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Gründer: Karrramba | Mitglieder: 163 | Beiträge: 22
Von: Karrramba
16.01.2015 | 12531 Aufrufe | 21 Kommentare | 16 Bewertungen Ø 8.8
Erklären ....kann man das nicht
Faszination Fussball
Teil 1 : Interview mit Arnd Zeigler

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Winterpause -- immer noch.... Tristesse!
Aber so eine Winterpause bietet ja Möglichkeiten. So über den Tellerrand hinauszuschauen zum Beipiel. Auch was den Sport betrifft.
Wintersport, Asienmeisterschaften im Fussball, Afrika-Cup of Nations, Dart-WM, Handball WM oder...
Oder wir könnten uns auch mal die Zeit nehmen für ein paar allgemeine Gedanken über DEN Sport überhaupt. Was packt uns an diesem Spiel so sehr, dass viele von uns schon lange nicht mehr nur Samstag um 18.30 Uhr der Sportschau entgegenfiebern, sondern sich täglich in irgendeiner Weise mit Fussball beschäftigen: Transferfenster, Testspiele, ausländische Ligen, Gerüchte. Also wie lässt sie sich nun eigentlich erklären, die "Faszination Fussball"?
Dieser Frage bin ich nachgegangen. Oder habe es zumindest versucht. Einige von Euch habe ich gefragt, wie sehr und auf welche Art sie mit dem Fussball verbunden sind, welche besonderen Erlebnisse es gab oder wie sie überhaupt zustande kam - die Liebe zum Fussball. einige haben auf meine Anfrage reagiert und werden in der kleinen Blogreihe zu Wort kommen. Dazu aber erst später.
Im ersten Teil der Reihe kommt jemand anderes zu Wort.
Als ich dem Autor und Moderator Arnd Zeigler von meinem Vorhaben geschrieben habe, diese Blogreihe in der Winterpause zu machen, hat er sich sofort dazu bereit erklärt mir Rede und Antwort zu stehen. Durchaus nicht selbstverständlich und deshalb schonmal im Vorfeld ein großes Dankeschön an Dich Arnd!
Herausgekommen ist ein kleiner Einblick in die mediale Tätigkeit Zeiglers, seine Meinung zu Regeländerungen im Fussball, Traditions,- und Retortenvereine und noch vieles mehr.
Also viel Spass beim lesen und freut euch jetzt schon auf den 2. Teil, in dem dann die SPOX User zu Wort kommen werden.

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Der Zeigler - Steckbrief:

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- geb. am: 07. 07. 1965


- Geburtsort: Bremen


- lebt in: Bremen


- genaue Berufsbezeichnung: Autor & Moderator


- Fan von (Fussballmannschaft): Werder Bremen


- nicht so Fan von : allen anderen Mannschaften


- Lieblingsspieler: Wynton Rufer


- Lieblingstrainer: Viktor Skripnik


- Fussball aktiv : Rechter Verteidiger beim ETSV Kirchweyhe. Verein wurde inzwischen aufgelöst (nicht meinetwegen)


- Favorisierte Sportarten, ausser Fussball, aktiv : Abnehmen


- Favorisierte Sportarten, ausser Fussball, passiv: Handball, Eishockey, Tennis, Leichtathletik

Steckbrief in Kurzfassung....


Das Interview

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Frage: Kann man sagen , dass 2007 mit Beginn der Sendung "Zeiglers wunderbare Welt des Fussballs" ein Traum für Dich in Erfüllung ging? Als Moderator dieser Kultsendung seiner Leidenschaft nachgehen - besser gehts nicht, oder?

Jein. Ich wollte nie zum Fernsehen. Ich war immer ein leidenschaftlicher Radiomann. Seit ich ein Kind war. Dass der WDR mir 2007 gleich eine komplett auf mich zugeschnittene eigene Sendung angeboten hat, obwohl ich bis dahin überhaupt keine Fernseherfahrung hatte, war dann in der Tat wie ein Lottogewinn. Dieser Job hat mein ganzes Leben verändert, klar. Wir haben ganz klein angefangen, haben uns nach und nach von einer geplanten, reinen Call In-Sendung zu einem eigenen Format entwickelt. Wir wurden für den Grimme-Preis nominiert und haben ihn zweimal nur knapp verfehlt - das alles war ein toller Weg für so ein Anarcho-Konzept wie unseres. Und ich denke eigentlich jeden Tag, wie privilegiert ich bin, weil ich mein ganzes Leben beruflich mit den beiden Dingen zu tun habe, die mir am wichtigsten sind: Fußball und Popmusik.



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Frage: Die Aufholjagd Bayer Uerdingens gegen Dynamo Dresden, Das 7:0 des KSC gegen den FC Valencia, 97/98: K'lautern wird als Aufsteiger gleich im ersten Jahr deutscher Meister. Netzers Selbsteinwechslung '73 im Pokalfinale gegen Köln .. ich könnte die Liste mit großartigen Fussballmomenten hier endlos weiterführen.
Welches waren Deine schönsten Momente des Fussballs?

Ich habe das große Glück, praktisch alle "Wunder von der Weser" miterlebt zu haben. Das 6:2 gegen Spartak Moskau nach 1:4 im Hinspiel, das 5:0 gegen Dynamo Berlin nach einem 0:3. Ich habe Pokalsiege mitfeiern dürfen, erst am Spielfeldrand und später auf dem Rathausbalkon in Bremen. Und die Double-Saison 2003/04 war ein einziger Rausch, von Woche zu Woche. Es geht aber gar nicht unbedingt um Titel und Trophäen. Nach einer so bewegten und wenig erfolgreichen Hinrunde meines Vereines hat sich das 2:1 gegen den BVB am letzten Spieltag vor Weihnachten angefühlt wie ein Europacupsieg. Das ist ja auch das Schöne am Fußball: Dass man nie satt wird auf solche Momente.


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Frage: Spox-User rudeloy möchte gern wissen, inwieweit sich der Beruf des Journalisten, besonders im Bereich Fußball, über die Jahre, gerade durch die mediale Expansion via sozialen Netzwerken, verändert hat. Über Twitter & Co. kommunizieren Vereine und Spieler ja viel direkter mit den Fans als es vor 10 Jahren überhaupt denkbar gewesen wäre.

Ich habe meine Art des Herangehens an Fußball und Journalismus schon vor vielen Jahren begonnen. Meine Kindheit war geprägt von der oft knochentrockenen Berichterstattung in Sportschau und Sportstudio, von Moderatoren und Reportern wie Ernst Huberty und Heribert Fassbender. Als ich selbst anfing, startete die Berichterstattung im Privatfernsehen, die so ziemlich das genaue Gegenteil wollte. Und dazwischen standen wir Fans, die sich im Grunde aus beiden Extremen das Beste gewünscht hätten. Kein Rentnerfernsehen, aber auch keine überdrehten Gaga-Event-Inszenierungen. Über die Jahre hat sich das etwas reguliert. Twitter und Facebook sind nun wieder eine andere Entwicklung. Es ist klar, dass man im Jahr 2015 mit sozialen Medien in Berührung kommt. Ich empfinde aber inzwischen das Zeigen lustiger Kabinenfotos oder das Verbreiten bescheuerter Fußballprofi-Tweets als ziemlich ermüdend. Es ist schön, eine gewisse Nähe zu Fußballern zu verspüren, die man früher nie gehabt hätte. Aber ich möchte nicht permanent von Spielern über neue Tattoos informiert werden oder darüber, dass sie von ihrem Ausrüster neue neongrüne Schuhe mit kleinen orangenen Elefanten darauf bekommen haben.

Star bei der Arbeit: Arnd Zeigler in seinem Studio (ZwWdF, WDR)



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Frage: Spox-User Talentfrei möchte folgendes wissen:
Viele schauen Fußball um mit einem bestimmten Verein mitzufiebern, andere analysieren eher und sind an taktischen Dingen interessiert. Verfolgst du Fußballspiele in der Mehrzahl ohne jegliche Emotionen, nur um sie zu analysieren - z.B. für Deine Sendung?

Spiele meines Vereines werde ich niemals ohne Emotionen schauen können. Die schaue ich, wie jeder andere Fan auch Spiele seines Lieblingsklubs schaut. Wenn ich allerdings Hertha gegen Freiburg ansehe (ohne das böse zu meinen), dann schaue ich das, weil ich es für meine Sendung und meine Radiorubrik gleichen Namens brauchen könnte. Und dann ist das reine Unterhaltung, kein Herzblut. Aber ich denke, auch da ist jeder Fan gleich. Es ist aber glücklicherweise auch immer mal so, dass man sich von einem Spiel komplett mitreißen lassen kann, das einen eigentlich nur am Rande berührt. Ging mir zuletzt beim 2. Relegationsspiel zwischen Arminia Bielefeld und Darmstadt 98 so.



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Frage: Vor vielen Jahren wurde die Rückpassregel eingeführt. Längst Normalität. Jetzt kam das Freistoßspray, demnächst die Torkamera. Diskutiert wird immer noch der Videobeweis. Verträgt der Fussball uneingeschränkt solche Veränderungen oder gibt es vielleicht Grenzen die nicht überschritten werden sollten?


Natürlich gibt es die. Aber die Rückpassregel ist erst einmal ein gutes Beispiel, dass man den Fußball eben nicht zwingend so lassen muss, wie er schon immer war. Wenn man heute alte Spiele sieht, bei denen die Abwehr den Ball in 90 Minuten 65 mal zum eigenen Torwart zurückgepasst hat, ist man als Fan dankbar für die Rückpassregel. Auch das Freistoßspray fand ich von Anfang an gut, weil ich einen sauberen Freistoß sehr viel lieber sehe als ein vergurktes Ding, das an einer vier Meter vor dem Schützen herumwackelnden Mauer zerschellt. Die Torkamera finde ich ebenfalls gut, weil sie anders als gerne kritisiert wird , das Spiel nicht wirklich verändert.Und ich halte es für ein nachgeplappertes Pseudo-Argument, dass doch angeblich die Diskussionen um umstrittene Tore den Fußball so schön machen. Das sagen nur Leute, die vor dem Fernseher sitzen und nicht selbst betroffen sind. Ich glaube, alle Spieler unserer 66er WM-Elf hätten das Wembley-Tor sehr gerne vermieden. Ich glaube, alle englischen Nationalspieler hätten 2010 gerne ihr reguläres Tor gegen uns anerkannt bekommen, bei dem der Ball 60 Zentimeter hinter der Linie war. Und die Argumente, das alles sei doch viel zu teuer für eine Handvoll umstrittener Tore pro Saison sind auch nur so lange legitim, so lange es um unwichtige Tore geht. Mit der Torlinientechnik aber kannst Du im Zweifel verhindern, dass ein Verein zu Unrecht absteigt. Und das ist die Sache allemal wert. Allerdings auch nur, weil diese Technologie, wie gesagt, den Fußball nicht verändert. Sie ist ein Hilfsmittel, keine Krücke.

Der war wahrscheinlich drin... Mit Torkamera wär das nicht passiert.

Was ich strikt ablehne ist ein Videobeweis nach dem populären Muster, jede Mannschaft könne pro Halbzeit ein- oder zweimal Entscheidungen prüfen lassen. Das wird dann nämlich ratzfatz ein taktisches Mittel. Wenn so etwas käme, könntest Du eine Entscheidung entweder erst bei der nächsten Unterbrechung prüfen lassen, also wenn es ganz dumm läuft auch erst 2 Minuten nach der strittigen Szene, oder vielleicht sogar, wenn der Gegner im Gegenzug ein blitzsauberes Tor schießt, das man dann doch wieder aberkennen muss, weil der protestierende Verein bei dieser Szene da vor zwei Minuten doch recht hatte. Oder aber, man kann das Spiel dafür unterbrechen. Dann kannst Du aber in Zukunft einen Konter unterbrechen, indem Du sagst: "Stopp, lass uns doch erst mal schauen, ob der Ball eben auf unserer Seite im Aus war!" Größtes Problem dabei: Es gibt genügend Szenen, bei denen man auch nach 8 Zeitlupen nicht ganz sicher sagen kann, was passiert ist. Man würde also in diesem Fall die Fehlerquelle Schiedsrichter nur verlagern zum Mann am Bildschirm, der genauso viele Fehler machen kann. Also das muss ích nicht haben.



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Frage: Mein Verein - Borussia Mönchengladbach - bescherte mir schon einige Momente der Verzweiflung in den letzten Jahren (Jahrzehnte hört sich irgendwie schlimm an... ;) ) u.a. 2 Abstiege. Dein Verein - Werder Bremen - hat seit einiger Zeit auch ziemlich zu kämpfen. Voriges Jahr trafen wir uns hier ja schon einmal zum Gespräch. Damals ging es um die "Tradition in Gefahr". Bremen hat sich gerettet, sieht sich aber auch in der aktuellen Saison mt dem Abstiegskampf konfrontiert. Trüben solche Situationen für dich persönlich die "Faszination Fussball"` für eine gewisse Zeit?

Ja. Die Situation im Moment empfinde ich schon als bedrückend, aber nicht alleine durch den Tabellenstand meines Vereines. Seit ich denken kann, marschieren die Bayern vorneweg. Aber es war noch nie so langweilig wie aktuell. Die Zeiten, in denen man den Bayern nahekommen oder sie sogar hinter sich lassen konnte, weil man vielleicht im entscheidenden Moment mal etwas geschickter oder kreativer war, sind vorbei. Die wirtschaftliche Wucht der reichen Vereine minimiert die Chance auf Ausreißer. Ich bin kürzlich mal gefragt worden, ob es eine Überraschung ist, dass der VfL Wolfsburg so gut ist. Ja, Herrgott - wie bescheuert und unfähig müssten die denn sein, wenn sie mit diesem finanziellen Aufwand nicht oben stehen würden? RB Leipzig ist auch so ein Beispiel. Vor 20 Jahren hätte man sich das angeschaut und als Fan mitgefiebert: Na, schaffen die wirklich den Durchmarsch nach ganz oben? Heute fragt man sich das nicht mehr. Man weiß es schon. Die Frage ist ja nicht mehr, ob sie aufsteigen, sondern ob es dieses Jahr sein wird, kommendes Jahr, oder unwahrscheinlicherweise erst in zwei Jahren. Und das ist ganz bitter. Dass der Fußball durch solche Phänomene das verliert, was besonders schön war: Die Überraschungen, die kleinen gallischen Dörfer in der Bundesliga-Tabelle, die Überraschungsmeister, die Unwägbarkeiten. Alles futsch.

Und was die Traditionsvereine angeht, so gibt es auch wieder große Unterschiede. Vertreter aus Hoffenheim oder Leipzig oder Wolfsburg giften ja gerne mal, man könne doch nichts dafür, dass viele Traditionsvereine zu dämlich waren, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu sein. Das stimmt, wenn es um die krassen Pleitevereine geht, die seit Jahrzehnten alles falsch machen. Es gibt aber einen Kreis von Traditionsvereinen, die ohne große Schulden wirtschaften, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten seriös agieren und dennoch Jahr für Jahr weiter an Boden verlieren, weil sie gegen das geballte Geld der Retortenvereine nicht mehr anstinken können. Und dann gibt es noch jene Vereine, die diese Kluft dadurch auszugleichen versuchen, dass sie finanziell wie Hasardeure daherkommen. Vereine mit 100 oder 200 Millionen Euro Miesen, die sich auf Pump einen Platz in CL-Nähe ergaunern, indem sie sich Spieler leisten, die sich schuldenfreie Vereine wie Frankfurt, Freiburg, Mainz oder Bremen auch gerne leisten würden, aber nicht können. Und die man durch neue Verbindlichkeiten und neue Schulden finanziert. Das ist im Grunde vergleichbar mit Doping. Ich finde das alles insgesamt sehr bedrohlich.

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Frage: Viele Stadien auf der Welt sind aufgrund unterschiedlichster Gründe berühmt. Welcher Stadionbesuch/welches Stadion war für Dich bisher am beeindruckendsten?

Ich weiß nicht, ob jetzt eine mehrheitsfähige Antwort kommt, aber: Ich mag Arsenal gerne und war letzte Saison im Emirates beim Spitzenspiel Arsenal gegen ManCity. Das Spiel war nichts Besonderes, aber die Atmosphäre war Fußball pur: Sprechchöre, die sich gegenseitig hochgeschaukelt haben. Auch mal etwas Ruhe, dann aber wieder ein Hochkochen und Aufbranden der Stimmung. Und da habe ich gemerkt, was mir in deutschen Stadien seit vielen Jahren fehlt: Originäre Stimmung, die sich durch mal mehr und mal weniger Lautstärke dokumentiert. Stimmungsentwicklungen. Das wurde bei uns alles ersetzt durch reine Fleißarbeit: 90 Minuten Dauergesänge ohne Rücksicht auf das Spielgeschehen, egal was gerade passiert. Für mich ist Fußball aber keine Fleißarbeit oder das pausenlose Abspulen von Anfeuerungsritualen. Das ist für mich Stimmungsersatz. Damals, im Emirates, habe ich 90 Minuten gedacht: Stimmt, so war das früher bei uns auch: Begeisterung, wenn es Grund dafür gab. Stille, wenn mal kurz nichts passiert ist. Ohrenbetäubende Unterstützung, wenn man nach der Stille das Gefühl bekam, dass die Mannschaft es gerade jetzt dringend braucht. Das alles fehlt mir.

Arsenal London - Manchester City - Arnd war dabei !


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Vielen Dank für Deine Antworten. Ich wünsch Dir im Namen der SPOX Community auch in Zukunft kultige und erfolgreiche Sendungen, Gesundheit und immer eine große Portion "Faszination Fußball"

ø 8.8
KOMMENTARE
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KumpelundMalocher
25.01.2015 | 17:09 Uhr
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25.01.2015 | 17:09 Uhr
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Absolut gelungenes Interview und in mancher Hinsicht kann man ihm nur zustimmen. Gute Fragen wurden ausgesucht.
10 Punkte von mir
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Boggler
21.01.2015 | 08:44 Uhr
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Boggler : 
21.01.2015 | 08:44 Uhr
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Boggler : 
Also wenn ich das Interview so lese... das mit dem Zeigler und mir hätte schon Zukunft Klasse Antworten!! Vorallem die Problematik beim Thema Videobeweis stellt er prima heraus. Ich bekomme ja heute schon ein feuchtes Höschen wenn ich mir einen Videobeweis bei der Ausführung eines Eckballs vorstelle

Aber auch wirklich sehr interessante und aktuelle Fragen. Daumen hoch.

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Gnanag
20.01.2015 | 16:15 Uhr
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Gnanag : 
20.01.2015 | 16:15 Uhr
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Gnanag : 
Toll, hat mir super gefallen!
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gartenzwerg
20.01.2015 | 15:00 Uhr
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20.01.2015 | 15:00 Uhr
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Für nen Brähmer...

Nee, schon sehr interessant das Interview.
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Louie
20.01.2015 | 14:28 Uhr
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Louie : 
20.01.2015 | 14:28 Uhr
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Louie : 
Starkes Ding! War schön zu lesen...
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Karrramba
MODERATOR
20.01.2015 | 14:11 Uhr
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Karrramba : midengler
20.01.2015 | 14:11 Uhr
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Karrramba : midengler
Ich persönlich denke, das alles hat am Ende Vor, - und Nachteile.
Deine Meinung kann ich sehr gut nachvollziehen, Zeiglers Bedenken allerdings ebenso. Aber es ist ja auch so, dass ein eventueller Videobeweis vorher haarklein besprochen werden würde - also wie er am Ende genau durchgeführt werden soll..
An alle die hier kommentiert haben ein Dankeschön für euer Feedback und ich kann es an dieser Stelle nur betonen: Ich mag die Antworten von Arnd Zeigler deshalb so, weil er hier alles andere als weichgespülte Phrasen in den Raum geworfen hat. Danke nochmals dafür!
2
Pseudoexperte
19.01.2015 | 22:17 Uhr
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19.01.2015 | 22:17 Uhr
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@Nene: Arnd Zeigler spricht auch nicht davon, dass diese Eigenschaft des Fußballs jetzt schon ausgestorben sind, aber sie wird durch Vereine wie RB Leipzig oder 1899 Hoffenheim halt weniger...

Letztlich ist das für mich schon eine bedrohliche Entwicklung, wenn man eben schon vorher sagen kann, wie sich Vereine entwickeln, weil sie eben unendlich viel Geld von extern reinstecken. Da wird Fußball einfach vorhersehbar und damit auch langweilig.

Aber sagen wir mal so, solange es nur 3-4 Vereine sind, wird der deutsche Fußball das verkraften...
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midengler
19.01.2015 | 19:32 Uhr
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midengler : 
19.01.2015 | 19:32 Uhr
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midengler : 
Dass natürlich ein Journalist gegen den Videobeweis ist, ist klar. Das wäre ja so, als wenn man dem Maurerverband auferlegen würde: ab jetzt dürfen nur noch Fertighäuser zusammengebaut werden. Da entzieht man ihnen ja einen Großteil der Arbeit. Und dann auf der einen Seite mit dem Wembley-Tor-Gegenargument kommen und auf der anderen Seite sagen "...genügend Szenen, bei denen man auch nach 8 Zeitlupen....". Arnd, wie viele Szenen gibt es denn pro Saison, bei der man nach mehreren Zeitlupen dies nicht feststellen kann? Und das es als taktisches Mittel genutzt wird. Pfff, was machen den Spieler, wenn Sie sich fallen lassen und am Boden wälzen und 3 min. nachdem der Schiri abgepfiffen hat, sie wieder im Vollsprint nach vorne stürmen. Ich hätte gern den Videobeweis: Ich will Fussball, keine Schwalben sehen. Ich will reguläre Tore, keine Meter-Abseits-Tore sehen. Ich will faire Spiele, keine üblen Fouls sehen.
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neNe
19.01.2015 | 17:44 Uhr
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neNe : 
19.01.2015 | 17:44 Uhr
-1
neNe : 
Richtig starkes Interview.

"Dass der Fußball durch solche Phänomene das verliert, was besonders schön war: Die Überraschungen, die kleinen gallischen Dörfer in der Bundesliga-Tabelle, die Überraschungsmeister, die Unwägbarkeiten. Alles futsch."

Da stimme ich Herrn Zeigler nicht zu.
Gladbach & Augsburg wären da zwei Gegenbeispiele.

Oder Costa Rica bei der WM.
Southampton letztes und dieses Jahr in England.

Atletico Madrid in Spanien letztes Jahr.

Die "Überraschungen" werden im Fußball NIE ausbleiben.

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Ollee
19.01.2015 | 17:04 Uhr
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Ollee : 
19.01.2015 | 17:04 Uhr
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Ollee : 
Klasse Blog, klug vorbereitet, ausgiebige und qualitativ wertvolle Antworten.

Dankeschön an alle Beteiligten!
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