NBA

Nowitzki bleibt bei den Mavericks

Von spox
Dirk Nowitzki spielt seit 1998 bei den Dallas Mavericks
© Getty

Dirk Nowitzki bleibt bei den Dallas Mavericks. Der 31-Jährige einigte sich mit seinem Klub auf einen neuen Vier-Jahres-Vertrag. Nowitzki wird wohl freiwillig auf einen zweistelligen Millionenbetrag verzichten, knüpft daran aber Bedingungen.

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Dirk Nowitzki bleibt nun doch bei den Dallas Mavericks. Wie Nowitzkis Berater Holger Geschwindner dem US-Sportsender "ESPN" am Samstag mitteilte, haben sich sein Schützling und der Klub aus der NBA auf einen neuen Vier-Jahres-Vertrag geeinigt.

Nur die Unterschrift feht noch. Nowitzki kann jedoch gemäß der Liga-Statuten erst am 8. Juli unterzeichnen.

Der Kontrakt soll mit rund 80 Millionen Dollar dotiert sein. Nowitzki hätte ein Maximalgehalt von 96,2 Millionen von den Mavericks fordern können, ließ sich aber zusichern, das verbliebene Geld für die Verpflichtung eines weiteren Stars zu nutzen.

Absolut unverkäuflich

Sein neuer Vertrag enthält zudem eine No-Trade-Klausel. Damit ist er neben Kobe Bryant der zweite NBA-Spieler, dessen Vertrag eine solche Klausel enthält.

Der Zusatz, nicht an einen anderen Klub abgegeben werden zu können, kann nicht in bestehende Verträge eingearbeitet werden, sondern nur bei Neuverpflichtungen Teil des Agreements sein.

Außerdem muss der betreffende Spieler mindestens acht Jahre in der NBA und vier Spielzeiten bei demselben Team verbracht haben. "Es ist perfekt. Ich denke, es ist ein großartiger Vertrag", wird Geschwindner zitiert.

Spielraum für neue Spieler

Am vergangenen Mittwoch hatte Dirk Nowitzki seinen Vertrag fristgerecht aufgelöst und damit von einer vertraglich zugesicherten Klausel Gebrauch gemacht. Diese ermöglichte ihm einen vorzeitigen Ausstieg aus seinem noch bis 2011 laufenden Kontrakt.

Die Kündigung wurde aber von vornherein nur als taktisches Manöver gewertet, das den Mavericks dringend benötigten finanziellen Spielraum verschaffen sollte.

Sein alter Vertrag hätte Nowitzki für die kommende Saison eine Gage von weit über 20 Millionen Dollar zugesichert. Das Gehalt in dem neuen Kontrakt dürfte so gestaffelt sein, dass sich die Mavs einige Millionen einsparen, die sie in einen weiteren Hochkaräter investieren können.

Auch LeBron James im Gespräch

In Dallas geht nun die Suche voran nach einem weiteren prominenten Namen, der Nowitzki entlasten und der Mannschaft helfen soll, endlich die erste Meisterschaft zu gewinnen. Potenzielle Kandidaten sind auf dem Markt.

Vor allem Superstar LeBron James, der zwar seit Samstag ein neues Angebot von den Cleveland Cavaliers vorliegen, sich aber noch nicht dazu geäußert hat.

Der zweimalige MvP wird allerdings auch von den Chicago Bulls und den New Jersey Nets heftig umworben. Derzeit geben sich die Klubvertreter beim 25-Jährigen die Türklinke in die Hand, der sich wohl kommende Woche entscheiden will.

Im Gespräch bei Dallas ist auch Miamis Star Dwyane Wade, und auch hier sind neben den New York Knicks auch die Bulls und die Nets im Rennen. Von den Mavericks selbst war zu anstehenden Personalentscheidungen offiziell noch nichts zu hören.

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