Die Festung Staples Center hält! In Finale drei der Western Conference schreibt Stanley-Cup-Sieger Los Angeles Kings erstmals an. Goalie Jonathan Quick revanchierte sich bei den Chicago Blackhawks auf seine ganz spezielle Weise.
Los Angeles Kings - Chicago Blackhawks 3:1 (1:0, 1:1, 1:0) - Serie: 1:2
Tore: 1:0 Williams (4.), 2:0 Voynov (27.), 2:1 Bickell (40.), 3:1 King (60./EN)
"Wir sind gestartet, wie gewollt: Wir machten Druck, kreierten Chancen und konnten die schnellen Gegenstöße unterbinden", atmete Justin Williams auf. Er war es schließlich auch, der die Fans in Los Angeles nach 3:21 Minuten erstmals jubeln ließ. Und die Aktion sogar selbst einleitete.
Den Turnover von Blackhawks-Defender Nick Leddy provoziert, ließ er drei Gegenspieler schlecht aussehen. Zuerst scheiterte Slava Voynov aus der Distanz, doch er bekam eine zweite Chance und spielte Williams frei. Gekonnt nahm der Right Wing das Zuspiel an, um danach unhaltbar für Corey Crawford zu knipsen.
In den letzten Sekunden fehlte den Kings noch etwas Glück: Drew Doughty wurde sträflich alleine gelassen und hämmerte aus zentraler Position an die Stange. 6:37 Minuten dauerte es im zweiten Drittel, bis Voynov verdient auf 2:0 erhöhte. Tyler Toffoli behielt im Getümmel die Übersicht und legte zurück auf den 23-Jährigen. Beim Schussversuch brach zwar der Stock, trotzdem zappelte die Scheibe im Netz.
Unmittelbar vor der Pausen-Sirene brachte Brian Bickell per Wrap-Around die Gäste heran. Ermöglicht durch ein überragendes Penalty-Killing. In vier Minuten Unterzahl feuerte der amtierende Champion zuvor lediglich einmal aufs Tor und verpasste die Vorentscheidung.
Irrer Save rettete Kings
Beinahe hätte Bickell die Kings dafür bestraft - wäre da nicht Jonathan Quick zwischen den Pfosten. In Spiel zwei wurde er mit vier Gegentoren frühzeitig vom Eis geschossen, diesmal hielt er mit einem irren Reflex den Erfolg fest. Der Hexer zauberte - mal wieder - in höchster Not. "Ihm gelang der Big Save, als wir diesen benötigten", lobte Jarret Stoll. "Er wird gefürchtet für diese Paraden."
Dwight King besiegelte mit einem Empty-Net-Goal den Endstand. Damit bleibt Los Angeles in den Playoffs im Staples Center weiterhin ungeschlagen. Inklusive Regular Season zählt die Streak schon 15 Heimsiege, die letzte Niederlage datiert vom 23. März.
Gleichwohl sprühte Hawks-Kapitän Jonathan Toews vor Optimismus: "Wir steigern uns von Spiel zu Spiel, jetzt müssen wir es nur über 60 Minuten zeigen." In der Nacht auf Freitag steigt Finale vier, bevor es zurück nach Chicago geht.
Der Playoff-Spielplan
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