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NFL @ SPOX


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Von: Petzie
02.09.2019 | 4543 Aufrufe | 10 Kommentare | 7 Bewertungen Ø 9.4
NFL@Spox
Indianapolis Colts Season Preview 2019
Preview by @ColtsNewsGermany

Recap:

Ganz unüblich für das ansonsten ruhige Team aus dem mittleren Westen war die vergangene Saison inklusive der vorhergehenden Offseason alles andere als das, nämlich ein emotionaler Rollercoaster für jeden Fan. Nach einer enttäuschenden Saison war HC Chuck Pagano nach insgesamt sechs Jahren in Indianapolis entlassen worden. Patriots OC Josh McDaniels, der seine Zusage, der neue Head Coach zu werden, noch nach Bekanntgabe der Verpflichtung zurückzog, die Verpflichtung von Frank Reich (ehemals Eagles OC), der Trade Down im Draft von 3 auf 6, ein 1-5-Start aus dem eine 10-6 Saison mit anschließender Playoff-Teilnahme wurde und das anfängliche Drama um Franchise QB Andrew Luck. Rückblickend scheint dies der perfekte Sturm gewesen zu sein, der anstatt Verwüstung und Zerstörung zwei Rookie All-Pros, einen DROY, einen Comeback Player des Jahres, einen Executive des Jahres und eine Teilnahme an den Play-Offs hinterließ. Wäre da nicht der kürzlich erfolgte Rücktritt von Andrew Luck in der darauffolgenden Preseason gewesen.

Nun steht man ohne den gesetzten QB1 und Playmaker dar und fragt sich, wie es weitergehen soll. Seine vielen Verletzungen und die Aussicht auf den sich ständig wiederholenden Kreislauf von Schmerzen und Reha, haben Luck dazu veranlasst, die Pads an den Nagel zu hängen. Jacoby Brissett erhält eine einmalige Chance in Indy befindet sich allerdings im letzten Vertragsjahr. Zum tanken ist das Team zu gut aufgestellt. Kurzum: Chaos.

Free Agency:

GM Chris Ballard ist nicht dafür bekannt in der Free Agency groß aktiv zu werden. Ballard betont immer wieder, dass es das ganze Jahr über Gelegenheit gibt Spieler zu verpflichten. Zudem legt man für jeden Spieler im Vorfeld einen gewissen Wert fest und diesen überbietet man dann auch nicht. Man hat zwar viele hochkarätige Spieler wie SS Landon Collins oder MLB CJ Mosley umworben, eine Verpflichtung scheiterte jedoch jedes Mal daran, dass man sich in keinem Fall auf ein Wettbieten eingelassen hat.

Wieder relativ unter dem Radar hat man jedoch zwei große Needs, nämlich Nr. 2 WR und Pass Rush in der Free Agency adressiert. WR Devin Funchess, der in seiner Karriere bei den Panthers stets hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, unterschrieb einen Einjahresvertrag über stolze 10 Mio Dollar. Außerdem verpflichtete man DE/OLB Justin Houston von den KC Chiefs, der nunmehr für zwei Jahre unter Vertrag steht und dabei 24 Mio Dollar verdient.

Draft:

Vor dem Draft wurden iDL, Edge und WR als die großen Lücken identifiziert, die es zu schließen gilt. Weil GM Chris Ballard nicht gerne nach Needs draftet und weil er die Picks liebt (I love them picks) hat man sich aus der ersten Runde rausgetradet. Im Nachhinein wurde verlautbart, dass man an 26. Stelle in der ersten Runde nicht mit einem Spieler auf Elite Level gerechnet hat, sondern sich vielmehr eine Gruppe von 6 Spielern, die solide Contributors sein können, festlegte. Als man dann auf der Uhr war, erschien es dem Front Office wahrscheinlich, dass mehrere dieser 6 Spieler auch noch in der frühen zweiten Runde verfügbar sein würden und fand mit den Redskins einen Tradepartner.

Auch dieses Jahr wird wieder deutlich, wie sehr sich das Colts-Board vom Mainstream abhebt. Die Colts haben für ihre gesuchten Spieler ein sehr spezifisches Anforderungsprofil mit starkem Fokus auf Senior Bowl-Teilnehmer, Charakter und Athletik/Measurements.

Runde 2, Pick #34: Rock Ya-Sin, CB, Temple

Runde 2, Pick #49: Ben Banogu, LB, TCU

Runde 2, Pick #59: Parris Campbell, WR, Ohio State

Runde 3, Pick #89: Bobby Okereke, LB, Stanford

Runde 4, Pick #109: Khari Willis, S, MSU

Runde 5, Pick #144: Marvell Tell, S, USC

Runde 5, Pick #164: E. J. Speed, LB, Tarleton State

Runde 6, Pick #199: Gerri Green, DE, Mississippi State

Runde 7, Pick #240: Jackson Barton, T, Utah

Runde 7, Pick #246: Javon Patterson, C, Ole Miss

Ich werde kurz auf die ersten vier Picks eingehen:

Rock Ya-Sin, CB, Temple

Ein relativ unbekannter im Pre-Draftprozess, wenn man einmal von der Teilnahme am Senior Bowl absieht. Ya-Sin spielte am College zunächst für Presbyterian auf FCS Niveau. Nachdem man dort die Stipendien für Sportler abgeschafft hat, wechselte er nach Temple, wo er sich innerhalb kürzester Zeit als Starter etablierte und sich eine der einstelligen Rückennummern sicherte, die an der Temple University durch das Team an die besonders toughen Spieler verliehen werden. Auf der High School war Ya-Sin Ringer und spielte nur ein Jahr Football.

Ben Banogu, DE/LB, TCU

Auch im Draftprozess relativ unbekannt, vor allem weil sein Gegenüber TCU DE LJ Collier ( 1. Runde zu den Seahawks) mehr Beachtung fand. Banogu spielte erst für die ULM, wo er als RS Freshman zum Starter wurde und ins All Sunbelt Team gewählt wurde. Dennoch transferierte er nach diesem Jahr an die TCU und musste dementsprechend sein Sophomore Jahr aussetzen. Als Junior und Senior war er Starter und wurde nach seinem Senior Jahr zum Senior Bowl eingeladen (ihr seht die Parallelen). Ursprünglich draftete man ihn als SAM LB (wurde während des Senior Bowls dort eingesetzt und konnte überzeugen), wobei er während der OTAs und im Minicamp überwiegend als DE eingesetzt wird. Für ihn ist eine Hybridrolle vorgesehen.

Parris Campbell, WR, Ohio State

Der Draftpick, der in Indianapolis für den größten Optimismus sorgt. Sein Routetree war am College recht beschränkt, was aber optimistisch darauf geschoben wird, dass die WR-Tiefe bei der OSU so stark war. Das Tape kann diese optimistische Annahme stützen: seine abrupten Richtungswechsel und technisch starken Cuts lassen nicht die Annahme zu, dass er ein per se schlechter Route Runner ist. In erster Linie dürfte er im Slot eingesetzt werden, wo er seine stärkste Eigenschaft, Yards after Catch, am besten einsetzen kann und eine jahrelang bestehende Lücke im Roster füllt.

Bobby Okereke, LB, Stanford

Mit 6'1 Größe und 239 lbs Gewicht ist Okereke nach Leonard der nächste undersized LB, den die Colts relativ früh picken. Beachtlich ist jedoch seine absolut verrückte Wingspan (82,5"), die sogar leicht länger ist als die von Leonard. Er erscheint wie ein klassischer Cover LB, der vor dem Draft auf WILL gesehen wurde. Weil diese Position jedoch mit Darius Leonard hochkarätig besetzt ist, wird Okereke anfänglich als Back-up fungieren, sich im ST beweisen müssen und höchstens bei offensichtlichen Passing Downs mit der Defense auf dem Platz stehen. Andererseits wird spekuliert, dass er mit Anthony Walker Jr. um den MLB Spot konkurrieren könnte, was jedoch aufgrund der positiven Leistungen von Walker im Vorjahr und der Chemie zwischen Leonard und Walker zumindest im ersten Jahr bezweifelt werden darf.

Abgesehen von Campbell und den beiden Siebtrundenpicks war es also ein defenselastiger Draft. Dass dies notwendig war, werde ich weiter unten nochmal genauer aufschlüsseln.

Coaching Staff:

Der Coaching Staff bleibt größtenteils erhalten. Überraschend war für viele, dass der OL Coach Dave DeGugliemo das Team verlassen hat, obwohl die Einheit sich derart stark verbessert hatte (Luck war der am wenigsten gesackte QB der Liga). Zu beachten ist jedoch, dass DeGuglielmo ein Überbleibsel von McDaniels war und Reich einen anderen Schwerpunkt in der Entwicklung der Oline setzen wollte. Dafür hat man Chris Strausser aus Denver verpflichtet, der vor seiner Tätigkeit bei den Broncos 19 Jahre lang auf dem College Level Offensive Lines trainierte. Er wird von keinem anderen als dem großen Howard Mudd (40 Jahre OL Coach, davon 11 bei den Colts) unterstützt, den man aus dem wohlverdienten Ruhestand zurück nach Indianapolis locken konnte. Seine offizielle Stellenbeschreibung ist Senior Offensive Assistant.

Neben Jason Michael, der als neuer TE Coach verpflichtet wurde gab es keine Änderungen zu verbuchen, insbesondere konnte Matt Eberflus als DC gehalten werden, der in der Offseason von den Browns zum Interview gebeten wurde.

Offense:

Frank Reich hat der NFL gezeigt, wie seine Offense funktioniert: schnelle kurze Pässe, viele TE-Sets und kreatives Running Game. Vor allem brachte er eine Sache nach Indy, die Fans in den vergangenen sechs Jahren vermisst haben: Flexibilität & Anpassungen. Auch beschützt Reich durch sein Playcalling den QB und lässt die OL gut aussehen: Es gilt abzuwarten, ob in der kommenden Saison die DCs in der Liga aufgeholt haben, oder ob ein Jahr länger im offensiven System den Spielern den nötigen Komfort bietet. Zudem hat Reich zu Protokoll gegeben, man habe noch das ein oder andere Element, das man gerne in die Offense einstreuen würde. Explizit genannt wurden dabei nur die rasant an Beliebtheit zunehmenden RPOs. Von diesen hat man im letzten Jahr relativ wenig gesehen.

Quarterback:

Vor seinem überraschenden Rücktritt war Andrew Luck gesetzt. In seiner ersten und einzigen Saison unter Reich zeigte er erneut sein Potential und konnte seine Release Time (von 2,88 Sekunden auf 2,54 Sekunden) und damit auch die Sack Rate deutlich verringern. In der Preseason verletzte er sich jedoch erneut. Man dachte lange Zeit, es handele sich nur um eine Wadenzerrung, später sollte es sich jedoch als Gelenk-/Knochenverletzung herausstellen. Die erneute Reha führte Luck nach eigener Aussage in seine dunkle Zeit der Saison 2017 zurück, als er wegen einer schweren Schulterverletzung die gesamte Saison ausfiel. Die mentalen Wunden, die diese Zeit bei ihm verursachte, wurde wohl allseits unterschätzt, sodass seine Entscheidung, vom aktiven Football zurückzutreten sowohl für Fans, als auch Team und Presse ein großer Schock war.

Mit Jacoby Brissett hat man einen passablen QB mit Startererfahrung in der Hinterhand. In 2017 wurde er von den Patriots geholt und spielte eine halbwegs passable Saison als Ersatz für den verletzten Luck. Seine Statistiken in dieser Saison: 58,8% Completions für 3.098 Yards und 13 TDs, die 7 INTs gegenüberstehen. Dabei hatte er ein durchschnittliches Passer Rating von 81,7.n Seine Stats dürften immens unter Pagano & Co. gelitten haben (Red Zone Effizienz = 0).

Viele gehen davon aus, dass Brissett das Zeug hat, ein überdurchschnittlicher QB in der Liga zu sein. Er befindet sich im letzten Jahr seines Rookie-Vertrages und dürfte diese Saison mit Argusaugen beobachtet und beurteilt werden. Meiner Meinung nach muss er jedoch stark an seiner Genauigkeit und Pocket Presence arbeiten (soweit das möglich ist), um den Colts eine deftige Vertragsverlängerung entlocken zu können.

Ersatz hinter Brissett sind Philip Walker und Chad Kelly (der jedoch für die ersten zwei Spiele gesperrt ist und erst mal auf die Reserve/Suspended List gesetzt wurde).

Running Backs:

Hier wird nicht auf den einen dominanten Back gesetzt, vielmehr verfolgen die Colts den RBBC-Ansatz.

Marlon Mack (6'0"; 210 lb) ist wohl der dynamischste Back im Team. Als Rookie in 2017 hat er noch zu oft den langen Lauf über Außen gesucht und wollte unbedingt scoren, während er nicht gerne durch die Mitte ging. In seinem zweiten Jahr sah man deutliche Verbesserungen in seinem Spiel (insgesamt: 908 Yards, 9 TDs und 4,7 YPC am Boden und 17 Rec für 103 Yards und ein TD über den Luftweg in 12 Spielen). Marlon Mack ist erst der dritte Spieler in der Geschichte des Franchises mit mehreren Spielen, in denen er mind. für 125 Yards und zwei TDs gegangen ist (nach Eric Dickerson und Edgerrin James). Seine große Schwäche ist bis dato das Pass Blocking, was ihn viele Snaps gekostet hat.

Nyheim Hines (5'8"; 198 lb) ist die Allzweckwaffe im Backfield der Colts. In seiner letztjährigen Rookie Saison lief er für 314 Yards und zwei TDs und fing den Ball 63 mal für insgesamt 425 Yards und zwei TDs, also ein klassischer 3rd Down Back. Schon an seinen Maßen erkennt man, dass er nicht die klassische Bellcow ist, sondern vielmehr ein spezialisierter Hybridspieler, die Reich gerne einsetzt um der Offense mehr Abwechslung zu geben. Es wird erwartet, dass seine Receptions aufgrund der Verstärkung durch Parris Campbell heruntergehen, sodass er immer mehr zum situativen Spieler wird, den man (evtl. mit Campbell zusammen) aufstellt um die gegnerische Defense zu verwirren. Auch Drops sind ein Problem.

Jordan Wilkins (6'1"; 217 lb) hat die letzte Saison relativ stark begonnen. Er hat seinen ganz eigenen Laufstil und die grundsolide Vision, die es braucht um erfolgreich auf der Position zu spielen. Zudem fing er jeden Pass, der in seine Richtung kam. Nachdem Mack jedoch in Woche 6 zurück in Team kam, schrumpfte seine Rolle extrem zusammen. Wilkins muss seine Rolle noch finden, die viele Beobachter in Short Yardage / Goalline Situationen sehen. Ersten Beobachtern zufolge hat er in der Offseason einiges an Masse zugelegt, was diese Theorie untermauert.

Außerdem konnte man Spencer Ware verpflichten. Der Veteran hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er auch vielseitig eingesetzt werden kann und muss jetzt beweisen, dass er an frühere Leistungen anknüpfen kann. Wann Ware wieder eingreifen kann ist aber aktuell unklar, zum Start der RS steht er auf der Reserve/PUP Liste.

Wide Receiver:

Das WR-Corps wird von TY Hilton angeführt, seines Zeichens Eigentümer der Houston Texans und unangefochtener Nr. 1 Receiver im Team. Letztes Jahr hat er die zweite Saisonhälfte verletzt gespielt und dennoch abgeliefert. In nur 14 Spielen der Regular Season erzielte er 6 TDs bei 1.270 Yards. Im Durchschnitt gingen die Pässe an ihn über 16,7 Yards. Obwohl er keine Red Zone Waffe ist, ist er trotzdem DER WR in Indy.

Das restliche WR-Corps bestand aus Ryan Grant (non factor), Dontrelle Inman (spielte gegen Ende ganz gut), Chester Rogers und Zach Pascal. Die ersten beiden genannten sind mittlerweile nicht mehr im Team. Man darf mit Fug und Recht behaupten, dass WR einer der größten Needs dieser Offseason war.

Mit Devin Funchess kam der große WR, der den Colts über Jahre hinweg fehlte. Zudem wurde Campbell gedraftet und viele Fans und Reporter spekulieren momentan wild um die Möglichkeiten von WR Deon Cain. Der letztjährige Pick hatte die OTAs und das Minicamp dominiert und sich dann im ersten Preseason Game das Kreuzband gerissen. Auf ihm lasten viele Hoffnungen, aber auch hier mahne ich zu vorsichtiger Geduld.

WR Daurice Fountain, der letztes Jahr als Rookie noch viel zu roh für die NFL war und die Saison im Practice Squad verbrachte, kam stark aus der Offseason und sorgte für etwas Hype im Training Camp. Leider zog er sich im Training einen gebrochenen und ausgekugelten Knöchel zu und fällt somit für die komplette Saison aus.

Nach den finalen Cuts steht nun fest, dass Zach Pascal, Chester Rogers und Deon Cain das WR-Corps der Colts komplettieren.

Tight Ends:

Warum die Colts Offense trotz spärlich besetztem WR-Raum funktionieren konnte? Richtig, Tight Ends. Frank Reich lässt gerne mit zwei und mehr TEs spielen und setzt sie bevorzugt als Red Zone Waffen ein.

Den größten Anteil daran hat Eric Ebron, er stand nicht grundlos nach letzter Saison im Pro Bowl. Er spielte in allen 16 Spielen und kam auf 750 Yards und 13 TDS (plus einen Rushing TD), was übrigens zwei TDs mehr sind, als in den vier Jahren zuvor in Detroit kombiniert. Damit war er auch hinter Antonio Brown und zusammen mit Adams der Spieler mit den zweitmeisten Receiving TDs. Seine größte Schwachstelle sind nach wie vor die Drops und das Blocking.

Hinzu kommt Jack Doyle, alias Mr. Zuverlässig in der Colts-Offense. Doyle ist ein sehr guter Blocker, fängt für gewöhnlich jeden noch so schlecht geworfenen Ball, der annähernd in seine Nähe gelangt und ist ein zäher Hund, der auch angeschlagen spielt. Letzte Saison spielte er in sechs Spielen, bevor er wegen einer Verletzung an der Hüfte ausfiel. In Woche 12 merkte man dann, dass er eine Verletzung an den Nieren hat und Doyle wurde im Krankenhaus behandelt. Mittlerweile ist er auf einem guten Weg und lief im Training schon Routes in voller Geschwindigkeit.

Als TE3 wird Mo Alie-Cox gelistet, ein ehemaliger College Basketballspieler (VCU), der nach seinem Freshmanjahr an der High School keinen Football mehr gespielt hat und bisher zwischen aktivem Roster, Practice Squad und Waiver Wire herumgeschoben wurde. Warum ich Alie-Cox hier explizit aufführe? Ich bin nicht der einzige, der von ihm einen immensen Schritt vorwärts erwartet. Welches Potential in ihm schlummert hat er schon aufblitzen lassen, als er gegen die Raiders einen 26 Yards Pass von Luck in gefühlten vier Metern Höhe einhändig aus der Luft holte.

An dieser Stelle sei noch Hale Hentges (UDFA; Alabama) erwähnt, der es als einziger UDFA in den 53 Man Roster schaffte. Der eigentlich als Blocking TE abgestempelte Hentges konnte in der Preseason auch seine sicheren Hände präsentieren. Dies führte sogar dazu, dass Jack Doyle ihn als eine Kopie seiner Selbst bezeichnete. Hentges hatte damals nach der High School viele Angebote, wollte aber unbedingt für den härtesten Coach im Land spielen und sich mit den Besten messen, weshalb er nach Alabama ging. Auch nach dem Draft hatte er Angebote für viele Camps, entschied sich aber für das Team mit einem der besten TE-Rooms, um sich auch hier erneut zu beweisen. Stand jetzt ist ihm dies gelungen.

Zusammenfassend ist die Einheit gut aufgestellt: man hat eine brauchbare Mischung aus Stars, zuverlässigen Topspielern und mit Alie-Cox eine Wildcard an Board. Dazu profitieren die TEs von Reichs System immens.

Offensive Line:

Die Zukunft sieht rosig aus. Mit Quenton Nelson hatte man im April 2018 an sechster Stelle einen Guard gedraftet, dazu noch in der zweiten Runde Braden Smith, der jetzt auf RT startet. Und Nelson brachte nicht nur sein unfassbares Talent mit nach Indianapolis, sondern auch eine Attitüde, die ihresgleichen sucht. Es scheint, als wären Nelson und Smith die fehlenden Bausteine gewesen, um die talentierten Kelly und Castonzo auf das nächste Level zu bringen. Doch auch Waiver Claim (2017) Mark Glowinski, der für den verletzten Matt Slauson einspringen musste, entpuppte sich als Starting RG.

Hinzu kommt das aktuelle System, welches die OL gut aussehen lässt. Der QB wird den Ball schnell los, was dazu führte, dass Andrew Luck der am wenigsten gesackte Spieler der letzten Saison war. Dazu enthält das Running Game viele Pulls, die wie gemacht für athletische OLs sind. Kontinuität ist für eine Einheit wie die Offensive Line, die derart "in Sync" arbeiten muss, das A und O, weshalb man davon ausgehen darf, dass die Line Verletzungen ausgeschlossen weitere Fortschritte machen wird.

Fazit:

Die Offense ist nach Lucks Rücktritt eine absolute Wundertüte. Man hat sich insbesondere auf WR sehr verstärkt und die OL ist erhalten geblieben, es bleibt jedoch abzuwarten, ob Brissett dies nutzen kann. Die Grundvoraussetzungen sind jedoch gut, er hat einige Waffen zur Verfügung und die Oline sollte ihm die nötige Zeit verschaffen können.

Defense:

Kommen wir zur Defense, die letzte Saison viele überrascht hat. Vor der Saison bestand die defensive Seite des Kaders größtenteils aus Fragezeichen. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten wusste das Cover 2 Zone System von Matt Eberflus zu überzeugen, auch weil es sich weiterentwickelt hat: nach anfänglichen Gehversuchen wurde die Secondary in dem System, welches mehr auf Disziplin anstatt auf individuelle Stärke setzt, sicherer und erlaubte es Eberflus mehr Blitz zu schemen. Besonders Darius Leonard und CB Kenny Moore blitzen für ihre jeweiligen Positionen relativ häufig und man spielte dahinter immer öfters Man Coverage (dennoch war den Anteil an Zone-Coverage der höchste in der Liga). Es mangelte der Defense jedoch in der Tiefe an Talent um hochkarätige Offenses aufzuhalten. Mit dem diesjährigen Draft holte man vielseitige, besonders athletischeatheltische Spieler und es ist nun an Eberflus diese richtig einzusetzen.

Defensive Line:

Die DL hat auf dem Papier noch deutlich Luft nach oben, dennoch verstärkte man sich in der Offseason nur mit DE/OLB Justin Houston und draftete keinen der vielen talentierten iDL Spieler. Das liegt zum einen daran, dass man den Value nicht gesehen hat, andererseits findet man in Indianapolis die DL weitaus besser, als viele mit dem Blick von Außen. Wie schon erwähnt dürfte der Pass Rush mit Justin Houston einen Schritt nach vorne machen. Ob der vielversprechende Sophomore Kemoko Turay sein Spiel verbessern kann bleibt abzuwarten. Jabaal Sheard ist Stand jetzt ein Fixum auf DE, weil er die klassische DE-Position (im Gegensatz zum reinen Pass Rusher) grundsolide spielt.

Die restlichen DEs werden auch gerne mal nach innen rotiert, um interior Pass Rush zu generieren. So wird Margus Hunt in Indy hauptsächlich als 1-Tech eingesetzt, Tyquan Lewis soll in Zukunft hauptsächlich als 3-Tech spielen, dazu noch Jihad Ward und Denico Autry, die für die iDL Position sehr leicht sind. Das Ziel in Indianapolis ist es nicht vier dominante Linespieler zu haben, die 100% der Snaps spielen, sondern mit 8-10 Spielern zu rotieren und konstant frische Spieler zu bringen, die Druck machen, weshalb auch die meisten Spieler für den durchschnittlichen Zuschauer gänzlich unbekannt sein dürften.

Linebacker:

Darius The Maniac Leonard. In seiner Rookie-Saison zum All-Pro gewählt, DROY. Er zählt nach nur einem Jahr zu den besten WILL Linebackern der Liga und kann sowohl in Coverage, als auch gegen das Running Game und als Blitzer überzeugen. Auf den ersten Blick undersized, macht er diese Schwachstelle durch seine Reichweite (extrem lange Arme und Speed) wieder wett. Es bleibt abzuwarten, ob er nach der starken Rookie-Saison auf dem Boden der Tatsachen sowie verletzungsfrei bleiben kann. Auch ist er jetzt auf dem Radar sämtlicher OCs.

Anthony Walker Jr ist der MIKE Linebacker der Defense. Er spielte letztes Jahr seine zweite Saison und hat sich deutlich gesteigert. In der Tampa 2 Base Defense ist sein Aufgabenkreis deutlich weiter als bei einem klassischen MLB, so muss der MIKE im Tampa 2 System weitaus öfters in Coverage droppen um die Mitte unter / zwischen den beiden Safeties decken.

Die Linebacker sind eine der interessantesten Positionsgruppen im Rosterbattle: man hat im Draft drei Linebacker gewählt, obwohl zwei Positionen mit Walker und Leonard gut besetzt waren. Ben Banogu wird wohl primär als DE eingesetzt, aber die ursprüngliche Intention war es, ihn als SAM spielen zu lassen, was definitiv auch immer mal passieren wird. Auf der SAM OLB Position kann Banogu ein völlig neues Pass Rush Element nach Indy bringen. Matthew Adams, der die Position letzte Saison als Rookie bekleidete, hat gute Ansätze in Coverage und gegen den Lauf gezeigt. Rookie Bobby Okereke ist physisch ein Leonard-Klon, hat in Stanford aber MLB gespielt. Dazu noch EJ Speed sowie Zaire Franklin, die beide die große Unbekannte darstellen. Hier sehe ich hinter Leonard alle Startpositionen offen für Wettbewerb.

Cornerbacks:

Hier dürften Zweitrundenpick Rock Ya-Sin und Marvell Tell (5. Runde; spielte Safety an der USC, aber wird als CB ausprobiert) für Konkurrenz sorgen. Wie bereits angesprochen hat das bisherige defensive System die Cornerbacks gut unterstützt. Mehr Talent auf der Position dürfte Matt Eberflus erlauben, die Base Defense öfters zu ändern. Pierre Desir hat wider Erwarten eine grundsolide Saison gespielt. Kenny friggin' Moore gehört zu den Top Slot-Cornerbacks der Liga.

Nachdem er seine ersten 1,5 Jahre eher enttäuschte, scheint Quincy Wilson den mentalen Sprung zum Profi nun endlich geschafft zu haben und zeigte zum Ende der Saison starke Leistungen als Nr. 2 Cornerback neben Desir, wenn Kenny Moore in den Slot rückte. Er hat das Potential ein wirklich guter CB sowohl außen als auch in dime packages zu werden. Ich glaube auch, dass die (mögliche) Umstellung auf mehr Man Coverage ihm gut tun wird.

Für Rock Ya-Sin ist das Spielchen genau umgekehrt: auf dem College glänzte er in Man Coverage und jeder der sich mal seine Highlights ansieht, merkt wie eng er am Gegenspieler klebt. Für ihn wird es eine Herausforderung, sich an das neue System zu gewöhnen.

Marvell Tell ist die absolute Wundertüte. Als High School Spieler war er eins der besten Cornerback Prospects, hat dann am College Safety gespielt und muss jetzt auf Corner zurück. Vervollständigt wird die CB-Group durch Ryan Lewis, den die Colts am 1. September von den Waivers geclaimed haben.

Safety:

Free Safety Nr. 1 ist und bleibt Malik Hooker, dessen zweite Saison deutlich unauffälliger war als seine erste. Das kann am System liegen, oder daran, dass er noch nicht 100% von der schweren Knieverletzung zurück war, aber auch daran, dass gegnerische Teams auch wegen seiner starken Vorsaison nicht mehr gerne tief gegen die Colts geworfen haben. Rookie Khari Willis wird sich um die Backup Position bewerben, ebenso George Odum, der schon Erfahrungen als Starter sammeln durfte.

Auf Strong Safety ist Clayton Geathers gesetzt, solange er gesund bleiben kann. Sein Backup Nr. 1 ist Matthias Farley, der aufgrund der Verletzungshistorie von Geathers schon einige Spielzeit sammeln konnte und seinen Job immer grundsolide erledigt hat. Dahinter kommt es im Defensive Backs Room darauf an, wer am meisten für die Special Teams beitragen kann.

Fazit:

Wie schon im Vorjahr hat die Defense auch in der kommenden Saison die Chance zu überraschen. Man dürfte vielseitiger und tiefer aufgestellt sein. Auch konnte mit Justin Houston ein (sollte er gesund bleiben) entscheidendes Puzzleteil für den Pass Rush verpflichtet werden. Rein statistisch gesehen erwarte ich jedoch einen leichteren Rückschritt (Die Colts D war 2018 laut DVOA Ranking von Footballoutsiders die #10 Def), was darin begründet ist, dass man gegen weitaus bessere Offenses spielt. Vorsichtig geschätzt hat man das Potential eine der besseren Einheiten der Liga zu bleiben, womit keinesfalls zwangsläufig gemeint ist, dass man in Indy wieder eine Top 10 Defense aufs Feld bringt, aber man hat das Potential zur besseren Hälfte zu gehören. Man ist flexibler und tiefer besetzt als im Vorjahr.

Ausblick und Schedule:

Abschließend bleibt zu sagen, dass das Team sich offensiv punktuell gut verstärkt hat, durch den Rücktritt Lucks jedoch zur absoluten Wildcard wird. Die Defense wurde im Draft und durch die Verpflichtung von Houston deutlich tiefer, sowie potentiell variabler. Das Team ist zu gut um zu tanken, allerdings aufgrund der QB-Position auch limitiert. Der Schlüssel zum Erfolg ist eine erfolgreiche Anpassung der Offense auf Brissett und eine deutliche Steigerung der Defense im Vergleich zum Vorjahr. Diese muss vor allem unvorhersehbarer und variabler werden.

Mein Tipp: 8-8

ø 9.4
KOMMENTARE
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DwightSmith
15.09.2019 | 16:50 Uhr
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15.09.2019 | 16:50 Uhr
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1A-Preview. Den Rücktritt von Luck auch miteingebaut (warst denke ich mal vorher schon fertig?!), lässt sich gut lesen und sehr informativ.
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Petzie
MODERATOR
06.09.2019 | 11:08 Uhr
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Petzie : 
06.09.2019 | 11:08 Uhr
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Petzie : 
Danke für euer Feedback, gebe ich gerne an @ColtsNewsGermany weiter. Wer sich für die Colts weiter interessiert, dem lege ich ans Herz ihm und natürlich auch Biggie auf Twitter zu folgen
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Bendt
04.09.2019 | 11:03 Uhr
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Bendt : 
04.09.2019 | 11:03 Uhr
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Bendt : 
Starke preview
Ich glaube die Colts können trotz den Luck Rücktritts überraschen. Die Voraussetzungen sind dafür geschaffen. Eine top5 Oline, eine gutes WR core mit TY. Hilton als klare Nr 1, ein super TE duo mit Ebron und Doyle. Gerade Ebron war ja nicht wiederzuerkennen letztes Jahr, als zu seiner Lions Zeit. Dazu ein sehr QB freundliches playcalling. Die Gefahr sehe ich, dass sich Brisett zu sehr unter Druck setzt und er erzwingen will.
Die Defense ist in allen Bereiche unglaublich tief besetzt. Mit sehr vielen jungen und hungrigen Talenten. Ohne richtigen Superstar ( Leonard nach nur einer Saison zähle ich noch nicht dazu ) aber viel Qualität und Quantität. Die Verpflichtung von Houston war in meinen Augen perfekt. Bringt viel Erfahrung und Führungsqualitäten in das junge Team. Und in engen Situationen immer noch eine Menge passrush.
Die Division sehe ich als ziemlich offen was den Sieger angeht. Sehe da die Colts und Texans leicht vorne.
Würde als Record 9-7 tippen.
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KangarooJack
03.09.2019 | 15:51 Uhr
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03.09.2019 | 15:51 Uhr
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Players to watch mMn
Die O-Line: Wenn sie so performiert wie letztes Jahr, sehe ich eine sehr solide Saison von Brissett und Marlon Mack kommen (wenn nicht sogar mehr).
Mit Luck definitiv Contender, ohne ihn für mich immer noch klarer Playoff-Kandidat
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DerLutz
03.09.2019 | 12:53 Uhr
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DerLutz : 
03.09.2019 | 12:53 Uhr
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DerLutz : 
Danke für die Preview.

Vom klaren Divisionssieger für mich ein gutes Stück zurückgefallen. Der Qualitätsunterschied zwischen Luck und Brissett ist für mich doch relativ groß.

Das Rücktritt von Luck ist für die Fans richtig bitter. Nach Jahren in denen man Probleme in der O-Line ignorierte und seinen Franchise QB verheizte, tritt dieser nur ein Jahr nach der Behebung zurück. Ich frage mich ob dies auch die Entscheidung der Texans so teuer für Tunsil zu traden entsprechend beeinflusst hat.
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navex
03.09.2019 | 07:59 Uhr
1
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navex : 
03.09.2019 | 07:59 Uhr
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navex : 
Sehr interessante Preview, vielen Dank!

Ich habe mich während dem Lesen schon gefragt, welchen Tipp du am Ende abgeben wirst. Ich finde in den Beschreibungen der Positionsgruppen war die Einschätzung quasi durchweg schon recht positiv, was dann im Fazit etwas relativiert wurde.

Natürlich wird sich alles darum drehen, wie Brissett aufspielen kann. Die Voraussetzungen für die PO sind mit diesem Team definitiv geschaffen, mit Luck hätten viele gesagt Contender.

Ich würde mich tatsächlich so weit aus dem Fenster lehnen, dass Brissett (mit schlechteren Stats) denselben Record schafft als Luck letzes Jahr. 10-6 und Divisionsieg. Die Colts sind für mich acsoluter Kandidat zu überraschen.
1
BigLuck
02.09.2019 | 16:30 Uhr
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BigLuck : 
02.09.2019 | 16:30 Uhr
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BigLuck : 
Und vielen Dank, dass ich mitwirken durfte

Starke Preview
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BigLuck
02.09.2019 | 16:29 Uhr
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BigLuck : 
02.09.2019 | 16:29 Uhr
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BigLuck : 
Colts

Was für eine Offseason mal wieder. Der Schock ist langsam verdaut, aber ich werde Luck noch lange vermissen

Divisionsieg sollte safe sein, Brissett wird von Peter King immerhin als MVP Kandidat gesehen : https://profootballtalk.nbcsports.com/2019/09/01/super-bowl-54-prediction-nfl-fmia-peter-king/?cid=nbcsports

Aber ernsthaft, ich sehe den Division-Titel durchaus als möglich/realistisch an. Wir haben ein starkes Team!
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Petzie
MODERATOR
02.09.2019 | 15:44 Uhr
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Petzie : 
02.09.2019 | 15:44 Uhr
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Petzie : 
This is just in:
The Colts are signing former Patriots QB Brian Hoyer to a three-year, $12 million deal that includes $9 million guaranteed, per source.

Das Thema Chad Kelly dürfte sich damit wohl fürs Erste erledigt haben. Hoyer wird Backup für Jacoby Brissett, Walker rutscht an Position 3 im QB-Room. Ob hier vllt noch ein weiterer Cut ansteht, wird sich noch zeigen
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Petzie
MODERATOR
02.09.2019 | 15:13 Uhr
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Petzie : 
02.09.2019 | 15:13 Uhr
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Petzie : 
Leider hat der Blog-Editor hier und da etwas rumgezickt, ich konnte nicht alles wie geplant einbauen.

Zu allererst mal eine Leseempfehlung für alle Interessierten zur 2017er Saison der Colts und dem was u.a. oben unter "Quarterbacks" mit Red-Zone Effizienz = 0 gemeint war:

https://www.sharpfootballanalysis.com/analysis/the-unbelievable-story-of-the-2017-colts/


Das Schedule Bild hat leider auch nicht mehr rein gepasst, hier der Link dazu:

http://images.spox.com/userfiles/X/z/a/N/J/D59vz0DQxUULp5LIzkc11z_5.jpg
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vermutlich musste barca wieder umschwenken, weil sie flicks transferwünsche
25.04.2024, 02:35 Uhr - 20 Kommentare
isEgal
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Die Bayern brauchen einen Trainer wie in der Vergangenheit Hitzfeld, Heyncke
25.04.2024, 02:34 Uhr - 75 Kommentare
SoccerDealz
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Die Post-Klopp Ära ist ungewiss, das ist schon mit einem gewissen Risiko ver
25.04.2024, 02:16 Uhr - 0 Kommentare
isEgal
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Sie kritisieren ja nicht den Spieler an sich sondern den spielertyp. Das Han
25.04.2024, 02:13 Uhr - 20 Kommentare
Gurkengott
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Ich denke Toni sollte sich in Bescheidenheit üben und mit den 5 Titel zufrie
25.04.2024, 01:15 Uhr - 19 Kommentare
LegendeHE
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Defense von Luka war gestern tatsächlich on Point! In Spiel ein war es phase
25.04.2024, 00:53 Uhr - 44 Kommentare
Kompetenz_
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Ich zähle 8 Titel, auch wenn da natürlich auch kleinere dabei sind. Aber bei
25.04.2024, 00:51 Uhr - 18 Kommentare
LegendeHE
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Das war allein von der Einstellung her ein ganz anderes Mavs Team als in Gam
25.04.2024, 00:44 Uhr - 131 Kommentare