Edition: Suche...
Formel 1


Gründer: santiagodiaz | Mitglieder: 116 | Beiträge: 60
18.04.2014 | 2611 Aufrufe | 0 Kommentare | 3 Bewertungen Ø 7.0
Mercedes nicht zu schlagen
Bahrain - Kampf der Sternenkrieger
Formel Mercedes ?

Hallo an alle Spox F1-Fans,

auch nach diesem sehr interessanten GP in Bahrain gibt es wieder einen Gemeinschaftsblog der aktuelle Fragen in Angriff nimmt.

Diesmal mit dabei: TURBULENCE, Red_7, AM und RoyRobson.

Viel Spaß beim Lesen und diskutieren.

Nach dem Überschlag von Esteban Gutierrez bekam Pastor Maldonado mit drei Punkten und einer Strafversetzung von 5 Plätzen eine eher milde Strafe, obwohl der Unfall noch viel schlimmer hätte ausgehen können. Daniel Ricciardo hingegen bekam in Malaysia wegen eines nicht richtig festgezogenen Rads eine 10-Plätze Rückversetzungsstrafe. Ist das Strafmaß der Stewards in Hinsicht auf das Vergehen gerecht, zu mild oder sogar zu hart?

Roy: Es ist völlig unverhältnismäßig. Ricciardo wird wegen einer Unsafe Release, für die er nichts kann, doppelt bestraft; erst die Stop-and-Go-Penalty während des GP Malaysia, dann die Rückversetzung in Bahrain. Maldonado hingegen verursacht durch Eigenverschulden einen heftigen Unfall und kommt mit fünf Plätzen davon. Damit setzt sich in meinen Augen die Wankelmütigkeit der Rennstewards fort, welche die Formel 1 in den letzten Jahren zur Strafbank-Serie reglementiert hat. Entweder ein vernünftiger und nachvollziehbarer Katalog - oder gar keiner.

Red: Ich muss sagen, dass ich mit offenen Mund vor dem Fernseher gesessen habe, als ich die Szene gesehen habe und vor dem Kontext der Ricciardostrafe ist die Strafe natürlich zu mild. Aber ich werbe auch immer gerne für etwas mehr Verständnis gegenüber den Stewards, die sicher auch ersteinmal ein gesundes Maß in dem neuen Reglement finden müssen. Außerdem hat Maldonado im Gegensatz zu Ricciardo auch noch 3 Strafpunkte bekommen, so dass ich zwar nicht wirklich zufrieden bin mit der Entscheidung, aber unter dem Strich damit leben kann.

TUR: Das Strafmaß sowie Verhältnis ist lächerlich. Maldonado bringt sich selbst und einen anderen Fahrer in Gefahr, während Ricciardo durch einen Fehler seiner Boxencrew eine viel härtere Strafe bekommt. Einfach nur lächerlich. Man sollte zwar den Fehler von Red Bull bestrafen, jedoch nicht über eine Strafversetzung des Fahrers. Maldonado sollte man so langsam mal eine heftigere Strafe aufbrummen. Vielleicht könnte auch eine Rennsperre mal für Einsicht sorgen, ähnlich wie 2012 bei Grosjean, der sich bis heute keinen groben Fehler mehr erlaubt hat.

Alexander Maack: Für mich ist die Strafe gegen Ricciardo angebracht. Zum Hintergrund: Besonders die kleineren Teams haben sich gewünscht, dass sie nicht mehr blechen müssen, wenn die Boxencrew einen Fehler macht. Deshalb wird der Unsafe Release in diesem Jahr mit einer Versetzung bestraft. Aus meiner Sicht ist auch die Härte nicht übertrieben. Wir alle erinnern uns noch an die Szenen letztes Jahr am Nürburgring. Wenn das Rad herrenlos in der Box herumspringt, gefährdet das das Leben von Mechanikern der anderen Teams. Das harte Strafmaß ist deshalb die beste Abschreckung, die ich mir vorstellen kann. Aus meiner Sicht hätte Maldonado aber auch zusätzlich zur seiner Strafe im Rennen problemlos die Höchststrafe von fünf Punkten kassieren können. Dann hätte er die Sperre schon fast zur Hälfte voll.

***

Teamchef Stefano Domenicali wurde bei Ferrari vor die Tür gesetzt. Überraschend oder überfällig?

Red: Die Entlassung kommt aus meiner Sicht nicht unerwartet, der Zeitpunkt vor dem Auftakt der Europasaison aber schon. Es gab schon im letzten Sommer/Herbst Anzeichen, dass Domenicali zur Disposition stand, als di Montezemolo sich immer stärker auch in die Tagespolitik, nicht zuletzt zur aktuellen Fahrerwahl, eingemischt hat. Viel überraschender finde ich den Nachfolger.

Marco Mattiacci ist ein Außenseiter und ich kann mir das nur so erklären, dass es in Maranello ein gravierendes Organisationsproblem gegeben hat, denn Mattiacci hat keinerlei Verbindungen zum Motorsport, sondern ist eher als Manager in Ferraris Auslandsmärkten in Erscheinung getreten. Vor dem Hintergrund macht dann natürlich auch der Zeitpunkt etwas mehr Sinn, denn hätte man mit der Entscheidung gezögert, hätte das natürlich auch die Planungen für 2015 beeinträchtigt. Ansonsten tut es mir um Domenicali schon leid, schließlich war er seid 20 Jahren ein Gesicht bei Ferrari und er hat auch bei der Bildung der FOTA eine positive Rolle gespielt.

Roy: Ich stimme dir vollkommen zu, Red. Obwohl ich Stefano Domenicali immer als sehr angenehmen Menschen empfunden habe, ist nicht die Sache, sondern der Zeitpunkt überraschend - es sei denn, man will sich im Hinblick auf 2015 neu ausrichten. Dann macht die Entscheidung in dieser frühen Saisonphase durchaus Sinn. Interessant fände ich, ob Domenicali von selbst den Weg frei macht (wie in den geglätteten Statements angedeutet) oder ob er gegangen wurde. Ich vermute stark Letzteres und sehe einige Parallelen zu Martin Whitmarsh und McLaren. Schade drum, bei beiden. Dass Ferrari sportlich im Niemandsland krebst, ist selbstverständlich nicht akzeptabel; dennoch wirkt der Schritt auf mich wie ein Trainerwechsel im Fußball. Stichwort Bauernopfer.

TUR: Überraschend? Nein. Überfällig? Vielleicht. Der Rauswurf hat sich schließlich schon lange angedeutet. Zuerst der fehlende Erfolg seit nunmehr 6 Jahren, und dann noch die Fahrerwahl in diesem Winter. Während Domenicali ein Befürworter Hülkenbergs war, wollte di Montezemolo unbedingt Räikkönen im Ferrari sehen. Dass da ein nettes Gespräch zwischen den beiden stattgefunden hat, ist sicherlich nicht zu bezweifeln. Auch auf sportlicher Ebene lief es unter Domenicali, gelinde gesagt, grottenschlecht. Aus Ferrari-Perspektive natürlich. Denn wer bei Ferrari arbeitet, der gibt sich nicht mit zweiten Plätzen in der Fahrerwertung zufrieden. Da ist alles andere als der Titel eine Enttäuschung. Den Misserfolg jedoch alleine an Domenicali festzumachen, wäre absolut falsch. Wie Roy schon gesagt hat, Domenicali war bloß das Bauernopfer, der in der Öffentlichkeit den Kopf für das, was die Ingenieure in der Fabrik veranstalten, hinhalten muss. Ob die Ingenieure unter Mattiacci besser arbeiten werden, wage ich zu bezweifeln. Möglicherweise kann er jedoch die Personallage ein wenig umkrempeln, neue Leute holen.

Alexander Maack: Gehen wir doch mal anders an die Sache heran. Wie viel Erfahrung hatte Flavio Briatore im Motorsport, bevor er Benetton zu einem Weltmeisterteam machte? Richtig: Überhaupt keine. Der Mann an der Spitze eines modernen Mulit-Millionen-Rennstalls braucht aus meiner Sicht nicht zwingend die langjährige Erfahrung in der Formel 1. Das trifft vielleicht bei den früheren kleinen Teams zu, die mit 50 Mann zwei Autos an die Strecke brachten. Bei den heutigen Dimensionen mit mehreren hundert Mitarbeitern ist aber an der Spitze vor allem eine Qualität gefragt: Projektmanagement. Wie setze ich wann welche Mitarbeiter ein, welche Schritte müssen wann durch wen abgeschlossen werden? Das sind für mich die Hauptaufgaben eines Scuderia-Teamchefs. In diesen Gebieten hat Mattiacci seine Kompetenzen bei Jaguar und für Ferrari im Nahen Osten und vor allem in Nordamerika bewiesen und deshalb kann ich mir vorstellen, dass er genau der Mann ist, den Ferrari braucht. Ein Mann der die Strukturen kritisch analysiert, die seit der Ära Todt-Brawn-Byrne-Schumacher aufgebaut wurden und keinen Erfolg gebracht haben. Ein Mann, der nicht davor zurückschreckt, alte Zöpfe abzuschneiden. Ich glaube nicht, dass Mattiacci die Ausrede Das haben wir schon immer so gemacht gelten lässt. Und genau das könnte ein Vorteil sein.

***

Es wird keine von der FIA kontrollierte Budgetbegrenzung für die neue Saison geben. Gute oder schlechte Entscheidung für die Formel 1? Oder seht Ihr Alternativen zur Begrenzung? Sollte die freiwillige nicht reichen oder sind das alles nur Lippenbekenntnisse?

Roy: Eine sehr schlechte Entscheidung. Die Formel 1 braucht dringend ein Ausgabenlimit, das - in welcher Form auch immer - eindeutig verifizierbar ist. Ansonsten werden die großen Teams, von denen nicht mehr viele übrig sind, noch größer respektive mächtiger - und die kleinen Rennställe gehen über kurz oder lang vor die Hunde. Das dürfte eigentlich nicht im Sinne des Wettbewerbs sein, aber leider sprechen wir von einer WM der Egoisten. Auch die Debatte um mögliche Regeländerungen, die wir gerade erleben, verdeutlicht die ausgeprägten Ich-AGs. Ein Luca di Montezemolo würde wohl kaum über Benzinlimit und Sound jammern, wenn die roten Autos gewännen

Red: Da hatte ich die letzte Woche schon einige Diskussionen via Twitter und ich kann den Standpunkt, die Königsklasse mit einer Budgetgrenze ist keine Königsklasse mehr, schon verstehen. Auf der anderen Seite aber besteht definitiv ein Handlungsdruck, wenn man die Formel 1 mit ihren Privatteams erhalten möchte.

Das einfachste aus meiner Sicht wäre die Vergütung weniger erfolgsabhängig zuzuschneiden. Ferrari, Mercedes, Red Bull und McLaren haben es eigentlich nicht nötig sich auch noch die Hauptteil der Prämien unter sich aufzuteilen. Ich denke den kleinen Teams wäre schon sehr viel mehr geholfen, wenn der Sockelbetrag für alle ansteigen würde und man nicht mehr ganz so abhängig von Groß- und Fahrersponsoren abhängig wäre. Aber die Verträge zwischen der F1 und den einzelnen Teams laufen noch bis mind. 2018, das ist also nur eine langfristige Lösung.

Die Idee einer freiwilligen Selbstbeschränkung kann man denke ich getrost begraben. Das wurde versucht, aber nachdem einzelne Teams das Gentlemens Agreement unterlaufen haben, wird da niemand mehr das Vertrauen aufbringen um das noch einmal zu versuchen.

Alexander Maack: Da schließe ich mich an. Freiwillige Selbstbeschränkung wurde oft genug probiert. Es funktionieren nur feste Regeln, die konstrolliert und bei Verstößen drastisch bestraft werden. Führen wir uns doch mal einen bedeutenden Unterschied zu früheren Zeiten vor Augen: Durch das Verbot der Tabak- und Alkoholwerbung sind potenzielle Großsponsoren verloren gegangen. Ein Mobilfunkunternehmen braucht nicht zwingend Werbung in der Formel 1, weil die eigenen Produkte damit nur wenig zu tun haben. Die Formel 1 ist Luxus, sie steht für Hochtechnologie und irgendwie auch immer noch für Gefahr. Die coolen Draufgänger, die aus ihren Autos stiegen, den Champagner lieber tranken als verspritzten, sich eine Zigarette ansteckten, das war beste Werbung für Unternehmen, die ihre Produkte über dieses Image verkaufen mussten. Anders ist für gesundheitsschädliche Produkte keine positive Bindung aufzubauen. Diese Millionenbeträge fehlen der heutigen Formel 1 aber. Guckt euch den Marussia an. Für was wirbt das Team? Sich selbst, seine Zulieferer und sonst? Mit der Budgetobergrenze würde die Chance steigen, die Werbeeinnahmen breiter zu verteilen. Den aus meiner Sicht wichtigsten Punkt hat aber Red angeschnitten: Endlich eine faire Verteilung der Einnahmen. Über 1,5 Milliarden Dollar spielte die Formel 1 schon 2012 ein, etwa 0,3 Milliarden betrugen die Kosten. 50 Prozent gehen an die Vermarkter der kommerziellen Rechte, für die Teams bleiben 0,54 Milliarden, weil Ferrari noch einen Bonus bekommt. Der Schlüssel zur Verteilung ist aber so ungerecht, dass der Letzte keinen einzigen Cent bekommt - nicht mal die Reisekosten werden erstattet. Daran krankt die Formel 1. Alles geht zu den Top-Ten-Teams, der Rest guckt in die Röhre und die wird immer schwärzer.

TUR: Eine Budgetgrenze würde wieder nichts als Ärger bringen. Und neue Skandale braucht die Formel 1 definitiv nicht. Jedoch muss unbedingt etwas im Bereich Kosten gemacht werden, schließlich sind mehr als die Hälfte der Teams finanziell angeschlagen oder sogar kurz vor dem Aus. Eine Idee, die ich persönlich sehr interessant fände, wäre die Wiedereinführung der Kundenautos. Wäre es nicht spannend einen Marussia-Ferrari gegen das Original fahren zu sehen? Manche sind von diesem Gedanken nicht gerade sehr begeistert, doch wenn man nur mal an die Spannung denkt, die mit ungefähr gleichen Voraussetzungen für alle herrschen würde, könnten sich wahrscheinlich auch die Gegner der Kundenautos mit der Idee anfreunden. Die größten Vorteile für die kleinen Teams wären die Konkurrenzfähigkeit, die womöglich Sponsoren anzieht und somit Geld in die Kassen spült, und die geringeren Kosten bei der Chassis-Entwicklung, da man nur während der Saison weiterentwickeln muss. Die großen Teams würden für den Verkauf der Chassis nochmal ordentlich Geld bekommen und hätten somit auch gewonnen. Also, warum nicht?

***

Nico Rosberg hat Lewis Hamilton mehrfach hart bedrängt, dieser ebenso rigoros gekontert. Eine famose Darbietung für die Zuschauer, wenngleich ein mehr oder weniger offenkundiger Eingriff (Strategiewechsel bei Rosberg) in den Aktionen mitschwang. Es ist die ewige Glaubensfrage nach dem Team-Kollegen, der eigentlich Team-Konkurrent ist. Wie weit dürfen die eigenen Interessen gehen?

Roy: Bahrain war großartig. Vielleicht eines der spannendsten Rennen in den vergangenen zehn Jahren. Ich nehme es Mercedes ab, dass sie ihre Piloten bis zu einem gewissen Maß frei fahren lassen. Das können sie tun, weil mit Rosberg und Hamilton keine übermotivierten Harakiri-Vertreter am Steuer sitzen. Sehr ehrgeizig zwar, aber nicht gänzlich unkalkulierbar in ihrem Zweikampfverhalten. Ich denke, Nico hat es korrekt auf den Punkt gebracht: Es gibt zwei Duelle, einmal Lewis gegen ihn, zum anderen Mercedes gegen den Rest.

Um die Frage nach den eigenen Interessen zu beantworten, muss man sich den Hintergrund anschauen. Die Formel 1 ist eine riesige Marketingbühne (geworden), ein Konzern wie Mercedes engagiert sich dort nicht aus Racing-Lust. Die Fahrer wiederum leben ihre Leidenschaft aus, streben nach Siegen und Titeln. Der Balanceakt aus Markenbildung (für den Hersteller) und Legendenbildung (für den Pilot) ist also kein einfacher. Irgendwann wird sich Mercedes auf ein Ass festlegen müssen, bis dahin wünsche ich mir, dass Rosberg und Hamilton ohne strategische Spielchen den Besten ermitteln können. Vielleicht bin ich auch hoffnungsloser Purist.

Red: Ich denke auch, dass die Jubelstürme auf das Bahrainrennen nicht zuletzt dem Duell geschuldet sind, von daher mehr davon.

Aber beide Fahrer haben primär die Verantwortung gegenüber Mercedes die Team-WM einzufahren und erst in zweiter Linie Fahrerweltmeister zu werden. Mercedes traut den beiden zurecht zu das ohne Eingriff von der Boxenmauer im Blick zu behalten und solange die beiden das respektieren, rechne ich auch nicht mit Teamordern. Sollten die beiden aber irgendwann einmal über das Ziel hinausschießen, wäre ich Lowe und Wolff sofort einer Meinung, wenn sie den Wettstreit der Fahrer über Teamorder ab einem gewissen Punkt im Rennen klären. Denn wie gesagt, das Teaminteresse geht über das Eigeninteresse des Fahrers und Fahrer die das nicht berücksichtigen hat das selten gut getan.

Alexander Maack: Wirklich? Hat Mercedes nicht versucht, die beiden zu trennen? Kurze Rückblende zum ersten Boxenstopp in Sakhir: Mich stört im Nachhinein weniger, dass Mercedes Rosberg auf eine alternative Strategie mit den härteren Reifen geschickt hat. Der Kommandostand wusste von der Beobachtung der anderen Fahrer, dass die Slicks vom Start schon hinüber sind. Trotzdem kam Rosberg nicht direkt nach Hamilton rein, sondern erst zwei Runden später. So verlor er etwa sechs Sekunden. Drei Sekunden wären beim Wechsel auf die weichen Reifen im letzten Stint vielleicht schnell wieder zu verringern gewesen. Aber sechs? Da hat für mich schon das Teaminteresse mitgespielt. Auch ich sage aber: Das Racing, das die beiden geliefert haben, war grandios. Der Bahrain-GP war eines der besten Rennen, das wir in den letzten zehn Jahren gesehen haben, vielleicht sogar der gesamten F1-Geschichte. Endlich spielen viele Faktoren zusammen: die Möglichkeit unterschiedlicher Linienwahl, die beschnittene Aerodynamik, die durch Pirelli ermöglichten verschiedenen Strategien. Mich hat dabei besonders Rosberg beeindruckt, weil er mehrmals im Teaminteresse zurückgezogen hat. Aber das habe ich ja schon im Driver-Ranking ausgeführt und mit dafür Keile abgeholt.

TUR: Die eigenen Interessen dürfen soweit gehen, wie sie mit denen des Teams vereinbar sind. Dass bei einer Kollision mit dem Teamkollegen weder die eigenen Interessen, noch die des Teams erfüllt werden, ist (hoffentlich) jedem Fahrer im Feld klar. Von daher braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass Mercedes durch Stallorder in das Duell Rosberg/Hamilton eingreifen muss, denn beide sind hochprofessionell und wissen, was gut für sich selbst und für das Team ist, und wie sich das vereinigen lässt. Kritisch wird es erst dann wenn es um den Titel geht. Zwar ist im Moment kein anderer ernsthafter Verfolger in Sicht, doch falls im letzten Saisonrennen Hamilton, Rosberg und jemand anderes noch Chancen auf den Titel haben wird es heikel. Darf der eine den Teamkollegen nicht überholen um den Titel nicht zu gefährden, ist er danach sauer, musste der andere den Teamkollegen vorbeilassen, ist er sauer. Oder es geschieht das Szenario wie 2012 in Brasilien, als Webber Vettel beim Start abgedrängt und somit durch eine später folgende Kollision Vettels mit Senna fast der Titel verloren ging. Es bleibt zu hoffen das die Silberpfeil-Piloten respektvoll miteinander umgehen und Mercedes nicht eingreift/eingreifen muss.

_____________________________________

Vielen Dank an die Teilnehmer und wir freuen uns immer wieder über neue Blogger, einfach eine Pn schreiben oder im Forum melden.

Gruß Aus der Sonne

ø 7.0
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
COMMUNITY LOGIN
Du bist nicht angemeldet. Willst Du das ändern?
Benutzername:
Passwort:
 

Wir aktualisieren unsere Nutzungsbedingungen und unsere Datenschutzrichtlinie. Wir haben neue Community-Richtlinien zur Inhaltsnutzung - Verhaltenskodex eingeführt und mehr Informationen darüber bereitgestellt, wie wir Ihre Daten erheben und nutzen. Indem Sie unsere Website und unsere Dienste weiterhin nutzen, stimmen Sie diesen Aktualisierungen zu.
Neueste Kommentare
hesitation
Artikel:
Also cyx hat nicht ganz Unrecht wenn man sich league average anschaut . Da l
29.03.2024, 11:13 Uhr - 28 Kommentare
DieDreiAlfredos
Artikel:
Ulm spielt eine fantastische Saison, vor allem als Aufsteiger. Nicht in Ulm
29.03.2024, 11:11 Uhr - 2 Kommentare
Stoffhund
Artikel:
Wir sollten im Sommer Sancho und Maatsen verkaufen um Gelder zu generieren.
29.03.2024, 11:07 Uhr - 18 Kommentare
Lebronseb
Artikel:
Ist glücklicherweise nur die mundo, aber man kann den Verein auch gegen die
29.03.2024, 11:02 Uhr - 0 Kommentare
mfred
Artikel:
'Dann haben wir Chris Kramer genommen...' was der Kramer wohl darüber denkt?
29.03.2024, 10:58 Uhr - 0 Kommentare
Nistelroooy
Artikel:
Legendo. Man muss ihn lieben. Was eine Maschine. Vermisse ihn in Stuttgart.
29.03.2024, 10:53 Uhr - 10 Kommentare
midengler
Artikel:
Schreibt mal hinter das Wort "Pflichtspielen" in Klammer noch, dass er in fa
29.03.2024, 10:50 Uhr - 0 Kommentare
7nation_army
Artikel:
Der Investorendeal war eine künstliche Beatmung eines Systems, welches durch
29.03.2024, 10:46 Uhr - 10 Kommentare
RubbelRoy
Artikel:
Nochmal... Ohne Kross müsste die Doppel-6 Gündogan/Andrich (Gross) heissen.
29.03.2024, 10:42 Uhr - 43 Kommentare
l_heretique
Artikel:
@Rob aber ein Trainer mit brutalen taktischen Skills, verfolge ihn seit sein
29.03.2024, 10:39 Uhr - 11 Kommentare