Bremerhaven überraschend im Viertelfinale

SID
Uwe Krupp bejubelte ein Sieg seiner Mannschaft
© getty

Neuling Fischtown Pinguins hat seine unglaubliche Erfolgsgeschichte in der DEL fortgesetzt und zusammen mit Rekordmeister Eisbären Berlin das Playoff-Viertelfinale erreicht. Die Bremerhavener bezwangen im zweiten Spiel der Pre-Playoffs den Ex-Meister ERC Ingolstadt mit 6:5 (2:1, 2:2, 2:2) und treffen ab Dienstag (19.30 Uhr) in der Runde der letzten Acht auf Titelverteidiger Red Bull München.

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Berlin setzte sich bei den Straubing Tigers mit 3:2 (1:2, 1:0, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0) in der dritten Verlängerung durch. Das entscheidende Tor im sechstlängsten Spiel der DEL-Geschichte erzielte Jamie MacQueen (104.). Gegner des siebenmaligen Meisters im Viertelfinale sind die Adler Mannheim.

"Was hier abgeht, ist sensationell", sagte Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch bei Telekom Eishockey: "Es tut der ganzen Region wahnsinnig gut. Die Leidenschaft ist unglaublich."

4639 Zuschauer sahen ein Eishockey-Spektakel: Mike Hoefel (6.) und Jack Combs (20.) brachten die Gastgeber im ersten Drittel zweimal in Führung. Im zweiten Abschnitt drehten die Oberbayern durch Tore von David Elsner nach einem Pass von Torhüter Timo Pielmeier (25.) und Petr Taticek (26.) zunächst das Spiel.

Doch Jordan Owens und Ross Mauermann ließen mit einem Doppelschlag innerhalb von 26 Sekunden (34.) wieder die Pinguins-Fans jubeln. Zum Auftakt des dritten Drittels glich Brandon Buck in 5:3-Überzahl für Ingolstadt aus (41.). Nur 54 Sekunden später traf Owens zum zweiten Mal (42.). Jason Bast erhöhte auf 6:4 (47.). Elsner (48.) verkürzte noch einmal, konnte das Aus der Ingolstädter aber nicht mehr verhindern.

Am Straubinger Pulverturm führten die Tigers durch Treffer von Sean Sullivan (5.) und Scott Timmins (12.) zweimal, beide Male glichen die Eisbären durch Alex Roach (6.) und Spencer Machacek (31.) aus.

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