Nach unzähligen Verletzungen steht Rafael Nadal mal wieder vor dem Comeback auf der ATP-Tour. Wie lange geht es diesmal gut?
Rafael Nadal strahlte über das ganze Gesicht. Nach seiner abermaligen Rückkehr auf den Tennisplatz brachte der Spanier die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer in Las Vegas zum Schmelzen - mit warmen Worten über Söhnchen Rafa Junior. "Es ist toll und eine großartige Inspiration für mich. Ganz egal, ob er etwas mitbekommt", schwärmte Nadal, während es sich sein 16 Monate alter Edelfan auf der Tribüne in den Armen von Mutter Xisca gemütlich machte.
Die Szene spielte sich im Anschluss an den "Netflix Slam" ab, ein vom Streamingdienst übertragenes Showmatch, das Nadal gegen Carlos Alcaraz nur knapp verloren hatte. Und sie ließ erahnen, warum sich der 22-malige Grand-Slam-Sieger immer noch Profitennis antut. Nadal schöpft durch seinen Sohn Kraft - trotz aller Verletzungsprobleme und Schmerzen.
Beim Hartplatz-Masters in Indian Wells (ab Mittwoch) feiert er nun sein Comeback auf der ATP-Tour. Mal wieder. Er fühle sich "viel besser als erwartet", sagte Nadal nach dem 6:3, 4:6, 12:14 gegen seinen designierten Nachfolger. Der 37-Jährige machte in der Tat einen frischen Eindruck, er bewegte sich gut, er wehrte fünf Matchbälle auf teils spektakuläre Weise ab. Und doch bleiben Zweifel.
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