FC Bayern: "Reus ist ein interessanter Spieler"

Von SPOX
Das Objekt der Begierde: Gladbachs Nationalspieler Marco Reus
© Getty

Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, bestätigt das Interesse an Gladbachs Marco Reus. In Sachen Vertragsverlängerungen will der Tabellenführer bis zum Frühjahr warten - auch bei jenen Spielern, deren Verträge am Saisonende auslaufen.

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Marco Reus und Jefferson Farfan: Zwei Namen, die in den vergangenen Wochen und Monaten für großen Fußball standen. Damit hat das Duo logischerweise auch Begehrlichkeiten geweckt - und ist unweigerlich auch auf der Liste des FC Bayern gelandet.

Medienberichten zufolge ist der Rekordmeister an beiden Offensivspielern interessiert, denn der FCB wolle neben Franck Ribery und Arjen Robben einen weiteren Offensivspieler verpflichten, da beide für ihre Verletzungsanfälligkeit bekannt sind.

"Es ist noch keine Entscheidung gefallen", sagte FCB-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge in Sachen Reus der "Sport-Bild". Reus sei aber "ohne Frage ein interessanter Spieler. Er ist jung und deutscher Nationalspieler. Unser Ziel ist es, noch mehr deutsche Nationalspieler nach München zu holen."

Tönnies bestätigt: Bayern waren im Sommer an Farfan dran

Laut "Sport-Bild" ist Reus ein Topkandidat beim Rekordmeister, da Coach Jupp Heynckes bereits zu seiner Leverkusen-Zeit versucht habe, ihn von Gladbach loszueisen.

Jefferson Farfan soll den Bayern von seinen Beratern angeboten worden sein. Das berichtete die "Bild". Schalke-Boss Clemens Tönnies verriet, dass die Bayern bereits im Sommer "kurz an ihm dran" waren. Allerdings soll FCB-Präsident Uli Hoeneß erst kürzlich Tönnies beruhigt haben, indem er das Interesse am Peruaner negierte.

Farfans Vertrag läuft am Saisonende aus und Schalke versucht alles, ihn zu halten. Angeblich hat S04 ihm ein Angebot über 6 Millionen Euro brutto pro Jahr gemacht und will bis Ende Oktober eine Entscheidung.

Rummenigge: Keine Vertragsverhandlungen vor dem Frühjahr

Was Vertragsverlängerungen angeht, haben die Bayern eine klare Strategie vor Augen. Rummenigge will "die komplette Hinrunde abwarten. Es werden gar keine Gespräche geführt, weder mit Spielern, deren Verträge 2012 auslaufen, noch mit Spielern, die bis 2013 an uns gebunden sind." Erst im Frühjahr sollen Verhandlungen aufgenommen werden.

Bis dahin dürfte sich auch die Lage um Innenverteidiger Breno weiter entschärft haben. Der Brasilianer, der wegen Brandstiftung zeitweise sogar in Untersuchungshaft gesessen hatte, wird den FCB im Winter nicht verlassen.

"Wir lassen Breno sicher nicht fallen. Er ist ein Teil des FC Bayern, wir können ihm vertrauen. Ein Abschied im Winter ist überhaupt kein Thema", sagte Rummenigge. Brenos Ex-Klub Sao Paulo soll kürzlich eine Delegation nach München gesandt haben, um ihn nach Brasilien zurückzuholen - vergeblich.

Der Kader des FC Bayern München

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