Nach einem halbstündigen Gespräch mit Manager Christian Heidel zeigte sich Wetklo gegenüber "Bild" reumütig: "Ich entschuldige mich für mein Verhalten und verspreche, dass so was in Zukunft nicht mehr vorkommen soll."
Die Unterredung mit Heidel war dabei nicht der einzige Hinweis auf Wetklos Verhalten. "Meine Familie, die Mannschaft, die Fans - keiner kann es mehr von mir sehen." Der Torhüter hatte in Dortmund nicht zum ersten Mal einen emotionalen Aussetzer gehabt. Heidel erklärte daraufhin, dass eine Grenze überschritten worden sei.
"Emotionen in den Griff kriegen"
Er erschrecke oft selbst, wenn er sich nach seinen Aussetzern im Fernsehen sehe, so Wetklo. Auch aufgrund seiner Vorbildfunktion gegenüber seinen Kindern und der Jugendmannschaft, die er trainiert, erklärte er: "So, wie bisher, kann es nicht weitergehen, ich muss die Emotionen in den Griff kriegen, eine Vollbremsung hinlegen."
Sollte dies nicht gelingen, erwägt der Schlussmann, sich professioneller Hilfe zu bedienen. "Ich bin sicher nicht der Typ für einen Psychologen. Aber vielleicht brauche ich notfalls auch professionelle Hilfe, wenn ich es nicht alleine schaffe", zeigte er sich bereit für alle notwendigen Schritte.
Christian Wetklo im Steckbrief