Die Besten des Jahrzehnts: Trainer

Von SPOX
2004 führte Jose Mourinho den FC Porto sensationell zum Gewinn der Champions League
© Getty

SPOX sucht die besten Spieler und den besten Trainer im Weltfußball der Jahre 2000 bis 2009. Die Auswahl hat sich die Redaktion nicht leichtgemacht. In den meisten Kategorien hätten zwei oder drei Dutzend Kandidaten nominiert werden können. Zu wählen sind ein Torhüter, drei Abwehrspieler, vier Mittelfeldspieler und drei Angreifer. Gesucht ist hier der Trainer des Jahrzehnts.

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Carlo Ancelotti: Knüpfte als Trainer des AC Milan (ab 2001) da an, wo er als Spieler aufgehört hatte. Champions-League-Sieger 2003 und 2007, Finalist 2005, FIFA-Klubweltmeister 2007. Dazu italienischer Meister 2004, Pokalsieger 2003 und vier Mal Vizemeister (2000 mit Juve). 2007 als Weltklubtrainer ausgezeichnet.

Vicente del Bosque: Schaffte das Kunststück, ein galaktisch gut besetztes Real Madrid auch galaktisch guten Fußball spielen zu lassen. Gewann 2000 und 2002 die Champions League, 2001 und 2003 die spanische Meisterschaft sowie 2002 den Weltpokal. Wurde 2002 zudem als Weltklubtrainer ausgezeichnet. Wurde 2008 spanischer Nationaltrainer und führte die Mannschaft in der WM-Qualifikation zu zehn Siegen in zehn Spielen.

Alex Ferguson: Der bärbeißige Schotte gewann in den 1990ern schon alles, was es gibt und wiederholte dieses Kunststück auch im letzten Jahrzehnt. Sechs Meisterschaften, drei Pokale und 2008 sowohl die Champions League als auch die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft. 2008 als Weltklubtrainer ausgezeichnet.

Guus Hiddink: Wurde 2001 Nationaltrainer Südkoreas und marschierte mit den Asiaten bei der WM 2002 bis ins Halbfinale. Holte danach mit Eindhoven drei Meistertitel in den Niederlanden und schaffte es bis ins Halbfinale der Champions League. Coachte danach Australien und Russland erfolgreich bei WM und EM und führte den FC Chelsea als Interimscoach 2009 zum FA-Cup-Triumph.

Ottmar Hitzfeld: Holte noch während seines ersten Engagements bei den Bayern (seit 1998) drei Meistertitel, zwei Pokalsiege und die ersehnte Champions League (2001). Legte dann von 2004 bis Anfang 2007 eine Pause ein, um sich mit weiteren Titeln beim deutschen Rekordmeister zurückzumelden. Mit der Schweiz (seit 2008) qualifizierte er sich für die WM in Südafrika. 2001 Welttrainer.

Jose Mourinho: Startete im Sommer 2000 seine Karriere als Cheftrainer als Nachfolger von Jupp Heynckes bei Benfica Lissabon. Räumte in Portugal und Europa aber erst als Coach des FC Porto (2002 - 2004) ab. Zweimal Meister, Pokalsieger, UEFA-Cup-Sieger und als Krönung 2004 der Gewinn der Champions League. Danach folgten zwei englische Meisterschaften und der FA-Cup-Sieg mit dem FC Chelsea und 2009 der Meistertitel in Italien mit Inter Mailand. 2005 und 2006 Weltklubtrainer des Jahres.

Luis Felipe Scolari: Führte Brasilien 2002 zum Weltmeistertitel und wurde anschließend Nationaltrainer Portugals. Erreichte mit den zuvor chronisch erfolglosen Iberern das Finale der EM 2004. Bei der WM 2006 in Deutschland schaffte es Portugal bis ins Halbfinale und wurde am Ende Vierter.

Arsene Wenger: Gewann 2002 und 2004 seine Meistertitel zwei und drei mit dem FC Arsenal. Gewann zudem drei Mal den FA-Cup und formte zahlreiche Weltstars. In der Saison 2003/2004 blieben die Gunners unter Wenger in 38 Ligaspielen ungeschlagen. Stand 2000 im UEFA-Cup-Finale und 2006 im Endspiel der Champions League.

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