Aubameyang droht Klage wegen BVB-Transfer

Von Adrian Bohrdt
Pierre-Emerick Aubameyang wechselte im Sommer von St. Etienne zum BVB
© getty

Muss sich Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang bald vor Gericht verantworten? Nach seinem Wechsel im Sommer von St. Etienne zum BVB für 13 Millionen Euro will ein spanischer Spielerberater gegen den Gabuner klagen, angeblich steht ihm eine Provisionszahlung in Millionenhöhe zu.

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Laut einem Bericht der "Sport Bild" behauptet der spanische Berater Carlos Arino, bereits im vergangenen Dezember vom BVB mit dem Transfer Aubameyangs beauftragt worden zu sein. Danach habe sich der Klub nicht mehr bei ihm gemeldet, bis der Wechsel schließlich ohne die Beteiligung Arinos im Sommer abgewickelt wurde.

"Nach Rücksprache mit diversen Zeugen bin ich nun beauftragt, auch den Spieler und dessen Vater zu verklagen. Recherchen haben ergeben, dass der Transfer über einen dritten Berater abgerechnet worden sein soll. Dabei soll es sich um Herrn Gerhard Poschner sowie Herrn Oscar Damiani handeln", erklärte Arinos Anwalt Umut Schleyer der Zeitung. Aubameyangs Vater war bei den Verhandlungen der erste Berater.

Dortmunds Manager Michael Zorc, der von 1990 bis 1994 gemeinsam mit Poschner beim BVB spielte, hält eine Klärung des Streits vor Gericht für die beste Lösung: "Wir haben längst alles zu diesem Thema gesagt und sind absolut überzeugt von unserer Rechtsauffassung, daran hat sich nichts geändert. Das Gericht ist der richtige Ort, um unterschiedliche Rechtsauffassungen zu klären."

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