Nikola Jokic verwandelte gegen die Golden State Warriors 18 Freiwürfe - ein neuer Rekord für den Serben. Warriors-Coach Steve Kerr ließ nach der Partie seinem Unmut über die Leistung der Referees freien Lauf.
"Ich habe ein Problem damit, wie wir Defense komplett aus dem Spiel streichen", echauffierte sich Kerr nach der 114:120-Niederlage der Warriors in Denver. "Wir ermutigen die Spieler, sich den Weg an die Freiwurflinie zu ergaunern. Ich persönlich würde mir diese zweite Halbzeit nicht anschauen wollen. Es war ekelhaft."
Über die Partie nahmen die Nuggets 32 Freiwürfe, Golden State marschierte 23-mal an die Linie. Allerdings versuchten die Gastgeber nach der Pause satte 26 Freiwürfe, davon gingen 14 auf das Konto von Nikola Jokic, der sonst nicht unbedingt dafür bekannt ist, Freiwürfe zu schinden. Vor der Partie stand der Serbe bei 5,9 Freiwürfen pro Partie, über seine Karriere sind es 4,5 im Schnitt.
Vermutlich bezog Kerr seine Kritik nicht direkt auf Jokic, sondern vielmehr auf einen ligaweiten Trend, dass Starspieler zu einfach Pfiffe bekommen. Statistisch gesehen zählen die durchschnittlich 22,9 Freiwürfe pro Partie zu den niedrigsten Werten der NBA-Geschichte, allerdings nehmen Teams auch viel mehr Dreier und suchen weniger die Zone, wo es eher zu Fouls kommt.
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