Adebayor: "Ich wollte Arsenal nicht verlassen"

Von SPOX
Emmanuel Adebayor (r.) schoss in dreieinhalb Jahren für Arsenal 62 Tore in 142 Partien
© Getty

Nach dem Wechsel zu Manchester City verrät Emmanuel Adebayor, warum er verkauft wurde und wie er davon erfuhr. Die Fans des FC Arsenal bekamen auch noch ihr Fett weg.

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Er war der vierte Millionen-Einkauf von Manchester City, das den Angriff auf die englischen Spitzenteams weiter mit Volldampf vorantreibt.

Nach Carlos Tevez (29 Millionen Euro), Roque Santa Cruz (21 Millionen Euro) und Gareth Barry (14 Millionen Euro) unterschrieb Emmanuel Adebayor einen Fünf-Jahresvertrag bei den Citizens.

Überraschung nach dem Urlaub

Für 25 Millionen Pfund (29 Millionen Euro) heuerte der Torjäger bei ManCity an. Und das, obwohl Adebayor den FC Arsenal gar nicht verlassen wollte.

"Ich kam aus dem Urlaub zurück und in der ersten Trainingseinheit sagte mir der Verein, er habe das Angebot für mich angenommen", sagte der verdutzte Togoer.

Adebayor: Ich sollte das Geld einbringen

Die Gunners wollten nur Geld mit ihm verdienen, sagt der 25-Jährige: "Ich fragte Arsene Wenger, warum er mich verkaufen wollte. Dabei fand ich heraus, dass Arsenal Geld brauchte und ich derjenige war, der es einbringen sollte", verriet Adebayor der englischen "Daily Mail".

Dreieinhalb Jahre lang spielte der WM-Teilnehmer von 2006 für die Gunners. Und es hätte noch lange nicht zu Ende gehen müssen, wenn es nach Adebayor gegangen wäre: "Ich wollte nie weg. Aber ich bin glücklich, dass sie ihr Geld bekommen haben und hoffe, sie geben es sinnvoll aus."

Unverständnis für Fans

Mit Unverständnis reagierte Adebayor auf das Verhalten der Arsenal-Fans. Im letzten Sommer wendeten sie dem Torjäger den Rücken zu, als er zum AC Mailand wechseln wollte.

"Ich habe vor zwei Jahren 30 Tore für den Verein geschossen. Es ist nicht mein Fehler, dass Milan, der FC Barcelona und Real Madrid mich verpflichten wollten", erklärte Adebayor.

Adebayor: Sie hatten auch nichts gegen Cesc

"Die Fans haben sich gegen mich gewandt, das war nicht schön. Schließlich hatten sie auch nichts gegen Cesc Fabregas, obwohl Barcelona ihn holen wollte."

Dass ihm die Leute nun den Vorwurf machen, nur des Geldes wegen zum Rivalen nach Manchester zu wechseln, kann Adebayor nicht nachvollziehen.

"Ich würde gerne den Arsenal-Fan sehen, der irgendwo für zehn Pfund arbeitet und woanders einen Job für 30 Pfund ablehnen würde."

Emmanuel Adebayor im Steckbrief