Allerdings gestand der 52-Jährige Fehler in seiner Kommunikation ein. Als Veh die frühzeitig öffentlich gewordene Absage an Stürmer Nicklas Bendtner eine "Unverschämtheit" nannte, habe er sich nicht auf seinen Vorgesetzten bezogen.
Vielmehr ging es Veh darum, "dass wir Verhandlungen mit Spielern so gläsern führen, dass sie bei uns von der Presse fotografiert werden können." Der Vorfall hat Konsequenzen. Bruchhagen versicherte: "Da werden wir vorsichtiger agieren."
Armin Veh: "Das war wenig professionell"
Auch die Posse um Oliver Forster, der eigentlich Pressesprecher der Eintracht werden sollte, ist mittlerweile aufgearbeitet. "Das war wenig professionell", gab sich Veh selbstkritisch. Der Trainer hatte sich öffentlich über die Neueinstellung beschwert, weil er persönliche Probleme mit dem Kandidaten hatte. Forster nahm die Arbeit nie auf.
"Hätte ich gewusst, dass er (Veh, d. Red.) einen Kandidaten ablehnt, hätte ich den nicht eingestellt", beteuerte Bruchhagen. Dabei hatte der Trainer in einer Besprechung er die Einstellung abgelehnte. Allerdings war der Vorstandsvorsitzende nicht anwesend und wurde auch nicht informiert.
Auch wenn ihre Differenzen regelmäßig für Aufsehen sorgten, wollen Bruchhagen und Veh sich nicht komplett zurückhalten. "Wir beide sagen uns weiterhin die Meinung", erklärte Veh: "Würden wir alles absprechen, wäre es langweilig."
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