NBA

Wütender LBJ fliegt raus, Cavs siegen trotzdem

Von SPOX
LeBron James wurde zum ersten Mal in seiner Karriere ejected
© getty

Die Cleveland Cavaliers haben ihre Siegesserie aufrechterhalten, obwohl LeBron James erstmalig ejected wird. Kevin Love war zur Stelle. Den Bulls gelingt mal wieder gar nichts, die Timberwolves scheitern an Otto Porter und die Nuggets und Kings gehen unter.

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Cleveland Cavaliers (14-7) - Miami Heat (10-10) 108:98 (BOXSCORE)

Auch mit 32 Jahren gibt es bei LeBron James noch Debüts. Den Bewies lieferte der Auftritt gegen sein Ex-Team aus Miami, bei dem er im dritten Viertel zum ersten Mal in seiner Karriere eine Ejection kassierte. Der King wurde beim Drive angegangen, bekam aber keinen Pfiff - woraufhin dieser einen der Refs anschrie und wild gestikulierte. Es sollte seine letzte Aktion des Abends gewesen sein.

"Bei diesem Play wurde ich nicht nur einmal gefoult", erklärte James hinterher. "Ich habe ihm [dem Schiedsrichter] gesagt, was ich zu sagen hatte."

Da sein Team zu diesem Zeitpunkt schon mit 23 Punkten führte, war das nicht ausschlaggebend. Die Gäste vom South Beach gewannen zwar das letzte Viertel, kamen aber nicht mehr in Schlagdistanz. Das lag vor allem an einem bärenstark aufgelegten Kevin Love. Im Gegensatz zu LBJ bekam er jede Menge Calls und traf 14 seiner 17 Freiwürfe. Insgesamt legte er 38 Punkte und 9 Rebounds auf, James beendete den Abend mit 21 Zählern, 12 Rebounds und 6 Assists. Auch Dwyane Wade (15 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists) war von der Bank kommend produktiv.

Für Miami übernahm Dion Waiters mit 21 Punkten die größte Scoring-Last, seine Effizienz ließ aber zu wünschen übrig (8/19 FG). Dafür machte Bam Adebayo (19 Punkte, 7/7 FG) ein gutes Spiel in der Second Unit.

Chicago Bulls (3-16) - Phoenix Suns (8-14) 99:104 (BOXSCORE)

Nachdem Devin Booker zuletzt mit einer Entzündung im Zeh hatte aussetzen müssen, war er nun wieder mit von der Partie und übernahm direkt die Kontrolle. Zusammen mit T.J. Warren bildete er - wieder mal - ein offensives Flügelduo zum Fürchten: Die beiden legten zusammengerechnet 58 Punkte auf.

Bookers wichtigste Aktion war aber eine am defensiven Ende des Feldes. 30 Sekunden vor Schluss - die Suns führten mit 5 Punkten - klaute Bulls-Guard Kris Dunn den Spalding von Tyler Ulis und hätte per Layup für ein One-Possession-Game sorgen können. Doch Booker sprintete zurück und blockte den Versuch - die Entscheidung. "Das war die Crunchtime. Und da mach' ich alles, was zum Sieg gebraucht wird", erklärte er hinterher.

Booker beendete die Partie mit 33 Punkten (5/9 3FG), 9 Rebounds und 4 Assists, Warren kam auf 25 Zähler. Bei den Bulls konnte der Backcourt um Kris Dunn (24 Punkte, 8 Assists) und Justin Holiday (25 Punkte) überzeugen, Paul Zipser stand 6 Minuten auf dem Feld, blieb aber ohne Treffer (0 Punkte, 0/5 FG).

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