Arjen Robben: "Es tut unheimlich weh"

SID
Nach seiner Oberschenkelverletzung befindet sich Arjen Robben derzeit im Reha-Training
© Getty

Nach einer Oberschenkelverletzung gibt sich Bayern Stürmer Arjen Robben betrübt über die Ungewissheit, wann er wieder spielen kann: "Es ist wirklich nicht einfach für mich."

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Arjen Robben von Meister Bayern München hat keine Schmerzen mehr in seinem lädierten Oberschenkel, doch dem Star schmerzt ob der Ungewissheit über den Zeitpunkt seiner Rückkehr das Herz. "Es tut jedes Mal unheimlich weh. Deswegen hoffe ich, dass diese Phase meiner Karriere bald vorbeigeht", sagte Deutschlands "Fußballer des Jahres" der "tz" über die Tatsache, dass er die Begegnungen der Bayern wegen seiner Verletzung wohl noch bis zum Ende des Jahres von der Tribüne aus verfolgen muss.

Immerhin: Es gibt auch einen Lichtblick für den leidenden Robben, um dessen Verletzung ein Streit zwischen den Bayern und dem niederländischen Verband KNVB tobt. "Körperlich habe ich eigentlich keine Probleme. Ich habe keine Schmerzen im Oberschenkel." Allerdings: "Gerade das macht es ja so schwierig für mich."

"Für meinen Kopf ist es am schwierigsten"

Robben absolviert derzeit "eine Art Reha-Training. Das ist nicht viel, aber immerhin. Das geht aber nur für den Oberkörper und den Rumpf. Meine Beine darf ich noch nicht belasten." Wann er wieder wird spielen können, weiß er selbst noch nicht. "Klar ist aber, dass es noch eine Weile dauern wird."

Die Zeit des Nichtstuns "ist wirklich nicht einfach für mich", betonte Robben: "Für meinen Kopf ist es vielleicht sogar am schwierigsten, das Ganze zu verarbeiten."

Wohl auch deshalb blendet er die Verhandlungen der Bayern mit dem KNVB um eine Kompensation für seinen Ausfall aus. "Darüber will ich nicht sprechen und darüber will ich auch gar nicht nachdenken. Das ist Sache der Bayern und für mich nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass ich meine Reha gut mache, wieder fit werde und endlich wieder für Bayern spielen kann. Alles andere zählt nicht."

Fall Robben: Bayern gehen aufs Ganze