Doch weil der OFC am "grünen Tisch" die Liga verlassen musste, konnten die Lilien den Drilligaplatz der Offenbacher übernehmen. Vielleicht war es schon ein gutes Omen als Darmstadt 4 Spieltage vor Schluss 2:0 in Offenbach gewann und auch 3 Tage später die Revanche im Hessenpokal-Halbfinale mit 1:0 für sich entschied. In der neuen Saison wollen die Darmstädter an die Rückrunde anknüpfen.
Die Vorsaison
Nachdem Kosta Runjaic zu Beginn der Saison zum MSV Duisburg wechselte, übernahm Jürgen Seeberger. Die ohnehin nicht gut gestarteten Lilien rutschten unter ihm bis auf den letzten Tabellenplatz ab. Für ihn übernahm im Winter Dirk Schuster. Unter diesem verbesserte sich die fußballerische Spielanlage und auch die Punktebilanz. In den 15 Spielen unter seiner Regie wurden nur 13 Tore kassiert, allerdings auch nur 14 geschossen. Gegen den Exclub des Trainers Stuttgarter Kickers gab es am lezten Spieltag ein 1:1 Unentschieden. Damit erreichte man Platz 18. Nun gehen die "Lilien" in ihre dritte Drittligasaison in Folge
Kommen und Gehen
Die Planungen verliefen aufgrund ungelöster Lizensierungsfragen etwas stockend. Fest steht, dass der Kader im nächsten Jahr verschlankt sein und nur noch etwa 20 Spieler umfassen wird. Schwer wiegen bei den ohnehin "mauen" Offensive die Abgänge von Latza (VFL Bochum), Steegmann (zurück in die Kölner Heimat zu Viktoria) und Zimmermann (Karrierende mit 24; konzentriert sich auf einen Beruf außerhalb des Fußballs). Dennoch wurde ein gewisses Stammgerüst gehalten. Bisher kamen 5 neue Spieler. Sirigu (Heidenheim), Heller (Aachen), Stroh-Engel (Wehen), Gondorf (Stuttgarter Kickers) und Sailer (Heidenheim) sind drittligaerfahren und für die Anfangself gedacht. Stürmer Dennis Schmidt (Lotte) könnte eine Jokerrolle einnehmen. Der Wunsch von Trainer Schuster ist ohnehin weniger Spieler, aber mehr "Qualität" zu besitzen. Der "Beinahetransfer" Jerome Assauer war schon von Koblenz nach Darmstadt transferiert worden, löste allerdings aus persönlichen Gründen seinen Vertrag auf.
Stärken und Schwächen
Die Abwehr stand unter Trainer Schuster wieder sicher und verbuchte etliche "Zu Null" Spiele. Torhüter Jan Zimmermann ist ein sicherer Rückhalt und fühlt sich bei den Lilien sehr wohl. Das liegt vor allem an Abwehrchef Aytac Sulu, der im Sommer als Schnäppchen aus Österreich kam und sofort seine altbekannte Drittligastärke zurückgewann. Zur neuen Saison führt er die Lilien als Kapitän aufs Feld. Sein Nebenmann Benjamin Gorka spielt ähnlich kompromisslos. Die Außenverteidiger Stegmayer und Sirigu sind spielstark. Die Abwehrkette ist somit sehr überzeugend. Im Mittelfeld zieht Benjamin Baier die Fäden. Allerdings fehlt er zu Saisonbeginn noch verletzungsbedingt. Ihn u ersetzen, wird nicht leicht sein. Kann Routinier Elton da Costa seinen zigsten Frühling erleben? Im Sturm fehlte den Lilien ein echter Torjäger. Ob dies Stroh- Engel sein kann? Als Anspielstation und Elfmeterschütze wird er eingeplant sein. Neben ihm ruhen die Hoffnungen auf Marco Sailer.
Außer der mangelnden Torausbeute endeten zu viele Spiele 0:0. Siege zu erzwingen, muss die Mannschaft auch ohne Torjäger noch lernen. Der Start muss besser ablaufen als im Vorjahr. Bei dem verschlankten Kader stellt sich die Frage nach der Stärke der 2. Reihe, vor allem bei Verletzungen.
Prognose
Darmstadt hat sich qualitativ etwas verbessern können und verfügt mit Dirk Schuster über einen Trainer, der der Mannschaft eine ordentliche Spielweise verschafft. Die Abwehr wird sicher stehen, fraglich ist ob die Torausbeute verbessert werden kann. Ist dies nicht der Fall droht eine Zittersaison wie letztes Jahr, ansonsten landet Darmstadt im unteren Mittelfeld.
Letzte Saison sah das oftmals, wie BlackMagic schon sagte, nicht nach Fußball aus. Sportlich eigentlich auch zu recht abgestiegen.
Mit Sailer, Heller, Stroh-Engel und auch Sirigu wurden gute Drittligakicker geholt. Mal schauen wie die Mannschaft im Gesamten funktioneren wird.
Naja bin gespannt wies dieses Jahr aussieht, aber denke sie werden sich mit den Amas vom BVB um den Abstieg streiten
Aber werden trotzdem unten dabei sein denke ich.