Aufhören? Jupp Heynckes rudert zurück

Von SPOX
Schon länger wurde über ein mögliches Karriereende von Jupp Heynckes als Trainer spekuliert
© Getty

Jupp Heynckes könnte sich nun doch vorstellen, über das Saisonende hinaus Trainer des FC Bayern München zu bleiben. Zuvor hatte der 67-Jährige angedeutet, er würde seinen Vertrag nicht verlängern.

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Bislang gab es vom FC Bayern in Sachen Zukunft von Trainer Jupp Heynckes lediglich folgende Ansage: Wir setzen uns in der Winterpause zusammen und diskutieren, wie es weitergeht. Bis dahin, allerdings wollten sich die Verantwortlichen des Rekordmeisters zu diesem Thema nicht mehr äußern.

Nun hat aber Heynckes selbst über seine Zukunft gesprochen. "Ich sage es ganz ehrlich: Wir haben einen Zwei-Jahres-Vertrag, der endet am 30. Juni 2013. Und dann geht wieder ein Lebensabschnitt zu Ende", so der 67-Jährige gegenüber der "Süddeutschen Zeitung".

Doch Verlängerung bis 2014?

Doch schon am nächsten Tag rudert der Bayern-Coach zurück: Vor dem Ligastart bei Greuther Fürth (15.15 Uhr im LIVE-TICKER) sagte Heynckes bei "Liga total!": Unter Umständen geht am Saisonende ein Lebensabschnitt zu Ende, der kann aber auch 2014 erst zu Ende gehen." Im Frühjahr sollen nun doch wieder Gespräche mit dem Präsidium stattfinden.

Heynckes: "Ich entscheide ja nicht alleine, man muss dann auch die sportliche Situation berücksichtigen. Wir wollen jetzt erst mal die Saison spielen, im Frühjahr entscheiden wir dann, wohin die Reise geht. In meinem Alter hat man schon alles erlebt - das nehme ich ganz locker!"

Wer könnte auf Heynckes folgen?

Zuletzt war immer wieder über die Zukunft Heynckes spekuliert worden. Unter anderem wurden Pep Guardiola (zuletzt FC Barcelona) und Mehmet Scholl (zweite Mannschaft) als Nachfolger gehandelt.

Auch der Name Matthias Sammer fiel bereits häufiger. Bayerns neuer Sport-Vorstand hatte bei seiner Vorstellung allerdings kategorisch ausgeschlossen, auf die Trainerbank zurückzukehren.

Lob für Schweinsteiger und Gomez

Zu den zähen Verhandlungen um den Transfer von Javi Martinez wollte sich Heynckes im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" derweil nicht äußern. Er lobte stattdessen Bastian Schweinsteiger und Mario Gomez.

Schweinsteiger sei für ihn "einer der besten Mittelfeldspieler der Welt". Heynckes prophezeite: "Er wird wieder zu großer Form auflaufen, dafür werden er und wir im Trainerteam sorgen.

Zu Gomez sagte er: "Er hat eine überragende Torquote, wie früher Gerd Müller, er hat jetzt wieder 27 Liga-Tore gemacht und zwölf in der Champions League. Er wird lernen mit diesem Konkurrenzkampf umzugehen - das wird ihn noch besser machen."

Jupp Heynckes im Steckbrief

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