FC Bayern, News und Gerüchte: Karl-Heinz Rummenigge spricht über Bonus-Zahlungen bei Transfer von Mats Hummels

Von SPOX
Karl-Heinz Rummenigge hat den Transfer von Antoine Griezmann nach Barcelona kritisiert.
© getty

Der FC Bayern München fahndet fieberhaft nach neuen Stars, doch nicht zu jedem Preis, wie der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge beteuert. Als Negativ-Beispiel nennt er den Transfer von Antoine Griezmann. Zudem erklärt KHR die Bonus-Zahlungen des Hummels-Transfers. Hier gibt's alle News und Gerüchte zum FCB.

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Rummenigge: Keine Bonuszahlungen wegen Hummels bei BVB-Meisterschaft

31,5 Millionen Euro bekamen die Bayern im Zuge des Transfers von Mats Hummels, durch Boni können es bis zu 38 werden. Nun wurde spekuliert, dass die Bayern eventuell abkassieren würden, wenn Borussia Dortmund in der kommenden Saison Meister werden sollte. Das ist aber laut Rummenigge nicht der Fall.

"Nein, das habe ich nach Rücksprache mit Uli Hoeneß abgelehnt", sagte er der Bild am Sonntag. Vielmehr beziehen sich die Zusatzzahlungen auf das Abschneiden der Schwarz-Gelben in der Champions League. Dass die Bayern die Bundesliga-Boni ablehnten, erklärte Rummenigge wie folgt: "Wir wollten im Fall der Fälle kein Frust-Geld von Borussia Dortmund."

Rummenigge: Verhältnis zwischen FC Bayern und BVB entspannt

Durch den Hummels-Transfer ist auch wieder eine gewisse Brisanz in den Meisterschafts-Kampf in der anstehenden Saison gekommen. Dazu verkündeteten die Dortmunder offensiv, dass sie endlich wieder den Titel in den Pott holen wollen. Für Rummenigge ist dies kein Problem, er begrüßt es sogar.

"Generell finde ich es gut, dass neben uns mit Dortmund endlich mal eine andere Mannschaft mit dem Ziel in die Saison geht, Meister zu werden." Schon in der vergangenen Spielzeit waren die Borussen nah dran, am Ende hieß der Meister aber wieder FC Bayern.

Rummenigge vermutet, dass der BVB aufgrund dieses knappen Scheiterns so offensiv auf dem Transfermarkt agiert hat. Am Verhältnis der beiden deutschen Top-Klubs hat sich aber nichts verändert, KHR bezeichnete es als "entspannt" und "respektvoll".

Rummenigge kritisiert Griezmann-Gehalt beim FC Barcelona

Der FC Bayern hat weiter Schwierigkeiten, auf dem Transfermarkt einen neuen Star zu holen. Nun hat Bayerns Vorstandsvorsitzender Rummenigge Kritik geäußert, als Beispiel nannte er den Transfer von Antoine Griezmann für 120 Millionen Euro von Atletico Madrid zum FC Barcelona.

Dessen Gehalt liege im "zweistelligen Millionenbereich. Pro Jahr. Netto! Das muss man mal zwei nehmen, da der Verein die Steuern zahlt", mahnte Rummenigge. Gleichzeitig betonte er auch, dass der FC Bayern "nicht alle Verrücktheiten" mitmachen werde.

Im Kader sollen die Positionen 17 bis 20 deswegen mit jungen Spielern aufgefüllt werden. Dennoch kündigte Rummenigge auch an, dass beim deutschen Meister noch etwas passieren wird. "Es wird noch Transfers geben, ganz sicher", versprach Rummenigge.

FC Bayern: Rummenigge will bis mindestens 2021 bleiben

Rummenigges eigener Vertrag als Vorstandsvorsitzender läuft dagegen noch bis 2021 - und KHR plant nicht, diesen Job früher aufzugeben. "Mir macht der Job Spaß, er ist sehr interessant und mit großer Verantwortung verbunden", beteuerte der 63-Jährige.

"Ich bin mit meinem Leben komplett im Reinen. Irgendwann muss man auch bereit sein, den Stab in jüngere Hände zu geben", führte Rummenigge weiter aus. Frisches Blut wird der FC Bayern ab dem 1. Januar 2020 bekommen, wenn Oliver Kahn seinen Job als neues Vorstands-Mitglied antritt. "Das ist bei uns nun sehr gut gelöst, ich halte Oliver Kahn für eine gute Wahl."

FC Bayern, Uli Hoeneß: Familie der Grund für den Rücktritt?

Präsident Hoeneß schweigt sich weiter aus, er hat sich noch immer nicht zu seinem anstehenden Rücktritt im kommenden November geäußert. Deswegen liegen auch die Gründe weiter im Dunkeln.

Die Bild berichtet nun, dass der Hoeneß-Rückzug rein private Gründe habe. Demnach will der 67-Jährige mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und sich nicht mehr dem Stress des Tagesgeschäfts aussetzen.

Marc Roca: Espanyol Barcelona nicht verhandlungsbereit

Ein möglicher Neuzugang des FC Bayern könnte Marc Roca sein. Der Sechser von Espanyol befindet sich nach Informationen von SPOX und Goal schon länger auf dem Zettel des deutschen Rekordmeisters. Es gibt jedoch das Problem, dass die Katalanen den Youngster für nicht weniger als die Ausstiegsklausel von 40 Millionen Euro ziehen lassen wollen.

Radio Catalunya hatte zuletzt von einem Angebot der Münchner in Höhe von 18 Millionen Euro berichtet, Rummenigge betonte kurz darauf aber, dass man weder ein solches Angebot abgegeben habe noch in Kontakt mit dem spanischen Erstligisten getreten sei.

Letzteres müssen die Bayern auch nicht. Wenn er seine Klausel aktiviert, kann Roca seinen Arbeitgeber trotz seines bis 2022 laufenden Vertrags verlassen, ohne dass der Klub sein Veto einlegen kann.

FC Bayern: Die Termine der Sommervorbereitung

Am kommenden Dienstag trifft der FC Bayern beim Audi Cup in der heimischen Allianz Arena auf Fenerbahce Istanbul. Einen Tag später geht es gegen Real Madrid oder Tottenham Hotspur.

DatumProgrammOrt
8. JuliTrainingsuaftaktMünchen
15.-24. Juli Audi Summer TourAudi Summer TourUSA
30.-31-JuliAudi CupMünchen
3. AugustSupercup gegen Borussia DortmundDortmund
ab 5. AugustTrainingslagerRottach-Egern
9.-12. August1. Runde DFB-Pokal gegen CottbusCottbus
16. August1. Spieltag Bundesliga gegen Hertha BSCMünchen
25. August Fanclub Vilshofen Rot Weiß - FC BayernTraumspiel gegen Fanclub Vilshofen Rot WeißVilshofen
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