Drei Chinesen wegen Dopingbetrugs gesperrt

SID
Das größte Unwort im Sport ist einfach nicht totzukriegen
© Getty

Der chinesische Leichtathletik-Trainer Zhu Lidong und Sprinterin Teng Heina sind wegen Betrugs bei einer Dopingkontrolle vier Jahre gesperrt worden. Auch Ha Xianpin muss aussetzen.

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Wegen Betrugs bei der Dopingkontrolle wurden ein chinesischer Leichtathletik-Trainer und eine Sprinterin jeweils mit vier Jahren Sperre und Geldstrafen von je 2000 Euro bestraft.

Der in der Provinz Heilongjang tätige Trainer Zhu Lidong hatte die Athletin Teng Heina im Juli an Stelle der angeblich ernsthaft verletzten Ha Xianpin zu einer Dopingkontrolle außerhalb des Wettkampfs geschickt.

Doch der Betrug fiel auf, weil die Athletin dem registrierten Foto der anderen nicht ähnlich sah. Obwohl sie zum Zeitpunkt der Manipulation nicht anwesend war, wurde auch Ha Xianpin mit einem Jahr Sperre belegt

Kein Start bei Nationalspielen für Lidongs Athleten

Alle Athleten von Zhu Lidong durften im Oktober nicht bei den Nationalspielen starten. Dort war Sprinterin Wang Jing, die bei Olympia 2008 in Chinas Staffel gelaufen war, nach den neuen strikten Dopingrichtlinien im Reich der Mitte wegen anaboler Steroide gleich im Erstfall lebenslang gesperrt worden.

Auch das Versäumen einer Dopingkontrolle durch den Leichtathleten Xie Fang aus der Provinz Shanxi führte jetzt zu einer vierjährigen Sperre.