05.10.2010 um 19:50 Uhr
Sechzig - wie gut ist der Kader?
Für alle Löwenfans könnte es im Moment kaum besser laufen. Zehn Punkte aus den letzten vier Spielen, nur vier Punkte Rückstand auf Platz eins. Dass die Euphoriewelle in München gerne mal vorschnell überschwappt, kam jedoch so gut wie in jeder der vergangenen (leider ach so trostlosen) Zweitligasaisons vor. Daher liegt die Frage nah: Ist in diesem Jahr nun einmal wirklich alles Gold, was glänzt?
Im Tor steht wie schon letzte Saison Ungarns Nummer eins, Gabor Kiraly. Die wohl überraschendste Neuverpflichtung der Ära Lienen ließ sich auch diese Saison den Stammplatz nicht vom talentierten Reservekeeper Tschauner abluchsen. Kiraly hat seine Stärken ganz klar auf der Linie, zeigt oftmals Blitzreaktionen und fischt auch 'Unhaltbare' aus den Ecken. Weniger glänzend zeigt sich der Schlabberhosenträger beim Herauslaufen. Zwar geht er meist kompromisslos vor und hechtet ohne Rücksicht auf Verluste auch in drei Stürmer hinein, unterläuft aber schon mal Bälle komplett - oder entscheided sich überraschend um und geht doch noch auf die Linie zurück. Insgesamt ist man hier allerdings gut besetzt und nicht zuletzt dank Kiraly konnten einige enge Partien noch erfolgreich gestaltet werden.
Fazit: Kiraly ist eine Bank mit seltenen Patzern; Tschauner wohl einer der besten Ersatztorhüter der Liga. Platz 3 von 18
Die Viererkette wurde im Vergleich zu letzter Saison umgebaut und wohl kaum jemand hätte die Formation erwartet, die im Moment den Stammplatz inne hat. Die beiden Internationalen Antonio Rukavina (Serbien) und Mate Ghvinianidze (Georgien) sind wie letzte Spielzeit ein Bestandteil der Kette. Der eisenharte Ghvinianidze ist eher für seinen rustikalen Holzhackerfußball bekannt und ihm fällt selten eine andere Aufbauvariante als 'hoch und weit' ein. In den Zweikämpfen macht dem baumlangen 1,89-Meter-Mann jedoch ligaweit kaum jemand etwas vor. Auch Rukavina zeigt sich deutlich verbessert, vor allem defensiv, da er letzte Spielzeit mehrfach auf seiner rechten Seite nicht für Stabilität sorgen konnte und auch Gegentore selbst verschuldete. Offensiv macht er eigentlich immer genügend Druck und schlägt ordentliche Flanken (bisher 1 Assist). Die beiden neuen in der Kette sind das ausgeliehene Talent Stefan Bell überzeugt mit klugem Spielaufbau und Torgefahr (Siegtor in Augsburg), Routinier Stefan Buck spielt seine Erfahrung auf der linken Verteidigerseite aus und traf ebenfalls einmal. Rukavina ist bei 100% ist sicherlich der kompletteste der Verteidiger, wobei an einem Ghvnianidze in Topform auch kein Weg vorbei führt. Im Normalfall kann Sechzig auf eine sichere Kette zurückgreifen, hat aber mit Neuzugang Kai Bülow und Altmeister Necat Aygün keine hochkarätigen Alternativen in Reserve.
Fazit: Ordentlich. Jung und Alt ergänzen sich bisher gut. Platz 6 von 18
Im Mittelfeld hat Maurer die breiteste Auswahl. Allein im Defensivbereich stehen mit den Talenten Eke Uzoma, Alexandar Ignovski und Senkrechtstarter Moritz Leitner technisch brilliante Spieler zur Verfügung und werden mit dem CL-erfahrenen Florin Lovin und dem beinharten Dominik Stahl ergänzt - der Konkurrenzkampf für die beiden Sechserpositionen ist hart wie selten bei Sechzig. Auch wenn sich im Moment Ignovski und Leitner die beiden Plätze an der Sonne gesichert haben - die Hintermänner stehen jederzeit bereit und werden von Maurer auch oft eingewechselt.
Fazit: Kaum jemand kann sich mit Sechzigs Qualitäten auf dieser Position messen. Platz 2 von 18.
Im kreativen Offensivbereich wurde im Vorfeld der Spielzeit vor allem Savio Nsrenkos Verpflichtung bejubelt - der einstige Elf-Millionen-Transfer bleibt fußballerisch und disziplinarisch bisher hinter den Erwartungen zurück. Auch Ex-St-Paulianer Alexander Ludwig ist noch (immer) nicht richtig in München angekommen, sucht seine optimale Position und muss deshalb - trotz sicher vorhandenen Potenzials - zurecht meist zuschauen. Da die 'Zehner' nicht so recht in Form finden, lässt Coach Maurer mit zwei Außen und zwei Stürmern agieren. Die Außen bestehen der urbayerischen Flügelzange Stefan Aigner und Daniel Bierofka. Aigner, letzte Saison klar bester Löwenspieler und in der Sommerpause unter anderem von Stuttgart gejagt, kann bis jetzt noch nicht an seine Vorjahresform anknüpfen, obwohl er jedes Spiel alles gibt und genau wie sein Pendant Bierofka dafür von den Fans geliebt wird. Löwen-Kapitän Bierofka, nach seiner langen Verletzung eigentlich nichts anderes als eine hochkarätige Neuverpflichtung, glänzt durch Engagement und Eigeninitiative wie in besten Zeiten. So hat der Ex-Nationalspieler bereits vier Tore vorbereitet (nur Curri aus Aue legte einmal mehr auf). Die Alternativen heißen auf außen Daniel Halfar, der sein Können gegen Union Berlin andeutete, sowie Allroundtalent Sandro Kaiser und Messi-Cousin Emmanuel Biancucci. Sie alle können Bierofka und Aigner in Topform wohl kaum ersetzen - dennoch ist auch hier der Kampf um die beiden Plätze groß und alle Reservisten haben sicher das Potenzial, sich in den Vordergrund zu spielen, wenn den beiden Bayern das letzte Quäntchen fehlt.
Fazit: Top. Kommt auch noch Savio oder Ludwig aus der Krise, hat 60 eine wahre Fülle an gefährlichen Kreativspielern. Platz 3 von 18
Im Angriff herrscht bisher eitel Sonnenschein. Der pfeilschnelle und spritzig wirkenede Ex-Nationalspieler Benny Lauth hat das Toreschießen noch lange nicht verlernt und deutet immer wieder an, warum er für die Sechzger mittlerweile so gut wie unverzichtbar ist und seit seiner Rückkehr so gut wie kein Pflichtspiel verpasst hat. Technisch und in punkto Torinstinkt (3 Treffer) ist Lauth sicher einer der Topspieler der Liga, doch auch er kann an einem schlechten Tag des Teams in der Luft hängen und ist mitunter sehr abhängig von gut getimten Zuspielen, gerade in den Raum. Sein Sturmpartner Djordje Rakic repräsentiert den genauen Gegenpart zum technisch versierten Lauth: Er kämpft, rackert, beißt, foult, staubt ab. Viermal schon konnte der Serbe in dieser Spielzeit jubeln (2. in der Torschützenliste) und hofft nun sogar auf einen Anruf vom Nationaltrainer Petrovic. Nach den gesetzten Torjägern kommt bei den Löwen allerdings lange Zeit nichts. Kenny Cooper ist dauerverletzt. Was bleibt, ist die Hoffnung - in Form von Markus Ziereis und Kevin Volland, den Jungspunden im Angriff.
Fazit: Lauth und Rakic können beide auf 10-15 Treffer kommen. Aber wehe, wenn sie ausfallen. Platz 5 von 18
Gesamtfazit: Durchschnittlich Platz 3,6.
Es könnte wirklich klappen dieses Jahr, aber wie immer wird es in der Liga eng zugehen und vieles hängt auch einiges vom Verletzungspech ab. Dennoch ist die Chance um einiges größer als in den letzten Spielzeiten. Wenn ich aber tippen müsste: Es wird knapp mit dem Aufstieg, aber reicht noch nicht ganz - höchstens mit wirklich viel Glück.
Im Tor steht wie schon letzte Saison Ungarns Nummer eins, Gabor Kiraly. Die wohl überraschendste Neuverpflichtung der Ära Lienen ließ sich auch diese Saison den Stammplatz nicht vom talentierten Reservekeeper Tschauner abluchsen. Kiraly hat seine Stärken ganz klar auf der Linie, zeigt oftmals Blitzreaktionen und fischt auch 'Unhaltbare' aus den Ecken. Weniger glänzend zeigt sich der Schlabberhosenträger beim Herauslaufen. Zwar geht er meist kompromisslos vor und hechtet ohne Rücksicht auf Verluste auch in drei Stürmer hinein, unterläuft aber schon mal Bälle komplett - oder entscheided sich überraschend um und geht doch noch auf die Linie zurück. Insgesamt ist man hier allerdings gut besetzt und nicht zuletzt dank Kiraly konnten einige enge Partien noch erfolgreich gestaltet werden.
Fazit: Kiraly ist eine Bank mit seltenen Patzern; Tschauner wohl einer der besten Ersatztorhüter der Liga. Platz 3 von 18
Die Viererkette wurde im Vergleich zu letzter Saison umgebaut und wohl kaum jemand hätte die Formation erwartet, die im Moment den Stammplatz inne hat. Die beiden Internationalen Antonio Rukavina (Serbien) und Mate Ghvinianidze (Georgien) sind wie letzte Spielzeit ein Bestandteil der Kette. Der eisenharte Ghvinianidze ist eher für seinen rustikalen Holzhackerfußball bekannt und ihm fällt selten eine andere Aufbauvariante als 'hoch und weit' ein. In den Zweikämpfen macht dem baumlangen 1,89-Meter-Mann jedoch ligaweit kaum jemand etwas vor. Auch Rukavina zeigt sich deutlich verbessert, vor allem defensiv, da er letzte Spielzeit mehrfach auf seiner rechten Seite nicht für Stabilität sorgen konnte und auch Gegentore selbst verschuldete. Offensiv macht er eigentlich immer genügend Druck und schlägt ordentliche Flanken (bisher 1 Assist). Die beiden neuen in der Kette sind das ausgeliehene Talent Stefan Bell überzeugt mit klugem Spielaufbau und Torgefahr (Siegtor in Augsburg), Routinier Stefan Buck spielt seine Erfahrung auf der linken Verteidigerseite aus und traf ebenfalls einmal. Rukavina ist bei 100% ist sicherlich der kompletteste der Verteidiger, wobei an einem Ghvnianidze in Topform auch kein Weg vorbei führt. Im Normalfall kann Sechzig auf eine sichere Kette zurückgreifen, hat aber mit Neuzugang Kai Bülow und Altmeister Necat Aygün keine hochkarätigen Alternativen in Reserve.
Fazit: Ordentlich. Jung und Alt ergänzen sich bisher gut. Platz 6 von 18
Im Mittelfeld hat Maurer die breiteste Auswahl. Allein im Defensivbereich stehen mit den Talenten Eke Uzoma, Alexandar Ignovski und Senkrechtstarter Moritz Leitner technisch brilliante Spieler zur Verfügung und werden mit dem CL-erfahrenen Florin Lovin und dem beinharten Dominik Stahl ergänzt - der Konkurrenzkampf für die beiden Sechserpositionen ist hart wie selten bei Sechzig. Auch wenn sich im Moment Ignovski und Leitner die beiden Plätze an der Sonne gesichert haben - die Hintermänner stehen jederzeit bereit und werden von Maurer auch oft eingewechselt.
Fazit: Kaum jemand kann sich mit Sechzigs Qualitäten auf dieser Position messen. Platz 2 von 18.
Im kreativen Offensivbereich wurde im Vorfeld der Spielzeit vor allem Savio Nsrenkos Verpflichtung bejubelt - der einstige Elf-Millionen-Transfer bleibt fußballerisch und disziplinarisch bisher hinter den Erwartungen zurück. Auch Ex-St-Paulianer Alexander Ludwig ist noch (immer) nicht richtig in München angekommen, sucht seine optimale Position und muss deshalb - trotz sicher vorhandenen Potenzials - zurecht meist zuschauen. Da die 'Zehner' nicht so recht in Form finden, lässt Coach Maurer mit zwei Außen und zwei Stürmern agieren. Die Außen bestehen der urbayerischen Flügelzange Stefan Aigner und Daniel Bierofka. Aigner, letzte Saison klar bester Löwenspieler und in der Sommerpause unter anderem von Stuttgart gejagt, kann bis jetzt noch nicht an seine Vorjahresform anknüpfen, obwohl er jedes Spiel alles gibt und genau wie sein Pendant Bierofka dafür von den Fans geliebt wird. Löwen-Kapitän Bierofka, nach seiner langen Verletzung eigentlich nichts anderes als eine hochkarätige Neuverpflichtung, glänzt durch Engagement und Eigeninitiative wie in besten Zeiten. So hat der Ex-Nationalspieler bereits vier Tore vorbereitet (nur Curri aus Aue legte einmal mehr auf). Die Alternativen heißen auf außen Daniel Halfar, der sein Können gegen Union Berlin andeutete, sowie Allroundtalent Sandro Kaiser und Messi-Cousin Emmanuel Biancucci. Sie alle können Bierofka und Aigner in Topform wohl kaum ersetzen - dennoch ist auch hier der Kampf um die beiden Plätze groß und alle Reservisten haben sicher das Potenzial, sich in den Vordergrund zu spielen, wenn den beiden Bayern das letzte Quäntchen fehlt.
Fazit: Top. Kommt auch noch Savio oder Ludwig aus der Krise, hat 60 eine wahre Fülle an gefährlichen Kreativspielern. Platz 3 von 18
Im Angriff herrscht bisher eitel Sonnenschein. Der pfeilschnelle und spritzig wirkenede Ex-Nationalspieler Benny Lauth hat das Toreschießen noch lange nicht verlernt und deutet immer wieder an, warum er für die Sechzger mittlerweile so gut wie unverzichtbar ist und seit seiner Rückkehr so gut wie kein Pflichtspiel verpasst hat. Technisch und in punkto Torinstinkt (3 Treffer) ist Lauth sicher einer der Topspieler der Liga, doch auch er kann an einem schlechten Tag des Teams in der Luft hängen und ist mitunter sehr abhängig von gut getimten Zuspielen, gerade in den Raum. Sein Sturmpartner Djordje Rakic repräsentiert den genauen Gegenpart zum technisch versierten Lauth: Er kämpft, rackert, beißt, foult, staubt ab. Viermal schon konnte der Serbe in dieser Spielzeit jubeln (2. in der Torschützenliste) und hofft nun sogar auf einen Anruf vom Nationaltrainer Petrovic. Nach den gesetzten Torjägern kommt bei den Löwen allerdings lange Zeit nichts. Kenny Cooper ist dauerverletzt. Was bleibt, ist die Hoffnung - in Form von Markus Ziereis und Kevin Volland, den Jungspunden im Angriff.
Fazit: Lauth und Rakic können beide auf 10-15 Treffer kommen. Aber wehe, wenn sie ausfallen. Platz 5 von 18
Gesamtfazit: Durchschnittlich Platz 3,6.
Es könnte wirklich klappen dieses Jahr, aber wie immer wird es in der Liga eng zugehen und vieles hängt auch einiges vom Verletzungspech ab. Dennoch ist die Chance um einiges größer als in den letzten Spielzeiten. Wenn ich aber tippen müsste: Es wird knapp mit dem Aufstieg, aber reicht noch nicht ganz - höchstens mit wirklich viel Glück.
Aufrufe: 2502 | Kommentare: 10 | Bewertungen: 8 | Erstellt:05.10.2010
ø 8.8
KOMMENTARE
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07.10.2010 | 16:12 Uhr
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Aber man muss abwarten - seit dem Abstieg gab es immer wieder solche Phasen, wo man gedacht haben könnte, es könnte funktionieren. Aber am Ende - war alles wieder für die Katz.
Einfach in Ruhe weiterarbeiten, die Mannschaft aufbauen, vor allem Ruhe in den Verein bringen && dann kann der große Wurf auch klappen.!
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07.10.2010 | 19:58 Uhr
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Ja du hast recht, beim Gesamtfazit war ich etwas zu spekulativ. Zuerst hatte ich drin, dass es wohl knapp nichts wird, weil ich das ehrlich so sehe. Doch als Löwenfan wollte ich 'Mitleidenden' (und wahrscheinlich auch mir selbst) noch etwas Hoffnung machen. Konnte es sozusagen nicht übers Herz bringen, fast den ganzen Artikel lang zu loben und dann am Ende zu sagen, wird eh nix...
Auf der Torwart-Position sehe ich zwei Vereine noch einen Tick besser besetzt. Arminia Bielefeld hat in Dennis Eilhoff einen absoluten Klassemann im Tor und Ersatzmann Rouwen Fernandez hat ebenfalls schon auf Bundesliga-Niveau bewiesen, dass er was kann - und hat auch schon 23 Nationalspiele mit Südafrika vorzuweisen. Nur Nuancen entschieden bei meiner Entscheidung, 60 nur auf Platz drei bei den Torwarten zu setzten. Letztlich entschied ich mich für Düsseldorfs Torhüterduo Michael Ratajczak und Michael Melka auf Platz zwei. Ratajczak ist extrem sicher und Melka war es, der 2007/08 den scheinbar ewigen Rekord von Jörg Schmadtke knackte und (zwar nur in Liga 3) 802 Minuten ohne Gegentor blieb. Daher meine Entscheidung für Kiraly und Tschauner auf drei. Aber wie gesagt, hier entscheiden Nuancen.
Im defensiven Mittelfeld sehe ich nur ein Team besser: Bochum. Denn mit dem Serben Milos Maric, Kapitän Christoph Dabrowski und dem Schweden Andreas Johannsson hat der VfL absolut verlässliche Leute im Kader (und bei Sechzig muss man immer darauf achten, wie konstant die jungen Leute am Ende wirklich sind). Daher auch hier die Nummer 2.
C
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07.10.2010 | 20:07 Uhr
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äußer mich nachher noch ausfürlicher dazu.
8-9 punkte, aber ich geb mal 9, weils um die löwen geht
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07.10.2010 | 20:12 Uhr
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BadBlue :
Tschauner ist noch bei 60ig?Hätt nicht gedacht das er sich hinter Kiraly anstellt, ist doch ein sehr Talentierter Keeper.
Alles in allen gehn die Sechziger einen guten Weg zurzeit, da ist ein Plan erkennbar.
Von Maurer bin ich mehr als überrascht, traute ihm Ehrlich gesagt sehr wenig zu.
Wär schon geil wenn sie (natrülich mit der Hertha) aufsteigen würden, oder zumindest in den nächsten 2-3 jahren an der BuLi anklopfen.
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07.10.2010 | 22:28 Uhr
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bell ist eine gute verstärkung, aber im allg. sehe ich die abwehr nicht so sattelfest wie du. der gute georgier ist an manchen tagen ein überragender 2.liga verteidiger und manchmal kickt er wie in der kreisklasse, besonders im spielaufbau... buck auf den außen ist ok für die 2.liga, aber ob das für ganz oben reicht!?
maurer hat definitiv das talent auf die jungen zu setzen und aber auch hier das beste aus den jungs rauszuholen. seine oft sehr offensive spielweise (raute spielen ja eig nur noch die wenigsten) hat zur folge, dass es noch mehr druck auf die (wie bereits gesagt) nicht sattelfeste abwehr kommt.
die außen mit bierofka und aigner (wenn beide bei 100% sind) sind mMn sogar erstligareif. mannschaften wie pauli, lautern oder nürnberg haben da nicht mehr qualität. aber die jungs dahinter sind zwar ordentlich für die 2.liga aber nicht absolutes 2.liga spitzenniveau.
das mittelfeld zentral ist echt stark besetzt, v.a. ignovski ist eine bombe. bleibt zu hoffen, dass er nicht schon im winter gehen muss.
der sturm ist auch stark, lauth war nich umsonst mal nationalspieler, aber wenn einer von den beiden ausfällt, ist die frage ob die jungen diese lücke schon schließen können.
ich sehe den kader der löwen so stark wie schon sehr sehr lange nicht mehr. aber mit den plätzen 1-3 wirds nur was, wenn man von verletzungen verschont bleibt.
die hertha sehe ich klar vor 60, auch duisburg, cottbus und augsburg haben einen hungrigen und dabei trotzdem sehr erfahrenen kader mMn. dahinter sehe ich aber schon die löwen. unter die ersten 6 zu kommen muß pflicht sein.
fürth und aue werden das aktuelle niveau vermutlich nicht halten können.
man muss den jetzigen lauf halten, wenns mal läuft dann läufts. ich bin optimistischer denn je!!!!!!
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07.10.2010 | 22:28 Uhr
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08.10.2010 | 10:29 Uhr
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@flokke, lionheart, the unknown: was sehr ihr eigentlich die lage?
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08.10.2010 | 23:43 Uhr
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Ich find die Bewertungen nicht unbedingt immer genau zutreffend. Unterm Strich bringts aber auch nichts zu diskutieren, ob Kiraly jetzt die Nummer 4 oder 10 der Liga ist. Konstanz muss her, man muss immer so spielen, als ob es um einen Wiesn-Abend geht. Oberhausen ist da mal wieder ein sogenannter Charaktertest.
Klar, vom Potential her können wir oben mitspielen. Spieler mit Championsleague-, UEFA-Cup- und Länderspiel-Erfahrung (und da sprech ich u.a. von ehem. deutschen und aktuellen serbischen Nationalspielern ) kann doch kaum ein anderer Zweitligist vorweisen. Aber die müssen auch Bock haben. Und deshalb bin ich auch skeptisch, trotz des aktuellen Aufschwungs. In den nächsten zwei Partien müssen vier Punkte folgen!
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11.10.2010 | 18:50 Uhr
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Ich meinte natürlich Leitner, nicht Lovin im DM. Ist mittlerweile auch richtig gestellt.
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Statistik
Gerade auf der Sechs kann ich kein Zweitligateam vor 1860 einordnen.
Ansonsten sehr interessant und lesenswert. Einzig das Gesamtfazit ist für mich zu spekulativ a la "was wäre, wenn...", geraten.