hat beim Sieg gegen die Trail Blazers den Triple-Double-Rekord von Wilt Chamberlain gebrochen.
© getty

Russell Westbrook hat beim Sieg gegen die Portland Trail Blazers einen Uralt-Rekord von Wilt Chamberlain gebrochen - und damit die 47 Punkte von Paul George in den Schatten gestellt! Den Clippers reichen derweil 45 Zähler von Lou Williams nicht zum Sieg und die Raptors gewinnen einen Krimi gegen die Nets.

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Cleveland Cavaliers (12-45) - New York Knicks (10-46) 107:104

Die Knickerbockers haben im Kampf um den Nr.1-Pick und damit im Rennen um Zion Williamson einen weiteren "Erfolg" gegen einen direkten Konkurrenten eingefahren - wenn auch auf Kosten eines neuen Negativ-Rekords. Gegen die Cavs kassierte New York zum 17. Mal in Folge eine Pleite - das ist den Knicks zuvor noch nie passiert!

Immerhin gaben sie sich trotz eines 17-Punkte-Rückstands im dritten Viertel nicht kampflos geschlagen. Mehrmals kamen die Gäste angeführt von Kadeem Allen (25 Punkte, Career-High) wieder auf 4 Zähler heran, bevor zwei Dreier in Folge von Luke Kornet 51 Sekunden vor dem Ende sogar auf 104:105 aus Knicks-Sicht stellten.

Auf der anderen Seite zeigte Collin Sexton jedoch keinerlei Nerven von der Linie, 17 Sekunden vor dem Buzzer erhöhte er den Vorsprung für sein Team auf 3 Punkte. Dann scheiterte zunächst John Jenkins von Downtown, Dennis Smith Jr. griff sich aber den Offensiv-Rebound. Der Ex-Maverick dribbelte in die Ecke, schickte einen Dreier auf die Reise - und scheiterte ebenfalls. Sieg für die Cavs.

DSJ hatte am Ende 10 Punkte bei 5 von 12 aus dem Feld vorzuweisen, auch Rookie Kevin Knox hatte Probleme mit seinem Wurf (13 Punkte, 5/16 FG, 1/7 Dreier). DeAndre Jordan legte immerhin ein Double-Double auf (12 und 10 Bretter). Auf der anderen Seite war Sexton mit 20 Zählern bester Mann, Jordan Clarkson und Larry Nance Jr. (dazu 16 Rebounds) kamen jeweils auf 15 Punkte. Kevin Love kam im zweiten Spiel nach langer Verletzungspause nur in Halbzeit eins zum Zuge (14 Punkte, 9 Rebounds).

Detroit Pistons (26-29) - Washington Wizards (24-33) 121:112

Nach dem vierten Sieg in Folge fehlt den Pistons nur noch ein weiterer Erfolg, um ihre längste Siegesserie der Saison einzustellen. Die Gründe für den aktuellen Höhenflug der momentan auf Platz acht im Osten liegenden Pistons sind schnell gefunden: Blake Griffin und Andre Drummond.

Das Frontcourt-Duo setzte seinen Lauf auch gegen die Wizards fort. Griffin schrammte mit 31 Punkten, 9 Rebounds sowie 9 Assists nur denkbar knapp an einem Triple-Double vorbei, während Drummond 32 Zähler und 17 Bretter auflegte. "Es ist unglaublich", fasste Luke Kennard die Leistungen seiner Teamkollegen zusammen.

"Dre war in den vergangenen Spielen unfassbar, Reggie (Jackson) war in den vergangenen Wochen großartig für uns. Und Blake war natürlich das ganze Jahr über sehr, sehr konstant", so Kennard weiter, der im Übrigen ebenfalls 15 Punkte beisteuerte. Jackson kam auf 16 Zähler und 6 Assists.

Wenig überraschend dominierte Detroit vor allem unter den Brettern. Die Hausherren gewannen das Reboundduell klar (48:37) und erzielten deutlich mehr Punkte in der Zone (56:40). So setzten sich die Pistons mit 13:2-Lauf Mitte des dritten Viertels bis auf 10 Zähler ab und schauten anschließend nicht mehr zurück. Auch die 32 Punkte und 10 Assists von Bradley Beal oder die guten Leistungen von Trevor Ariza (23, 10/14 FG) und Bobby Portis (24) konnten kein Wizards-Comeback mehr herbeiführen.

Indiana Pacers (38-19) - Charlotte Hornets (27-29) 99:90

Bereits im zweiten Viertel sah alles nach einem lockeren Sieg für die Pacers aus. Die Hausherren lagen zwischenzeitlich mit 20 Zählern in Front, zur Halbzeit betrug der Vorsprung 14 Punkte. Doch wer zu diesem Zeitpunkt den sechsten Pacers-Sieg in Serie bereits sicher verbucht hatte, machte die Rechnung ohne Kemba Walker.

Der Star der Hornets erzielte 26 seiner 34 Punkte nach dem Seitenwechsel und führte somit das Comeback seines Teams im dritten Viertel an. Unterstützung bekam er dabei vor allem von Jeremy Lamb (21) und Cody Zeller (18), doch eine Minute vor dem Ende des dritten Durchgangs war es natürlich Walker selbst, der von Downtown den Rückstand auf 1 Zähler verkürzte. Es war wieder alles offen!

Indiana fing sich aber gerade noch rechtzeitig. Mit einem 8:0-Run zum Start in den Schlussabschnitt setzten sich die Hausherren wieder ein wenig ab. Für die Entscheidung sorgte schließlich ein Neuzugang: Wesley Matthews. Nur wenige Tage nachdem sich der Ex-Maverick den Pacers angeschlossen hatte, fand sich der Shooting Guard bei seinem Debüt in der Starting Five wieder.

Seine Produktion las sich mit 8 Punkten, (2/10 FG), 5 Rebounds und 3 Assists nicht sonderlich spektakulär - wenig überraschend fehlte noch die Harmonie mit den Teamkollegen -, doch seine einzigen beiden Treffer zählten zu den wichtigsten der gesamten Partie. Knapp vier Minuten vor dem Ende versenkte Matthews einen Dreier zur 10-Punkte-Führung, gut zwei Minuten später verpasste er den letzten Comeback-Hoffnungen der Hornets mit einem weiteren Triple zum 97:85 einen empfindlichen Schlag.

"Er hatte am Anfang ein paar Probleme mit dem Wurf, aber dann macht er mit zwei Dreiern am Ende alle klar. Das ist, was er uns liefern kann", freute sich Darren Collison. Bester Mann bei den Pacers war dennoch Myles Turner mit 18 Punkten und 8 Rebounds, Collison steuerte 13 Zähler bei. Auch ohne den verletzten Victor Oladipo setzte Indiana damit seine Siegesserie weiter fort.

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