DFB setzt sich gegen Homophobie ein

SID
Seit dem 8. September 2006 ist Theo Zwanziger alleiniger DFB-Präsident
© Getty

Der DFB hat ein verstärktes Engagement gegen die Diskriminierung homosexueller Spieler angekündigt. Das Finnland-Spiel steht unter dem Motto "Gegen Homophobie im Fußball".

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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat das letzte WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Finnland am Mittwoch (18.00 Uhr) in Hamburg unter das Motto "Gegen Homophobie im Fußball" gestellt. Der Fan Club Nationalmannschaft möchte sich verstärkt gegen Diskriminierung im Fußball engagieren.

Aus diesem Anlass lädt der Fan Club Nationalmannschaft am Mittwoch zu einem Runden Tisch mit DFB-Präsident Theo Zwanziger, Vertretern schwul-lesbischer Fanclubs und zwei ehemaligen Spielern ein.

Im Anschluss an den Runden Tisch wird der Fan Club Nationalmannschaft im Beisein von DFB-Boss Zwanziger die gemeinsame Erklärung "Gegen Diskriminierung im Fußball" unterzeichnen.

FARE-Aktionswoche unter Motto "Viele Farben, ein Spiel"

Der DFB hat außerdem seine Aktion zur diesjährigen FARE-Aktionswoche unter das Motto "Viele Farben, ein Spiel - Gegen die Diskriminierung von Homosexuellen im Fußball" gestellt.

Mit einem Flyer, der in einer Auflage von 80.000 Stück in den deutschen Stadien verteilt wird, soll für mehr Toleranz gegenüber Schwulen und Lesben geworben werden.

Das Netzwerk Fußball gegen Rassismus in Europa (FARE) koordiniert im zehnten Jahr in Folge Aktionen in und um Fußballstadien in ganz Europa. Zwischen dem 15. und dem 27. Oktober 2009 werden große Teile der europäischen Fußballfamilie in 40 Ländern vereint gegen Rassismus und Diskriminierung Stellung beziehen.

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