Georg Späth hat als 10. in Hakuba für die erste Top-Ten-Platzierung der deutschen Skispringer im Rahmen des Sommer-Grand-Prix gesorgt. Zwei weitere Deutsche schafften den Sprung ins Finale.
Routinier Georg Späth hat als 10. in Hakuba für die erste Top-Ten-Platzierung der deutschen Skispringer im Rahmen des Sommer-Grand-Prix gesorgt.
Der 28-Jährige aus Oberstdorf erhielt auf der großen Olympiaschanze von 1998 für Versuche auf 114, 5 sowie 118 Metern 204,3 Punkte, lag damit am Ende aber über 50 Zähler hinter dem Tagessieger Noriaki Kasai. Der bereits 37 Jahre alte Japaner feierte mit 255,5 Punkten vor seinem Teamgefährten Fumihisa Yumoto (251,0) einen Heimsieg.
Amman springt auf Platz drei
Dritter wurde Ex-Weltmeister Simon Ammann (Schweiz/242,0), der mit 477 Punkten die Tournee-Gesamtwertung mit großen Vorsprung anführt. Von der fünfköpfigen deutschen Mannschaft schafften hinter Späth bei der siebten von neun Mattenkonkurrenzen des Sommers auch noch Stephan Hocke (Oberhof) und Pascal Bodmer (Messstetten) den Sprung in das Finale der besten 30.
Sie belegten dort die Ränge 14 sowie 18. Bundestrainer Werner Schuster verzichtete in Japan auf Vizeweltmeister Martin Schmitt und den Großteil seines Olympia-Kaders. Das erste direkte Kräftemessen aller Weltklasse-Skispringer wird es beim Finale des Sommer-Grand-Prix am 3. Oktober in Klingenthal geben. Dann hat auch Finnlands Springer-Idol Janne Ahonen sein Comeback angekündigt.