Dzeko will ein Wolf bleiben

Von SPOX
Edin Dzeko möchte den Wölfen nicht den Rücken kehren: "Bin bereit für eine Vertragsverlängerung"
© Getty

Arsenal London hat wohl das Nachsehen: Für Edin Dzeko bleibt der VfL Wolfsburg die Nummer eins. Alexander Madlung steht  unter anderem bei Christoph Daum auf dem Zettel. Jermaine Jones hat Spaß auf Schalke und die Eintracht verhandelt mit Fink.

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Edin Dzeko bildet gemeinsam mit Grafite das mit Abstand beste Sturmduo der Bundesliga. Der Bosnier erzielte in seiner zweiten Spielzeit für die Wölfe bereits 13 Tore, acht Treffer bereitete er vor. Klar, das so einer in ganz Europa Interesse weckt und sogar die Scouts des FC Arsenal regelmäßig in die Volkswagen-Arena lockt.  

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Nach Informationen des "Kicker" können sich die Londoner ihre Ausflüge nach Wolfsburg künftig aber sparen. "Ich bin bereit für eine Vertragsverlängerung", sagte der 22-jährige Stürmer. "Ich fühle mich wohl, der VfL ist für mich die Nummer eins."

Eine Vertragsverlängerung wäre ein erster Hinweis, dass der diesjährige Höhenflug der Wolfsburger keine Ausnahmeerscheinung bleibt. Wer solche Spieler hält, kann auch kommende Saison oben mitmischen.

Jones hat Spaß auf Schalke: Es gibt tatsächlich noch gute Nachrichten auf Schalke. Nach Heiko Westermann, der vergangene Woche seinen Vertrag bis 2014 verlängerte, bekennt sich nun auch die zweite Identifikationsfigur zu "Königsblau".

Mittelfeld-Antreiber Jermaine Jones: "Ich fühle mich wohl und würde gerne länger bleiben. Auch dann, wenn wir es nicht mehr schaffen sollten, nächste Saison international zu spielen."

"Mir macht es einfach Spaß"

Das erste Schalker Angebot konterte der 27-jährige Nationalspieler mit seinen eigenen Vorstellungen und gibt auch gleich den Zeitplan vor: "In den nächsten drei Wochen sollten wir sehen, ob es klappt."

Seit Wochen ist Jones einer der wenigen Schalker mit konstant guten Leistungen. Die überraschende Begründung: "Ich bin gut drauf und mir macht es momentan einfach Spaß, trotz aller Nebengeräusche."

Eintracht verhandelt mit Fink: Dramatisch verbessert hat sich die Lage von Michael Fink bei Eintracht Frankfurt. In der Winterpause sagte Vorstandsboss Heribert Bruchhagen noch: "Er hatte ein Angebot, das er nicht angenommen hat. Derzeit hat er keins vorliegen."

Gegen Hoffenheim erzielte der Ex-Bielefelder nun den vierten Saisontreffer und hat damit seine bisherige Bestleistung aus der Spielzeit 2005/06 eingestellt. Bruchhagen bestätigt die Wiederaufnahme der Gespräche: "Wir sind häufig in Kontakt, erst vergangene Woche war Herr Fink wieder bei mir im Büro."

Feulner-Absage gut für Fink

Doch nicht nur der Formanstieg des 27-jährigen Mittelfeldspielers ist verantwortlich für die neue Wertschätzung, sondern auch das Scheitern eines anderen Wechsels.

Der Versuch, Markus Feulner von Mainz 05 nach Frankfurt locken, ist wohl misslungen. "Wir hatten Interesse, aber ich habe das sichere Gefühl, dass er nicht zur Eintracht kommt", so Bruchhagen.

Madlung ist "ganz entspannt": Der 26-jährige Alexander Madlung ist bisher nicht wirklich beteiligt am Höhenflug des VfL Wolfsburg. Erst zehn mal durfte der ehemalige Nationalspieler von Beginn an auflaufen. Zuletzt wurde der gelernte Innenverteidiger in der Doppel-Sechs eingesetzt und erfüllte diese Aufgabe so solide, dass er gegen Schalke alleine den defensiven Part in der Mittelfeld-Raute übernahm.

Durch zunehmende Einsatzzeiten in den letzten Wochen spielte sich Madlung in den Fokus mehrerer Bundesliga-Vereine. Der torgefährliche Abwehrspieler erzielte diese Saison bereits drei Treffer und ist im Sommer ablösefrei.

Ein Viererpack für Madlung

In der Winterpause war sich der HSV angeblich schon mit ihm einig, entschied sich jedoch kurzfristig für den im UEFA-Cup spielberechtigten Michael Gravgaard.

Nun hat Madlung mehrere Optionen: Neben Hamburg, Frankfurt und Hannover ist vor allem auch der 1. FC Köln auf der Suche nach Alternativen für die dünn besetzte Defensive.

Angesprochen auf die große Auswahl sagt der Wolfsburger: "Ich bin ganz enspannt."

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