Ein Spiel Sperre und Geldstrafe für Koller

SID
Koller, Jan, Nürnberg
© Getty

Nürnberg - Der 1. FC Nürnberg muss im Abstiegskampf für ein Spiel auf Jan Koller verzichten.

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Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte den tschechischen Nationalspieler in Frankfurt/Main wegen krass sportwidrigen Verhaltens zu einem Spiel Sperre und einer Geldstrafe von 15.000 Euro.

Für das Heimspiel des "Club" gegen den Hamburger SV steht der 34-jährige Stürmer damit nicht zur Verfügung. Koller und der FCN haben dem Urteil bereits zugestimmt.

Kein zielgerichtetes Spucken

Koller hatte nach dem Abpfiff des Bundesliga-Spiels zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg (2:1) im Anschluss an eine Rangelei mit dem Hannoveraner Spieler Altin Lala aus Verärgerung gespuckt.

Nach dem festgestellten Sachverhalt sei das Spucken allerdings nicht zielgerichtet gegen einen 96-er Spieler gerichtet gewesen, weshalb das Fehlverhalten als unsportliches Verhalten in der Form des krass sportwidrigen Verhaltens und nicht als Tätlichkeit gegen den Gegner zu werten sei, erklärte Sportgerichts-Vorsitzender Hans E. Lorenz.

Da Schiedsrichter Michael Kempter die Szene auf dem Spielfeld nicht gesehen hatte, war der DFB-Kontrollausschuss nachträglich tätig geworden und hatte Anklage erhoben.

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