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Formel 1


Gründer: santiagodiaz | Mitglieder: 116 | Beiträge: 60
25.08.2014 | 3580 Aufrufe | 11 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 10.0
Rosberg gegen Hamilton
Das Beste, was passieren konnte!
Ein Crash, der mehrere Problemstellen der Formel 1 beschönigt

In Spa kollidierten die Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton. Obwohl es alle kommen sahen, ist der Sturm der Entrüstung groß. Tatsächlich aber hat Rosberg nur so gehandelt, wie Hamilton es getan hätte. Und nebenbei werden gleich mehrere Kritikpunkte der aktuellen Formel 1 widerlegt. Meine Sicht des silbernen Knalls.

Das Sommerloch war prall gefüllt. Die Formel 1 windete sich im Krisengerede der leisen Motoren und einbrechenden Zuschauerzahlen. Auch ich probierte, die Situation zu analysieren. Es war nur ein Ausriss, die Gründe sind - das zeigen die Kommentare und dem Artikel - so mannigfaltig wie diskutabel.

Picken wir uns drei Aspekte heraus, um den Bogen zum Grand Prix von Spa zu schlagen, dem ersten Rennen nach den Ferien. Es sind vermutlich nicht die drei wichtigsten, obwohl sich das im Gestrüpp der tausend Ansätze schwerlich bemessen lässt. Das Problembild ergibt sich schließlich wegen der Fülle an potentiellen Punkten.

Als da wären: Überholmanöver nur mit DRS. Fernsteuerung der Fahrer durch die Kommandostände. Und das leidige PR-Gedresche, das mit einer Stromlinienförmigkeit der Piloten einhergehe.

Der Unfall zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton, der in Wirklichkeit eine Berührung mit weitreichenden Konsequenzen war, konterkariert die Angriffsflächen der aufgeführten Argumente. Trotzdem scheint es, dass gerade jene, die eine flaue Formel 1 beklagten, nun die ersten sind, um den Ausbruch aus dem System zu kritisieren. Das ist die bittersüße Ironie an der Story mit dem Arbeitstitel "Frontflügel meets Hinterreifen".

Hamilton hätte Raum lassen können - aber keinesfalls müssen

Die Fakten in Echtzeit: Rosberg verliert seine Pole Positon durch einen schwachen Start an Mercedes-Kollege/-Rivale Hamilton. In Runde zwei reitet der deutsche WM-Spitzenreiter eine Attacke. Hamilton deckt die Innenbahn und lässt Rosberg außen verhungern, das ist die legitimste aller Verteidigungsmethoden.

Am Kurvenscheitel ist der Brite (mindestens) eine halbe Wagenlänge vorn und wählt seine normale - enge - Linie. Hamilton hätte einen Meter Luft lassen können, aber dazu konnte ihn niemand zwingen. Da verhält es sich wie im Straßenverkehr: Der Hinterherfahrende hat Schuld. In diesem Fall der Auffahrende. Also Rosberg, dessen Frontflügelendplatte den linken Hinterreifen von Hamilton touchiert. Sein Rennen ist früh zerstört, während Rosberg den Flügel wechselt und es auf Rang zwei schafft. 18 Punkte für den Deutschen, ein Nuller für Hamilton.

Der Aufschrei ist gewaltig. Auffällig oft schlägt er folgende Richtung ein: Rosberg hätte doch bis zur Freigabe von DRS zögern können, eine, maximal zwei Runden. Mit dem Geschwindigkeitsvorteil, so der Tenor, wäre es um ein Vielfaches leichter gewesen, Hamilton zu überholen. Rosberg relativiert: "Es ist hypothetisch zu behaupten, dass ich auch so lange warten könnte, bis ich DRS hätte einsetzen dürfen."

Image ist wie Sekundenkleber

Beschweren wir uns nicht ununterbrochen über fade DRS-Manöver, die dem Vordermann eine geringe Chance zur Verteidigung einräumen? Ja, das tun wir, sogar ziemlich gerne. Der ehemalige Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya hat einen schlauen Vergleich angestellt. Überholen mit dem verstellbaren Heckflügel sei wie Picasso mit Photoshop.

Rosberg sah seine Chance und ergriff die Initiative. Freilich drängt sich der starke Verdacht auf, dass er der Welt verdeutlichen wollte, welcher Racer in ihm steckt. Dazu passt dieser Kommentar: "Es hätte nur einen Ausweg gegeben. Den, dass ich von der Strecke fahre." Unausgesprochener Nachsatz: Das kam nie in Frage. Nicht nach den verlorenen Zweikämpfen in Bahrain und Budapest, nicht in der silbernen Gemengelage. Und schon gar nicht hinsichtlich der Außendarstellung.

Ein aufgedrücktes Image funktioniert wie Sekundenkleber. Es ist rasend schnell gestampft, aber nur unter höchsten Anstrengen und Verbiegungen abstreifbar. Schauen wir uns die Fahrer der Gegenwart und deren Klischees an: Alonso ist der Politiker, Räikkönen der Iceman, dem alles egal sei, und Vettel gewinnt (gewann) nur dank seines Autos.

Die Etikette klebte schon immer am Mann. Montoya war der ungezügelte Brutalo, Rubens Barrichello die ewige Nummer zwei, Heinz-Harald Frentzen galt als genial, aber sensibel. Und Rosberg ist der verwöhnte Monaco-Jüngling, viel zu lieb, viel zu soft, viel zu konturenlos für den PS-Zirkus, vor allem im Vergleich zu "Renntier" Hamilton.



Action? Check! Keine Fernsteuerung? Check!


Engel oder Bengel, diese Frage schwirrt nicht erst seit der zweiten Runde von Spa-Francorchamps über dem Weltmeister-Sohn - noch so ein Anhängsel, das sich kaum abschütteln lässt. Außer, man wird selbst Champion. Das ist Rosbergs Mission 2014. Er hat das Auto dazu, erstmals in seiner Karriere. Jetzt stört der Feind im eigenen Stall.

Don't get me wrong, sagt der Engländer. Es war klar Rosbergs Fehler in Spa, er agierte übermütig und überhastet. Genau das meint Hamilton, wenn er Rosberg damit zitiert, "etwas beweisen" zu wollen.

Womit wir zwei der drei Spiegelstriche abgegrast haben: Einerseits die bemängelte Action ohne DRS, weshalb man Rosbergs Versuch nur applaudieren kann. Dass die Sache mit dem fast schon symbolisch aufgeschlitzten Reifen endete? Der WM-Leader riskierte und scheiterte, das ist allemal besser als zaghaftes Zurückstecken, auch wenn die Antriebsfeder mit Trotz gefärbt war.

Interessant ist die Überlegung, wie die Statements bei vertauschten Rollen ausgefallen wären; beim Jäger Hamilton, der den Gejagten Rosberg torpediert. Der gemeine Rennfan hätte Hamiltons Kämpferherz gerühmt, seinen Willen, seine Leidenschaft. Und warum? Weil es Hamilton war. Image ist alles...


Laudas Liebling


Zum Zweiten kann in diesem Zusammenhang keine Rede von Marionetten sein. Rosberg handelte ohne Einfluss der Mercedes-Ingenieure, Fernsteuerung komplett ausgeschlossen. Für die Öffentlichkeit ließ Mercedes seine Piloten frei fahren, aber natürlich schimmert der silberne Lack nie leuchtender als bei souveränen Doppelsiegen. Im Umkehrschluss sind wir bei den Geschehnissen von Belgien angelangt.

Wer das weiß, versteht die Eruption der Sternwarte. Als "absolut inakzeptabel" bewerteten die Bosse die Kollision, vor allem Niki Lauda zog ungeschminkt vom Leder - contra Rosberg. In verständlichen Unmut mischte sich Polemik, doch wie voreingenommen Lauda pro Hamilton votiert, ist ohnehin eine bewährte Erscheinung. Völlig losgelöst von der Spa-Causa. Laudas Liebling ist Hamilton.

Der jedoch, wenig überraschend, ebenfalls altbekannte Muster anwandte. Daher lautet die Essenz: Rosberg hat einen Fehler gemacht. Hamilton auch. Welcher schwerwiegender wiegt, soll jeder für sich entscheiden. Ich drücke es mal so aus: Es ist das eine, bei Tempo 300 minimal zu überdrehen - und es ist das andere, Worte als Waffen einzusetzen.


Die Zweideutigkeit von "Absicht"


Die 38-minütige Krisensitzung nach dem Rennen artete in hitzigen Debatten und gegenseitigen Schuldzuweisungen aus. Dass wir davon verblüffend detailliert erfuhren, lag an Hamiltons Plauderlaune. Er verhielt sich, wie er sich immer verhält, wenn ihm Situationen nicht behagen: Mit Dackelblick und Schmolllippe. Auf direktem Dienstweg gelangten Mercedes-Interna an eigentlich unbefugtes Publikum, und das passierte, wie alles in der Formel 1, nicht ohne Hintergedanken. Hamilton kalkulierte exakt, welche Lawine die Äußerungen von Rosberg lostreten würden.


"Rosberg hat gesagt, er hat es mit Absicht gemacht. Er sagte, er hätte es vermeiden können. Ich war baff, als ich im Meeting zugehört habe. Er kam einfach da rein und sagte, dass das alles mein Fehler wäre."

Absicht, soso. Diese Facette muss man dem WM-Zweiten lassen: Er ist listig. Dieselbe Formulierung wirkt bei anderer Interpretation nämlich harmlos. Rosberg weigerte sich schlicht, die Auslaufzone zu benutzen, er sträubte sich, seinem Dauerrivalen erneut den Vortritt zu gewähren. Nichts anderes beinhaltete die Vokabel "Absicht". Aus Hamiltons Mund aber klang es wie ein vorsätzlich produzierter Unfall unter Teamkonkurrenten.


Die Teamorder wird kommen


Endgültig bizarr wird das Ganze, weil selbst diese Konstruktion gutgeheißen werden kann. PR-Phrasen? Profillosigkeit? Langeweile? Jetzt hat die Formel 1 ihre Kontroverse, fachgerecht serviert mit O-Tönen aus dem Mercedes-Motorhome. Ich finde, es ist das Beste, was der Serie passieren konnte.

Ach ja: Das Rennen in Spa gewann Daniel Ricciardo. Es war sein dritter Saisonsieg, der zweite am Stück. In der WM-Tabelle liegt der Red-Bull-Pilot nun 35 Punkte hinter Hamilton, weitere 29 fehlen zu Rosberg. Wer mag ausschließen, dass es zwischen den Sternträgern noch einmal kracht? Oder zweimal? Ich bin überzeugt: Die Teamorder wird kommen.

Ricciardo lauert schon.


Bildquelle: spox.com



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Lest bitte auch den Kommentator von SPOX-Redakteur Alex Maack: Nico Rosberg hat alles richtig gemacht

KOMMENTARE
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robson2951989
MODERATOR
26.08.2014 | 16:07 Uhr
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26.08.2014 | 16:07 Uhr
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Coulthard ist doch das Fähnchen im Wind schlechthin, bringt mich immer zum Schmunzeln wenn McLarens Mann fürs Grobe sich als Experte aufspielt. Gerade was Zweikämpfe und Politik angeht gibt es eigentlich keinen der weniger (für eine ausgewogene Meinung) geeignet ist aber die BBC serviert ihren Zuschauern und Lesern eben auch das was sie wollen, genau wie das hier teilweise passiert.
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Red_7
26.08.2014 | 14:29 Uhr
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Red_7 : 
26.08.2014 | 14:29 Uhr
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Red_7 : 
So wie es aktuell aussieht ist würde ich nicht mit Veränderungen rechnen. Rosberg ist der Badboy und an der Heimatfront stärkt man ihm den Rücken. Habe ich habe heute auch schon auf Twitter thematisiert. Ihm fehlt die Fähigkeit manchmal Situationen auch strategisch zu lösen.

Wobei das natürlich immer Kritik auf hohem Niveau ist.
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RoyRudolphusAnton
26.08.2014 | 14:12 Uhr
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26.08.2014 | 14:12 Uhr
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Ja, da hast du Recht. Es ist das, was Alex in seinem Kommentar thematisierte und ich hier anriss - Hamiltons Auffassung von Rennfahren. Er selbst gibt keinen Millimeter nach, erwartet aber, dass andere genau das tun. Meistens war es auch so, siehe Bahrain, diesmal halt nicht. Mit den bekannten Konsequenzen.

Höchst interessant wird nun, wie er sich zukünftig verhält.
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Red_7
26.08.2014 | 13:34 Uhr
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Red_7 : 
26.08.2014 | 13:34 Uhr
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Red_7 : 
Jo, dass ist der Part den ich meine. Da freut sich offensichtlich jemand auf das nächste Treffen der beiden.

Wobei ich auch nicht der Meinung bin, dass Hamilton völlig frei von jeder Schuld ist. Er wusste das Rosberg da ist und wen er ihm eine bisschen mehr Raum gibt, passiert da nichts. Er lenkt halt ein als ob da niemand wäre.

Und wen ich Rückstand in der WM habe sollte ich nicht auf meiner Linie bestehen.

Rosberg nimmt den Kontakt halt in Kauf (soviel würde ich schon sagen), weil er nicht schon wieder zurückstecken wollte. Und wen einer nicht nachgibt und der andere seine Linie fährt passiert so etwas...

Die Konsequenzen daraus sind natürlich eine reine Lotterie.
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RoyRudolphusAnton
26.08.2014 | 12:51 Uhr
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26.08.2014 | 12:51 Uhr
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Ich stimme Coulthard in allen Punkten zu - bis auf den Teil, als er auf Wolff und Lauda zu sprechen kommt.

Ihnen gebührt Anerkennung, weil sie ehrlich waren!? Sie wollten einzig und allein den Image-Schaden für Mercedes in Grenzen halten, weil es wie immer nur ums Geld geht...
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Red_7
26.08.2014 | 12:19 Uhr
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Red_7 : 
26.08.2014 | 12:19 Uhr
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Red_7 : 
" (...) aber die Faktoren Zufall und Glück werden immer eine Rolle spielen."

Darum gucken wir Sport und den Sport im speziellen, gell?

Lauda will halt seinen Buddy Hamilton bei der Stange halten. Er hat ihn geholt und wen er Weltmeister wird, dann wird sein Wort in Stuttgart noch mehr Gewicht haben. Mir wurde das mittlerweile auch von der Strecke bestätigt, dass Wolff den Eindruck macht, als wäre er von Niki überfahren worden und kann jetzt natürlich nicht mehr schnell zurückrudern, sondern nur sukzessive.

Deswegen bin ich mal gespannt wie die Statements nach der Cool Down Phase lauten.

Btw. Coulthard schießt in seinem BBC Kommentar echt den Vogel ab. Müsst ihr euch mal reinziehen. Bzw. @Roy einfach mal für SPOX einkaufen, damit hättet Ihr dann mit Deinem Blog, Alex Kommentar den perfekten Dreiklang...
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RoyRudolphusAnton
26.08.2014 | 12:07 Uhr
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26.08.2014 | 12:07 Uhr
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@ Broich
Ja, die Formel 1 ist neben dem Fußball mein zweites Steckenpferd

@ red und robson
Bin ganz bei euch. Sowohl, was das miserable Management der Herren Wolff und Lauda angeht, als auch bei Rosbergs "Absicht".

Der Sport ist hochwissenschaftlich geworden, aber die Faktoren Zufall und Glück werden immer eine Rolle spielen. Kein Rennfahrer könnte abwägen, dass der Rivale bei einem Unfall Schaden nimmt, während man selbst heil davonkommt. Es war einfach Glück für Rosberg, wenn man davon überhaupt sprechen kann. Das Paradebeispiel für den umgedrehten Fall ist ja Alonso/Vettel in der letzten Runde: Das exakt gleiche Vorkommnis, aber diesmal zum Nachteil des "Aufschlitzers" Alonso.

Außerdem: Wie dumm wäre Rosberg (ich halte ihn für sehr intelligent), wenn er wirklich absichtlich kollidiert wäre - und es hinterher frank und frei zugeben würde? Lewis denkt immer zu kurz...

Wolff/Lauda sind auch lustig. Verweisen ständig darauf, dass die Fahrer bei Mercedes offen gegeneinander kämpfen dürfen, und beim ersten Kontakt schrillen plötzlich alle Sirenen. Ich meine, es war ja nichtmal ein "richtiger" Crash wie einst bei Vettel/Webber in der Türkei. Es war eine kleine Berührung mit großen Folgen...
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robson2951989
MODERATOR
26.08.2014 | 08:03 Uhr
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26.08.2014 | 08:03 Uhr
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Zustimmung zum Text und (mal wieder) Reds Kommentar. Wolff und Lauda wirken in dieser Saison einfach völlig unfähig. Man muss hinterfragen wer den beiden die Verantwortung übertragen hat. Lauda hat bereits bei Jaguar völlig versagt und mit dem momentanen Erfolg wenig bis nichts zu tun, Wolff ist eigentlich ein Investor (darin ist er zugegebenermaßen brilliant) der sich seinen Einfluss erkauft hat. Seit Beginn der Saison tanzen beide Fahrer denen immer mal wieder auf der Nase herum und es gab nie irgendwelche Konsequenzen. Hab schon an anderer Stelle geschrieben dass ich Rosbergs Intention, nicht zurückzuziehen, mehr als verstehe, wie er da gefahren ist wirkte auf mich aber eher halbherzig und hätte ihn durchaus zum Verlierer des Wochenendes machen können. Ihm einen absichtlichen Crash zu unterstellen ist natürlich höchst schwachsinnig und zeigt dass Hamilton ziemlich wenig verstanden hat.
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Red_7
25.08.2014 | 22:23 Uhr
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Red_7 : 
25.08.2014 | 22:23 Uhr
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Red_7 : 
Inhaltlich bin ich deutlich näher an Dir dran, als an Alex Kommentar zum ganzen Vorfall.

Was ich auf jeden Fall unterschreibe ist, dass Rosberg sich vorgenommen hat beim nächsten Mal nicht zurückzustecken und die Folgen in Kauf zu nehmen. Das es so abgelaufen ist, wie es abgelaufen ist, hat auch mit einer Menge Glück zu tun. Solche Auffahrunfälle passieren hin und wieder und mündet eher selten im Reifenschaden. Es hätte also auch schlechter für Rosberg laufen können. Wenn man auf die "totalen" Rennfahrer a la Schumacher/Senna steht, dann muss man Rosberg ein Kompliment machen, dass er solche Spielchen relativ smart veranstaltet. Ähnlich wie in Monaco ist im formal nichts vorzuwerfen, aber er spielt da natürlich mit dem Feuer.

Worüber ich immer noch einigermaßen Fassungslos bin ist, wie schlecht Mercedes den Zweikampf öffentlich managt. OK, das Team ist gespalten in Lauda+Hamilton gegen den Rest, aber das T.Wolf sich so überfahren lässt und munter die Internas rausfließen lässt ist schon der Wahnsinn. Ich dachte dass RB den Zweikampf im letzten Jahr schon suboptimal gehändelt hat, aber ich denke mal Mercedes toppt das ganze.

Sicher die Intensität ist höher als 2013 weil es um mehr geht, aber Brawn hat die Fahrer um einiges besser im Griff gehabt als Wolf in diesem Jahr. Und langfristig kann diese Zweiteilung Lauda vs. Wolf auch nicht gutgehen...
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Broich
25.08.2014 | 17:27 Uhr
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Broich : 
25.08.2014 | 17:27 Uhr
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Broich : 
Bisher trotzdem klasse Text. Wusste gar nicht, dass Du auch F1 kannst. ;)
Ach ja, der Blog-Editor: Es ist jedes Mal ein Kampf, in dessen Verlauf (zumindest ich) einige Male kurz davor bin dem ganzen PC den Garaus zu machen.
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