Rodlerinnen feiern Doppelsieg

SID
Tatjana Hüfner holte 2008 zweimal WM-Gold
© sid

Tatjana Hüfner hat mit ihrem Erfolg beim Weltcup in Lillehammer vor Teamkollegin Natalie Geisenberger den 94. deutschen Weltcup-Sieg in Folge sichergestellt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die deutschen Rodlerinnen sind weiterhin unschlagbar. Beim Weltcup in Lillehammer feierten die zweimalige Einzel-Weltmeisterin Tatjana Hüfner (Oberwiesenthal) und Natalie Geisenberger (Miesbach) einen Doppelsieg. Für die deutschen Frauen war es der 94. Weltcup-Sieg in Serie. Die letzte Niederlage datiert vom 29. November 1997 in Königssee.

Die Olympiadritte Hüfner (1:35,579 Minuten) lag bei ihrem dritten Saisonsieg auf der 1710m langen Olympiabahn von 1994 nach zwei Läufen 16 Tausendstelsekunden vor Europameisterin Geisenberger.

Anke Wischnewski (Oberwiesenthal) wurde hinter Weltmeisterin Erin Hamlin (USA), die im ersten Lauf noch Bestzeit vorgelegt hatte, und Natalija Jakuschenko (Ukraine) Fünfte. Corinna Martini (Winterberg) belegte den 14. Platz.

Schwächstes Ergebnis

Der Doppelsieg auf der vierten von acht Weltcup-Stationen bedeutete das schwächste Ergebnis der Rodlerinnen im Olympiawinter. In Calgary und Altenberg feierten die deutschen Damen Vierfachsiege, in Innsbruck belegten sie die Platze eins bis drei.

Die fast unschlagbaren deutschen Frauen mussten beim 94. Weltcupsieg in Serie kämpfen wie selten. "So spannend war es ewig nicht mehr. Es war ein richtig tolles Rennen, Respekt für die starke Leistung", sagte Rodel-Bundestrainer Norbert Loch.

Hüfner sagte, sie habe sich "zusammenreißen müssen. Das war kein Selbstläufer." Hüfner und Geisenberger trennten 16 Tausendstel. Anke Wischnewski wurde 5., Corinna Martini 14. Hüfner verdrängte mit Bestzeit im zweiten Lauf noch Weltmeisterin Erin Hamlin, die nach dem ersten Lauf vorne gelegen hatte.

Hüfner führt den Weltcup mit 385 Punkten vor Geisenberger (355) und Wischnewski (265) an, Martini (203) ist Fünfte.

Deutsche Rodlerinnen feiern Vierfach-Sieg