Mutu möchte gegen Geldstrafe vorgehen

SID
Adrian Mutu möchte seine Millionen-Strafe nicht hinnehmen
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Adrian Mutu empfindet die gegen ihn verhängte Geldstrafe von 17,17 Millionen als "hochgradig ungerecht". Nun erwägt der Rumäne den Gang vor ein Zivilgericht.

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Adrian Mutu vom Serie A-Klub AC Florenz hat die gegen ihn verhängte Rekordstrafe von 17,17 Millionen Euro an seinen Ex-Verein FC Chelsea als "hochgradig ungerecht" bezeichnet.

Der 30-Jährige, der 2003 vom AC Parma für 23 Millionen Euro zu den "Blues" in die englische Premier League wechselte, war 2004 des Kokainmissbrauchs überführt, für sieben Monate gesperrt und von Chelsea gefeuert worden.

"Ich denke, ich habe schon reichlich für einen jugendlichen Fehler gebüßt, der Lichtjahre von dem Mann und dem Fußballer entfernt ist, der ich heute bin", erklärte Mutu.

"Ich bin ein Bürger der Europäischen Union"

"Dieser Fehler kann nicht die Basis für eine Schadensersatzleistung sein, die über alle Maße der Sportsanktionen hinaus geht", so Mutu weiter. Außerdem habe Chelsea den Vertrag damals einseitig beendet.

Der Rumäne erwägt nach seinem gescheiterten Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS den Gang vor ein Zivilgericht. "Ich bin ein Sportler, aber vor allen Dingen ein Bürger der Europäischen Union", sagte Mutu.

Er werde daher alle möglichen Wege prüfen, um seine Rechte zu schützen. Der CAS hatte am vergangenen Freitag Mutus Einspruch gegen das Urteil vom Fußball-Weltverband FIFA wegen Vertragsbruchs abgewiesen.

Kokain-Fehltritt kostet Mutu 17 Millionen