Chelsea bietet für Valencia

SID
Valencia erzielte in den 20 Premier-League-Spielen der bisherigen Saison drei Treffer für Wigan
© Getty

Der FC Chelsea ist auf der Suche nach einem Ersatz für Joe Cole offenbar schon fündig geworden und bietet für Wigans Antonio Valencia. Daneben geht das Wechsel-Theater um Roque Santa Cruz in die nächste Runde und Manchester United legt einen Preis für Mittelfeld-Star Cristiano Ronaldo fest. Deren Stadtrivalen haben nach der Abfuhr Kakas ihr Auge nun offenbar auf Werder Bremens Diego gerichtet.

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Valencia als Cole-Ersatz: Der FC Chelsea ist auf der Suche nach einem Ersatz für Joe Cole, der sich in der FA-Cup-Partie gegen Southend United einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und damit bis Saisonende ausfällt, offenbar fündig geworden. Laut der englischen "Daily Mirror" stehen die Blues kurz davor, ein 7,5-Millionen-Euro-Angebot für Antonio Valencia von Wigan Athletic abzugeben.

Chelsea ist mit seinem Interesse am Ecuadorianer nicht alleine. Auch Manchester United und Real Madrid sollen den 23-Jährigen auf ihrer Liste haben.

Die Blues dürften beim Rennen um Valencia jedoch eindeutig im Vorteil sein. Während dem Mittelfeldspieler bei Real und ManUnited allenfalls ein Dasein als Ergänzungsspieler winken würde, ist an der Stamford Bridge nach dem Ausfall von Cole ein Stammplatz durchaus realistisch.

Santa-Cruz-Poker geht in die nächste Runde: Auch England hat seine unendliche Wechsel-Geschichte, nur heißt der Protagonist dort nicht Lukas Podolski, sondern Roque Santa Cruz.

Blackburns Teammanager Sam Allardyce bekräftigte nun erneut, den ehemaligen Bayern-Stürmer unter keinen Umständen ziehen lassen zu wollen, bezifferte erstmal jedoch auch eine Schmerzgrenze.

Diese läge demnach bei 44 Millionen Euro und somit weit über den 17,6 Millionen Euro, die Manchester City jüngst für den Paraguayaner geboten hatten, von Allardyce jedoch mit der Begründung, Santa Cruz wäre sportlich für den Klub zu wertvoll, abgelehnt worden war.

Verwunderlich daran: Beim vergangenen Premier-League-Spiel der Blackburn Rovers gegen Newcastle United erhielt der 27-Jährige nur ein paar Einsatzminuten. In den vier Spielen zuvor war er gar nicht berücksichtigt worden.

Holt ManCity jetzt Diego? Wie der Internetanbieter "sport.co.uk" berichtet, ist Manchester City nach der Absage von Milans Kaka nun offenbar an einer Verpflichtung von Werder Bremens Spielmacher Diego interessiert. Fakt ist: ManCity sucht dringend noch nach einem Kreativspieler im offensiven Mittelfeld. Und die Zeit drängt: In zehn Tagen schließt das Transfer-Fenster.

Der neureiche Premier-League-Klub ist nicht der erste Verein, der im Winter mit Diego in Verbindung gebracht worden ist. Auch Juventus Turin und Real Madrid wurde ein Interesse am Brasilianer nachgesagt.

Cristiano Ronaldo für 130 Millionen: Die historische Wechsel-Offerte von Manchester City für Milans Kaka sorgten nicht nur für Aufsehen in der Fußballwelt, sie verleitet auch zu ganz neuen Gedankenspielen. Den Anfang machte nun Manchester Uniteds Trainer Alex Ferguson.

"Wenn Kaka 110 Millionen Euro wert ist, dann müssen auch Ronaldo und Lionel Messi so wertvoll sein. Und da Cristiano erst kürzlich zum Weltfußballer vor diesen beiden ausgezeichnet wurde, wäre er sogar mehr wert - 130 Millionen Euro", so Ferguson gegenüber der englischen Tageszeitung "Daily Star."

Auch den jüngsten, nicht enden wollenden Wechselgerüchten um Ronaldo und Real Madrid erteilte Ferguson eine klare Absage: "Es gibt keine Chance auf eine Einigung. Diese Meinung vertreten die Eigentümer noch stärker als ich."

Advocaat bestätigt Arschawin-Wechsel: St. Petersburgs Mittelfeld-Star Andrej Arschawin steht kurz vor einem Wechsel zum FC Arsenal, das bestätigte nun auch Zenits Trainer Dick Advocaat.

"Die Verhandlungen mit Arsenal gehen voran und die Chancen stehen sehr gut dafür, dass Arschawin bald in der englischen Premier League spielen wird", so der Holländer gegenüber der englischen "Daily Mail".

Erst vergangene Woche hatte der Londoner Verein bekannt gegeben, der Wechsel des russischen Mittelfeld-Stars sei fast perfekt. Arsenal soll etwa 13,5 Millionen Euro für Arschawin geboten haben.

Ibrahimovic ist Italiens Bester: Zlatan Ibrahimovic von Inter Mailand ist zu Italiens Fußballer des Jahres 2008 gewählt worden. Mit 17 Treffern in 26 Serie-A-Spielen hatte der schwedische Nationalspieler in der vergangenen Saison wesentlichen Anteil an Inters Meistertitel.

Darüber hinaus kürte die Vereinigung der italienischen Fußball-Profis (AIC) Alessandro Del Piero von Juventus Turin zum besten italienischen Spieler und Cesare Prandelli vom AC Florenz zum besten Trainer.

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