Montoya-Wechsel zieht sich weiter hin

Von Ben Barthmann
Martin Montoya wird den FC Barcelona wohl im Januar verlassen
© getty

Rechtsverteidiger Montoya stand in den letzten beiden Spielen des FC Barcelona in der Startelf. Zu spät für eine Wende, sagt sein Berater Juan de Dios Carrasco und spricht weiter offen über einen Wechsel. Die Ablöse wird jedoch zum Problem. Max Allegri ist nicht abgeneigt.

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"Er wird im Januar wechseln", stellt Montoya-Berater Carrasco gegenüber "La Repubblica" klar und unterstreicht einmal mehr die Wechselambitionen des talentierten Rechtsverteidigers: "Wir suchen nach einem ambitionierten Klub. In den nächsten Tagen gibt es Kontakt mit Deutschland, England und Italien."

Bereits seit Wochen wird der Abgang von Montoya heiß diskutiert. Der 23-Jährige kritisierte laut spanischen Medienberichten Luis Enrique vor der Mannschaft, weshalb dieser ihn auf die Tribüne verbannte. Erst nach der Verletzung von Dani Alves kehrte er in die Mannschaft zurück und zeigte ansprechende Leistungen. Eine Wende ist dennoch nicht zu erwarten.

Die "Sport" berichtete von einer Einigung mit Juventus Turin, was Carrasco jedoch dementiert: "Stand jetzt gab es keine Gespräche." Zum Problem könnte die Ablösesumme werden: Angesichts der Transfersperre will Barcelona Montoya nicht verlieren und pocht wohl auf die Ausstiegsklausel von 20 Millionen Euro.

Juventus hält sich bedeckt. Auch Trainer Max Allegri will kein klares Statement abgeben: "Er ist ein guter Verteidiger, der technisch stark ist. Aber im Moment spielt er für Barcelona und wir haben einige andere Spieler im Visier."

Martin Montoya im Steckbrief

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