Berlin-Coach Krupp: "Bin kein Diktator"

Von SPOX
Uwe Krupp will den Meistertitel wieder nach Berlin holen
© getty

Die Eisbären Berlin starten mit großen Ambitionen in die DEL-Saison. Coach Uwe Krupp bläst zur Jagd auf den EHC Red Bull München, die Adler Mannheim sowie Kölner Haie. Große Hoffnungen setzt der Trainer aus der Hauptstadt dabei in einen seiner jungen Stürmer.

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"Wir kommen nicht aus der Pole-Position. Wir kommen aus Reihe zwei oder drei", erklärt Krupp gegenüber der Bild. Um diesen Nachteil auszugleichen, setzt der ehemalige Nationaltrainer auf Kommunikation, sieht sich eher als ein Moderator und nicht Diktator.

"Ich glaube, dass es besser ist, wenn die Spieler das Gefühl eines gewissen Mitspracherechts haben. Nur dann übernehmen sie Verantwortung für ihre Aktionen und wachsen als Mannschaft zusammen. Ich habe als Chefcoach sicherlich das letzte Wort, aber es ist in erster Linie eine Zusammenarbeit und keine diktatorische Eigenbrötlerei", erklärte Krupp.

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Mit den Eisbären wittert der Coach seine Chance - obwohl die Neuzugänge keine großen Namen tragen. Stürmer Jamie MacQueen (kam von Zweitligist Kassel), Kyle Wilson (vom Schweizer Abstiegskandidaten SC Langnau Tigers) und Maxi Franzreb (ehemaliger dritter Torwart der Hamburg Freezers) sind keine Hoffnungsträger.

Große Erwartungen setzt Krupp dagegen in Daniel Fischbuch (23). Der Stürmer wechselte von der Düsseldorfer EG in die Hauptstadt: "Der Tapetenwechsel hat ihm sehr gut getan", erklärte Krupp. In einer Sturmreihe mit Mark Olver und Nick Peterson beeindruckte Fischbuch bereits in der Champions-League als Torschütze.

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