Barca: Valverde will Ousmane Dembele helfen: "Er ist jung"

Von SPOX
Ernesto Valverde hat weiterhin noch Geduld mit Ousmane Dembele
© getty

Beim FC Barcelona ist die Geduld mit Problem-Profi Ousmane Dembele offenbar noch nicht aufgebraucht. Trotz des zahlreichen undisziplinierten Verhaltens von Dembele glaubt Trainer Ernesto Valverde weiterhin an den Weltmeister.

Cookie-Einstellungen

"Wir wollen ihm helfen, weil er jung ist. Er hat noch eine lange Karriere vor sich und wir wollen das Beste aus ihm herausholen", sagte Trainer Ernesto Valverde am Montag, nachdem der Weltmeister am Vortag zwei Stunden zu spät zum Training erschienen war.

Trotzdem drohen dem Ex-Dortmunder nun - wieder einmal - disziplinarische Maßnahmen.

"Wir werden das intern regeln, auf die bestmögliche Art und Weise, denn der Spieler hat eine Menge Talent", führte Valverde auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Gruppenfinale am Dienstag (21.00 Uhr in Deutschland LIVE auf DAZN) gegen die Tottenham Hotspur aus.

Dembele schon häufiger negativ aufgefallen

Im November hatte der Jungstar und Teamkollege von Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen schon unentschuldigt beim Training gefehlt, der Barca-Coach strich ihn umgehend aus dem Kader. Auch Weltmeistertrainer Didier Deschamps tadelte den Angreifer öffentlich.

Offenbar war den Katalanen bei der Verpflichtung des Franzosen aber offenbar bereits bewusst, dass Dembele nicht unbedingt als pflegeleicht gilt. "Als wir ihn verpflichtet haben, wussten wir bereits von seinen disziplinarischen Problemen", sagte Urbano Ortega, ehemaliger Assistent von Barcelonas Sportdirektor Robert Fernandez dem Radiosender Cope. Dennoch habe sich der Klub aufgrund der fußballerischer Qualitäten des Offensivspielers für ihn entschieden.

FC Barcelona wusste von Schwächen Dembeles

Der FC Barcelona sah sich dazu fähig, das Verhalten Dembeles positiv beeinflussen zu können. Bislang ist davon nur wenig zu erkennen. Ortega vermutet: "Die Leute, die Dembele umgeben, sind dabei keine große Hilfe." Der 22-Jährige brachte wohl mehrere Jugendfreunde mit nach Barcelona, die nun in seinem Haus wohnen.

Dembele, der in seinen 14 Liga-Einsätzen in dieser Saison sechs Tore erzielt hat, war im Sommer 2017 nach einem "Streik" von Borussia Dortmund nach Barcelona gewechselt. Die Ablöse für den Offensivspieler hatte 105 Millionen Euro betragen, dazu kommen mögliche Bonizahlungen bis zu 42 Millionen Euro.

 

 

Artikel und Videos zum Thema