Willkommen zum ersten Teil meines wöchentlichem NLF Roundup. Im ersten Teil werden wir jeden Montag die Spiele von Sonntag analysieren und im zweiten Teil werden wir jeden Dienstag einen Blick auf Monday Night Football werfen, ich werde meine Powerrankings aufstellen, die Spieler des Spieltages werden gekrönt und mehr.

Ravens 35 – Steelers 7
Der Schocker der Woche, die Ravens taten sich in der Vergangenheit immer sehr schwer gegen die Steelers und die Spiele der beiden wurden in den letzten Jahren stets durch sehr kleine Differenzen entschieden. Nicht dieses Mal. Die Ravens dominierten die Steelers nach Belieben. Die Defensive erzwang sieben Turnover, Big Ben fumbelte zwei Mal und warf 3 INT. Auch die sonst so gefürchtete Steelers Defensive wirkte in diesem Spiel eher wie eine Witzfigur. Ray Rice lief für 107 Yards und 2 Touchdowns und Joe Flacco hatte keine Probleme mit der Secondary der Steelers und warf für 224 Yards und drei Touchdowns. Es war ein großer Statement Sieg für die Ravens und die Steelers müssen sich dringend in allen Bereichen verbessern um nächste Woche gegen die Seahawks einen kompletten Fehlstart vermeiden wollen.

Colts 7 – Texans 34
Ich weiß, dass man mit Prognosen nach nur einen Spiel sehr vorsichtig seien sollte, aber hier werde ich eine Ausnahme machen. Die Colts wurden vernichtet. Manning fehlte an allen Ecken und Enden. Die Offensive war 1 von 9 in 3rd Down Situationen und brachte es nur auf einen Touchdown in der Garbage Time. Die Defensive der Colts war nicht in er Lage das Laufspiel der Texans zu stoppen. Obwohl Superstar Adrian Foster wegen einer Verletzung nicht Spielen konnte erliefen die Texans 167 Yards. Das Spiel war zur Halbzeit vorüber, die Texans nahmen nachdem sie mit einem 34 -0 Vorsprung in die Kabine gegangen waren einen Gang raus und trotzdem war ihr Sieg nicht eine Sekunde in Gefahr. Für die Colts sieht es sehr düster aus. Collins ist kein Manning und das Laufspiel der Colts um Addai wirkt nicht im geringsten Produktiv genug um die Last von Collins Schultern zu nehmen. Mit Spielen gegen Cleveland, Pittsburgh und Tampa Bay in den nächsten drei Wochen ist ein 0 – 4 Start absolut in Reichweite.

Eagles 31 – Rams 13
Die Kritik an den Eagles vor der Saison war, dass sie zwar Talent ohne Ende haben aber keine Mannschaft bilden. Sonntag war nichts dergleichen zu sehen. Die Skillplayer der Eagles waren im Schnitt wesentlich besser als ihre Konterparts und entschieden so das Spiel im Alleingang. Besonders in 3rd Down Situationen wurde deutlich, dass die Rams nicht mit den Eagles mithalten können. Die Eagles konnten 8 ihrer 12 3rd Downs verwerten und die Rams scheiterten bei zehn ihrer zwölf 3rd Down Situationen. Ein Wermutstropfen bleibt für Fans der Eagles: Die O-Line sah alles andere als stabil aus und erlaubte drei Sacks. Vor allem Vicks blinde Seite wirkte extrem anfällig. Die Eagles könnten also gegen Teams mit einem sehr starken Passrush durchaus Probleme bekommen.

Bills 41 – Chiefs 7
Wow. Ich hatte bereits vor der Saison erwartet, dass die Chiefs einen Schritt zurück machen werden. Allerdings scheint es, dass die Größe dieses Schritts gewaltig unterschätzt habe. Die Chiefs waren Offensiv eine Katastrophe, sie erreichten nur 13 First Downs, erzielten nur erbärmliche 213 Yards Raumgewinn und um der Leistung die Krone aufzusetzen streuten sie drei Turnover ein. Doch noch schlimmer war die Leistung auf der Defensive Seite, Fitzpatrick, sicher nicht der beste QB der Liga, zerstörte die Secondary der Chiefs für 208 Yards und 4 TD. Die Chiefs waren ein Playoffteam im letzten Jahr, es gibt keinen Grund wieso sie zuhause in diesem Maße gegen die Bills verlieren sollten. Die Chargers werden mit AFC West davonrennen.

Falcons 12 – Bears 30.
Ein herber Dämpfer für die Superbowl Hoffnungen der Falcons. Versteht mich nicht falsch, die Bears sind nicht leicht zu schlagen, schon gar nicht zu Hause. Aber die Falcons wurden in jedem Bereich des Spiels dominiert. Die Offensive war ineffektiv ( 0 von 2 in der Redzone) und fehlerhaft (3 Turnover). Die Defensive gab mehrer Plays für gewaltigen Raumgewinn ab und war nicht in der Lage Jay Cutler (22 von 32, 312 Yards, 2 TD, 1 INT) an irgendetwas zu hinder. Die Bears sind ein weiteres Team, von dem man erwartet, dass sie einen Schritt rückwärts machen. An diesem Sonntag gab es dafür allerdings kaum Anzeichen. Der einzige Riss in der Rüstung der Bears scheint immer noch ihre O-Line zu sein. Der ansonsten blass wirkenden Defensive der Falcons gelangen fünf Sacks.

Lions 27 – Buccaneers 20
Es ist der erste Sieg in der ersten Woche für die Lions in vier Jahren und ein Statement noch dazu. Dieses Spiel war nicht so knapp wie der Endstand es vermuten lässt. Die Lions überragten Tampa bei in Yards (431 – 315), First Downs (25 – 17) und Red Zone Effizienz (2 von 4 – 1 von 4). Stafford (24 von 33, 305 Yards, 3 TD, 1 INT) gewann das Duell der jungen QBs deutlich gegen Josh Freeman (28 von 43, 259 Yards, 1 TD, 1 INT). Calvin Johnson (6 REC, 88 Yards, 2 TD) ist ein Monster und seine Reception in der Endzone zeigte eindeutig wir schwer er zu verteidigen ist. Detroits Defensive hatte ebenfalls einen guten Nachmittag und erzwang 2 Turnover und konnte 2 Sacks verzeichnen. Sollte Detroit auf diesem Level weiterspielen und Stafford von Verletzungen verschont bleiben, werden die Lions eine Rolle im Rennen um die Playoffplätze der NFC spielen.

Bengals 27 – Browns 17
Cleveland ist also doch nicht das schlechteste Team der NFL. Der Hype um die Browns und Colt McCoy wird nun erst einmal verstummen, denn wenn man nicht in der Lage ist zuhause ein Team zu schlagen, dass sich deutlich im Wiederaufbau befindet und zu allem Überfluss noch seinen Starting QB verliert (Andy Dalton verletzte sich) wird definitiv keine Rolle in der AFC North spielen.

Chargers 24 – Vikings 17
In den ersten Sekunden sah es so aus als würde die Chargers wieder einen ihrer bereits legendären Fehlstarts hinlegen. Die Kick Off Verteidigung, die große Schwäche der letzten Saison, leisten sich einen weiteren Klops und erlaubte sich einen weiteren Klops und Percy Harvin brachte den Ball 103 Yards für einen Vikings TD zurück. Rivers wirkte in der ersten Hälfte schlecht und verunsichert, brachte es aber in der zweiten Hälfte zusammen und war mit seinen 335 Yards, zwei TD und zwei INT ausschlaggebend für den Sieg. Falls Rivers die nächsten Spielen in der Form der zweiten Hälfte startet, sollten die Chargers die AFC West nach Belieben dominieren

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