Geld spielt keine Rolle

SID
Mario Gomez will den VfB nur dann verlassen, wenn das Angebot "100 Prozent passt"
© Getty

Nationalstürmer Mario Gomez vom VfB Stuttgart hat sich den Brasilianer Kaka vom AC Mailand zum Vorbild genommen und hat angekündigt, die Schwaben nicht wegen des Geldes zu verlassen.

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"Kaka hat gerade den Wechsel zu Manchester City abgesagt, obwohl ihm die Engländer ein weitaus höheres Gehalt geboten haben. Das finde ich gut. Wenn ich den VfB irgendwann verlassen sollte, muss es 100 Prozent passen", sagte der 23-Jährige der "Welt am Sonntag": "Manche Spieler wollen so viel Geld wie möglich verdienen - ich gehöre nicht dazu. Mir sind Erfolg und Spaß an der Arbeit wichtig." Das gehe nur, wenn man sich rundherum wohl fühle. Das sei bei seinem Heimatverein VfB der Fall.

Zugleich machte sich Gomez für Teamchef Markus Babbel stark, dessen Zukunft wegen des fehlenden Trainerscheins weiterhin ungewiss ist. "Ob er nun Fußballlehrer ist oder nicht, spielt weder für mich noch für die Mannschaft eine Rolle", sagte Gomez.

"Babbel besitzt wahnsinnige Ausstrahlung"

Babbel habe dem Team zum Aufschwung verholfen und den vielen unzufriedenen und abgeschriebenen Spielern unter Vorgänger Armin Veh neuen Mut gegeben. "Babbel besitzt eine wahnsinnige Ausstrahlung und Autorität. Er gibt jeden Tag die Richtung vor, und wir ziehen alle mit", erklärte Gomez.

Manager Horst Heldt forderte unterdessen erneut im "Aktuellen Sportstudio" des "ZDF": "Der DFB muss Rahmenbedingungen schaffen, weil Markus Babbel kein Einzelfall bleiben wird."

Er hoffe, dass der DFB zu einem vernünftigen Kompromiss kommen werde. Heldt wollte sich für den Fall, dass das nicht gelingen sollte, allerdings nicht äußern. Auf ein klares Dementi in Sachen Bernd Schuster, der zuletzt mehrfach ins Gespräch gebracht worden war, verzichtete Heldt ebenfalls.

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