Zenit-Bayern: UEFA ermittelt nicht mehr

SID
Zenit St. Petersburg setzte sich im Finale gegen die Glasgow Rangers durch
© Getty

Die 2008 erhobenen Manipulationsvorwürfe der UEFA gegen den FC Bayern München sind eingestellt worden. Grund der Ermittlungen war die 0:4-Niederlage gegen Zenit St. Petersburg.

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Die UEFA hat ihre Ermittlungen bezüglich eines Manipulationsverdachts beim Rückspiel im UEFA-Cup-Halbfinale von Rekordmeister Bayern München am 1. Mai 2008 bei Zenit St. Petersburg entgegen anders lautender Berichte eingestellt.

Das bestätigte der Verband am Montag auf SID-Anfrage. "Die UEFA hat diesen Fall genau untersucht und nichts gefunden, was ein Disziplinarverfahren rechtfertigen würde", sagte ein Sprecher.

Manipulations-Verdacht aufgekommen

Zuvor hatte die Internetseite des Magazins "Stern" unter Berufung auf die Disziplinarkommission der UEFA berichtet, die UEFA habe die Ermittlungen "deutlich intensiviert".

Die Bayern hatten in Russland 0:4 verloren und waren nach dem 1:1 im Hinspiel in München aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Der Manipulations-Verdacht war vor knapp zwei Jahren erstmals öffentlich geworden, hat sich jetzt aber ganz offensichtlich nicht erhärtet.

"Kein Thema mehr"

Der "Stern" hatte zuvor aus den Ermittlungsakten der mit dem Fall betrauten Madrider Staatsanwaltschaft zitiert. Protokolle abgehörter Telefonate hätten demnach den Verdacht nahegelgt, dass 50 Millionen Euro Bestechungsgeld geflossen seien.

Nach der jüngsten Auskunft der UEFA, dass der Fall für sie abgeschlossen sei, ist "das Ganze" laut Bayern-Mediendirektor aber auch für die Bayern "kein Thema mehr".

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