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WWE @ Spox


Gründer: Biedel | Mitglieder: 355 | Beiträge: 118
21.12.2022 | 3998 Aufrufe | 0 Kommentare | 1 Bewertungen Ø 10.0
Roundtable zum Dezember
Jahresrückblick 2022: Part 2
Das Gute, das Schlechte und CM Punk - das war 2022:

Part 1 verpasst? Schämt euch und holt auf und zwar HIER! Für alle anderen Willkommen zurück zum zweiten, etwas verspäteten Part. Euer Uploader hatte heute leider den ganzen Tag nur das Darts-Match von Raymond van Barneveld am Abend im Kopf. Bleibt die Frage zu klären, was unseren Schreiberlingen zu Show des Jahres und Match des Jahres im Kopf rumgeschwirrt ist? Hier kommt die Auflösung:

Show des Jahres:

Mops: Das witzige ist, ich habe keinen klaren Kandidaten für Show des Jahres. Viele Shows waren gut, Clash at the Castle, WM 38 (1) und Forbidden Door zum Beispiel. Aber nichts davon war für mich so glasklar besser als alles andere, dass ich den PPV zum PPV des Jahres machen müsste. Am Ende habe ich mich für AEWs Revolution entschieden, weil mir davon am meisten Eindrücke geblieben sind. Danielson und Moxley haben da einen MotY Kandidaten hingelegt und das wurde von Sir William Regal überschattet. AEWs Teams haben gezeigt, was sie draufhaben und CM Punk und MJF haben das Match des Jahres geworkt. Dazu kam der Durchbruch von Wardlow und ein guter Main Event.

AbraKagawa: Das vergangene Jahr war nicht unbedingt das beste für All Elite Wrestling. Der Abgang von Cody Rhodes, die fast schon verhexte Verletztenmisere, das CM Punk-Dilemma, unzufriedene Top-Stars wie Andrade, Malakai Black oder Miro und Ring of Honor, das allmählich mehr zum Problem zu werden droht. Doch Ende dieses Jahres scheint man sich wieder mehr und mehr auf dem richtigen Weg zu befinden und der beste Beweis dafür ist Full Gear. Jungle Boy mit einer Star-making performance, die Elite feiert ihre Rückkehr, Saraya mit einem gelungenen In-Ring Comeback und die Krönung von Jamie Hayter und MJF. Dieser PPV bot nicht nur großartige Matches, denn das boten mal wieder absurd viele Shows in diesem Jahr, sondern auch den Auftakt in eine neue Ära. Daher ist Full Gear meine Show des Jahres, nicht nur wegen der Matchqualität, sondern auch der Bedeutung für All Elite Wrestling.

BadNews: Ob das eine der besten Shows des Jahres war, ist sicherlich umstritten. Um ganz ehrlich zu sein, war sie das wohl auch nicht. Dennoch ist meine Wahl auf Clash at the Castle gefallen. Doch warum? Größtenteils, weil sie absolut historisch war. Es handelt sich um die erste Stadionshow der WWE seit 30 Jahren und Summerslam 1992. Da war ich noch nicht mal geboren Weiter war die Show auch einfach gut. Wir haben den Turn von Dominik Mysterio, Solo Sikoas und Giovanni Vincis Debüts und ein brutales Match zwischen Gunther und Sheamus. Dazu Feel-Good-Moments mit Bret Hart und Adrian Street und die absolut tolle Stimmung in UK. Das hat Spaß gemacht und sollte hoffentlich der Start für regelmäßige Shows in Europa sein.

Match des Jahres:

Mops: Ich glaube das war das intensivste Wrestlingmatch, was ich je gesehen habe. Entstanden aus einer der besten Fehden, die ich je gesehen habe. Von zwei, der besten Mic-Performer, die ich je erleben durfte. Es geht um CM Punk Vs. MJF als Dog Collar Match. Jeder, der dieses Match oder die Fehde sich jetzt anschaut, wird ein anderes Gefühl haben, als damals. Aber damals war MJF der pure böse und CM Punk der Held, der MJF aufhalten kann. Gleichzeitig wurde die Fehde so aufgebaut, dass MJF nur böse ist, weil CM Punk ihn enttäuscht hat. Ich wollte, dass sich die beiden einfach nur aufs Maul hauen und das haben sie hier getan. Ein in meinen Augen sehr besonderes Match.

BadNews: FTR vs. The Briscoes bei Supercard of Honor. Holla, war das geil! Wahrscheinlich war es das beste Tag-Team-Match, das ich je gesehen habe. Wenn sich zwei absolute Top-Teams zum ersten Mal gegenüberstehen, hat es immer etwas für sich. Die vier haben dann eine unglaubliche Chemie gezeigt und einen Klassiker auf die Matte gezaubert. Dass sich daraus noch ein Rematch ergab (auch ein Meisterwerk, kommt aber für mich nicht ganz an die Premiere ran), rundet die knappe halbe Stunde Wrestling vollends ab. Wers nicht gesehen hat, go for it! Ich verspreche euch, dass ihr es nicht bereuen werdet.

AbraKagawa: Als ich Ende Mai die Review zu Double or Nothing geschrieben habe, fiel eventuell der Wortlaut, dass Wrestling wohl so aussehen würde, wenn es auf Acid wäre. Und jetzt mal im Ernst? Auch im Dezember fällt mir keine bessere Umschreibung für Anarchy in the Arena ein. Und nochmal im Ernst? Während ich diesen Part gerade schreibe, läuft das Match auch schon wieder im Hintergrund. Sind wir Wrestling-Fans mal ehrlich zu uns selbst, darf Wrestling manchmal auch einfach dumm sein. Das gehört dazu und das macht uns doch erst zu Wrestling-Fans. Wenn wir nur an den reinen Kämpfen interessiert wären, würden wir ja UFC schauen. Anarchy in the Arena hat mir gezeigt, was ich am Wrestling so liebe, und zwar, dass es sich manchmal auch selbst nicht zu ernst nimmt und dennoch eine Story transportieren kann. Noch ein Zitat aus dem Mai: das war Chaos. Wunderschönes Chaos! Und besser kann ich dieses Match wirklich nicht beschreiben, denn würde ich versuchen euch zu berichten, was in diesem Match alles passiert ist, dann verpasse ich den Jahresrückblick 2023.

Das war unser Teil 2 und ich verspreche der morgige Teil kommt nicht wieder mitten in der Nacht und in Teil 3 wird es so langsam heiß, denn neben der Fehde des Jahres blicken wir auch voraus aufs kommende Jahr und unsere Wrestler to watch!

ø 10.0
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