Hecking glaubt an den Club

SID
Dieter Hecking: "Ein sinkendes Schiff hätte ich bestimmt nicht verlassen"
© Getty

Der zum Liga-Rivalen VfL Wolfsburg gewechselte frühere Nürnberger Trainer Dieter Hecking prophezeit dem Club eine erfolgreiche Zukunft in der Bundesliga.

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Der zum Liga-Rivalen VfL Wolfsburg gewechselte frühere Nürnberger Trainer Dieter Hecking prophezeit dem Club eine erfolgreiche Zukunft in der Bundesliga.

"Ein sinkendes Schiff hätte ich bestimmt nicht verlassen", sagte der 48-Jährige im Gespräch mit den Nürnberger Nachrichten: "Die Mannschaft hat in den letzten Wochen die Kurve bekommen, ich bin sicher, dass sie in der Lage ist, ihre Ziele zu erreichen."

Sportliche Gründe ausschlaggebend

Vor dem Auftakt der Rückrunde am 20. Januar gegen den Hamburger SV belegt der 1. FC Nürnberg Platz 14 in der Tabelle - unmittelbar vor dem VfL Wolfsburg, zu dem Hecking am Samstag gewechselt war.

Ausschlaggebend hierfür seien allein sportliche Gründe gewesen. "Klaus Allofs hat mir aufgezeigt, wohin der Verein will", sagte Hecking: "Es ist ein reizvolles Ziel, dauerhaft um internationale Plätze zu spielen, ich glaube, dass ich gemeinsam mit Klaus Allofs viel bewegen kann - die Chemie zwischen uns hat sofort gestimmt."

"Abschied fällt sehr schwer"

Sein Wechsel nach Wolfsburg, der in Nürnberg mit großer Enttäuschung aufgenommen worden war, sei jedenfalls nicht aus finanziellen Gründen erfolgt. "Ich weiß ja, was manche jetzt denken: Wenn Wolfsburg mit Geldscheinen wedelt. Um wirtschaftliche Angelegenheiten geht es mir gar nicht", sagte Hecking den Nürnberger Nachrichten.

Auch die Nähe zu seiner Familie sei nicht entscheidend gewesen, "obwohl das im Gesamtpaket natürlich nicht gegen den VfL sprach". Er wisse, so Hecking, was er Nürnberg zu verdanken habe: "Es war eine fantastische, emotionale Zeit bei einem großartigen Verein. Natürlich fällt so ein Abschied sehr schwer."

Dieter Hecking im Steckbrief