Beckenbauer will keinen neuen Stürmer

Von SPOX
Franz Beckenbauer ist noch bis November 2009 Bayern-Präsident
© Getty

Franz Beckenbauer glaubt nicht, dass Lukas Podolski den FC Bayern München im Winter verlassen wird. Für eventuelle Verstärkungen im Sturm sieht der Kaiser keinen Bedarf beim Rekordmeister. Toni Kroos fordert der Bayern-Präsident derweil zum Bleiben auf. Und: Er wünscht sich Roman Abramowitsch beim FC Bayern.
 

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Täglich wird derzeit diskutiert, was denn nun aus Lukas Podolski wird. Bleibt der 23-Jährige beim FC Bayern oder wechselt er schon in der Winterpause? Und wenn ja, wohin?

Hinzu kommen die anhaltenden Gerüchte, dass sich der Rekordmeister derzeit auf dem Transfermarkt nach Verstärkungen umschaut.

Namen wie Andrei Arschawin, Pawel Pogrebnijak oder Goran Pandew geistern seit Monaten durch die Medien. Zudem trainiert mit dem US-Amerikaner Landon Donovan im Moment ein Angreifer im Team von Jürgen Klinsmann mit.

Keine Stürmer notwendig

Geht es nach Franz Beckenbauer, dann brauchen die Münchner im Moment aber überhaupt keine Verstärkungen. "Der Kader ist stark genug. Mit noch einem Stürmer mehr, gibt es nur noch einen Unzufriedenen. Wie wir aufgestellt sind, das reicht", sagt der Kaiser in der "tz".

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In Sachen Podolski glaubt Beckenbauer nicht, dass die sportliche Führung des FCB bereit ist, den Nationalspieler ziehen zu lassen und rät dem unzufriedenen Angreifer "wirklich nicht", den FC Bayern zu verlassen. "Nur bei Bayern kann er sich weiterentwickeln und noch besser werden."

Beckenbauer: "Abramowitsch hätte ich gerne hier"

Gleiches gelte für Toni Kroos, so Beckenbauer. "Ich weiß nicht, warum die Spieler so ungeduldig sind. Toni Kroos ist gerade mal 18 Jahre alt, da muss er sich seine Einsätze täglich verdienen. Mit einem Toni oder Ribery zu arbeiten, ist doch eine Ausbildung", so der Bayern-Präsident. "Man kann nicht immer davonlaufen."

Podolski und Kroos sollen also bleiben, ein anderer dürfte nach Beckenbauers Geschmack gerne nach München kommen. "Ich hätte den Abramowitsch gerne hier. Es wäre schön, wenn er sich ein wenig bei uns beteiligt. Leider geht uns das Geld verloren. Das ist international ein Wettbewerbsnachteil", so der 63-Jährige, der allerdings zu bedenken gibt, dass man sich dadurch natürlich "abhängig machen würde".

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