"Vom BVB inspiriert"

Von Marco Nehmer
Roger Schmidt hat mit Leverkusen viel vor
© getty

Roger Schmidt will seinem neuen Arbeitgeber Bayer Leverkusen eine erkennbare spielerische Handschrift verpassen und beruft sich dabei auf das Modell Borussia Dortmund, nach dessen fußballerischer Maxime er bereits beim SC Paderborn und bei Red Bull Salzburg handelte.

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Nach dem Gewinn des nationalen Doubles mit Salzburg gilt fortan Schmidts volle Konzentration der Aufgabe in Leverkusen. Gegenüber "Sport-Bild" erläuterte der 47-Jährige nun sein Spielkonzept. "Ich war immer ein Freund des Offensiv-Fußballs, weil Toreschießen das Schönste ist", so Schmidt.

Inspiriert habe ihn dabei "sicherlich die Geschichte von Borussia Dortmund ab 2008 unter Jürgen Klopp". Der Nachfolger von Sami Hyypiä und Interimscoach Sascha Lewandowski erklärte: "Sie waren der Vorreiter des extrem aktiven und mutigen Fußballs. Mit dieser taktischen Leistung hat es Dortmund geschafft, besser zu sein als der FC Bayern und zweimal Meister zu werden."

"Das wollen wir auch in Leverkusen umsetzen"

"Das hat mich in meinem Glauben, wie das Maximale aus einer Mannschaft herauszuholen ist, bestärkt", so Schmidt, der bei seinen letzten Stationen versuchte, eine ähnliche Spielweise zu implementieren. "Wir waren sehr aktiv, auch bei gegnerischem Ballbesitz. Das wollen wir auch in Leverkusen umsetzen."

"Wenn man eine sehr aktive Spielweise hat, kann man darüber extrem viel Selbstvertrauen und Willen mit in die Spiele nehmen", erklärte Schmidt, der in Leverkusen einen Zweijahresvertrag erhält und Bayer zunächst erfolgreich durch die Playoffs in die Champions League führen soll.

Roger Schmidt im Steckbrief

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