Franke-Anwalt moniert Prozessverschleppung

SID
Werner Franke ist einer der führenden Experten in Dopingfragen
© sid

Im Prozess zwischen Dopingjäger Werner Franke gegen Jan Ullrich kritisiert Frankes Anwalt die Justiz. Lehner moniert gar eine Prozessverschleppung durch die Hamburger Justiz.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Michael Lehner, Anwalt des Heidelberger Dopingbekämpfers Werner Franke, moniert im Fall Ullrich Prozessverschleppung durch die Hamburger Justiz.

"Ich wundere mich schon sehr, wie der zuständige Landgerichtsrichter mit dem Prozess Franke gegen Ullrich umgeht", sagte Lehner dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Seit 2006 läuft in Hamburg ein Verfahren, weil Franke dem Toursieger von 1997 vorgeworfen hatte, mindestens 35.000 Euro an den spanischen Dopingarzt Eufemiano Fuentes gezahlt zu haben. Nach Ermittlungen des Bundeskriminalamts soll es sogar zu Geldüberweisungen in Höhe von 80.000 Euro von Ullrich an Franke gegeben haben.

Der frühere T-Mobile-Star hatte mit einer Klage auf Unterlassung gegen Franke in zwei Instanzen gewonnen. Die Hauptverhandlung lässt seit Monaten auf sich warten.

Weltweite Sperre für Valverde noch nicht sicher