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22.09.2014 | 2854 Aufrufe | 4 Kommentare | 1 Bewertungen Ø 10.0
Don't call it a comeback
Season Preview: Dallas Mavericks
Die Franchise aus Texas hat eine sehr produktive Offseason hinter sich und will wieder ganz Oben angreifen!


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Flashback
Zwei Mal wollte man in "Big D" die Playoffs nicht verpassen und Mark Cuban nahm mal wieder Geld in die Hand, um dafür zu sorgen, dass seine Franchise mit Dirk Nowitzki nach einer enttäuschenden Saison 2012/2013 wieder zu den besten acht Teams im Westen gehört. Die Akquisition von Monta Ellis war eine positive Überraschung und auch José Calderón erfüllte größtenteils seinen Zweck. Die "Mavs" spielten sehr viel - und auch sehr effektives - Pick & Roll, waren offensiv bockstark und mussten sich letztendlich in einer spannenden Serie über sieben Spiele gegen den späteren Meister aus San Antonio in der ersten Playoff-Runde geschlagen geben.

What's new?
Die Dallas Maverick waren eines der aktivsten Team in der laufenden Off-Season. Den "Mavs" gelang bereits im Juni ein Trade, der die Franchise wesentlich besser machen sollte und einen "verlorenen Sohn" zurück nach Texas brachte. Tyson Chandler kam zusammen mit Raymond Felton aus New York und somit ist das "Meister-Tandem" von 2011 aus Nowitzki und Chandler wieder komplett. Auch auf dem Free Agent-Markt hat Dallas gewildert und Chandler Parsons vom Texas-Rivalen aus Houston verpflichtet. Für die Tiefe des Kaders hat die Franchise von Mark Cuban noch Jameer Nelson, Richard Jefferson, Greg Smith und Al-Farouq Aminu verpflichtet, die die Verluste von Vince Carter, Shawn Marion, Dejuan Blair und José Calderón kompensieren sollen.

Stärken
Dallas hat in der vergangenen Saison mit sehr schönem Offensivbasketball begeistert - Nowitzki und Ellis sind von Beginn an das Pick & Roll so gut gelaufen, dass man meinen könnte, die beiden spielen schon seit Jahren miteinander, doch auch die anderen Spieler waren offensiv sehr brauchbar und vor allem eins: effizient. Die Dallas Mavericks hatten nicht nur das viertbeste Offensivrating in der Liga (107,7 OffEff), sondern waren auch bei den erfolgreichen Dreiern und der allgemeinen Feldwurfquote unter den vier besten Team der NBA vertreten. Das sollte sich eigentlich nicht großartig ändern - die Offensivmotoren Monta Ellis und Dirk Nowitzki bleiben dem Team erhalten, Chandler Parsons ist in der Offensive ein klares Upgrade zu Shawn Marion und Tyson Chandler spielt in der Zone auch recht effektiv. Einzig José Calderóns Bedrohung von der Dreierlinie wird den "Mavs" vermutlich fehlen, allerdings hat man mit Jameer Nelson einen Veteranen verpflichtet, dessen Dreier die gegnerische Verteidigung zumindest respektieren muss.

Schwächen
In der vergangenen Saison scheiterte man vor allen Dingen am eigenen defensiven Unvermögen. Dallas stellte die sechstschlechteste Defense der Liga (105,6 DefEff) und war auch bei den Rebounds sehr, sehr schwach (47,8 RPG - Rang 28). Diese beiden eklatanten Löcher im Spiel der Mavericks soll Veteran-Center Tyson Chandler nun stopfen, allerdings ist der Meister von 2011 das einzig wirklich Ass im Ärmel der "Mavs". Chandler hat in der vergangenen Saison 27 Spiele verpasst und sah nach seinem Comeback nicht mehr wie "der Alte Chandler" aus - sollte das "Homecoming" von Chandler also scheitern, werden die Mavericks sich nicht sonderlich verbessern. Auch die Gesundheit von Devin Harris und einem alternden Dirk Nowitzki dürfte ein gewisses Risiko mit sich bringen - drei von fünf potenziellen Startern sind somit von körperlichen Rückschlägen bedroht. Zu Beginn könnte der vollzogene Personalumbruch ein weiteres Problem sein - mit Harris, Chandler und Parsons stehen gleich drei neue Akteure in der Starting Five, die wohl erst mal Zeit zum Einspielen benötigen werden.

"You're the real MVP"
Auch ohne deutsche Brille muss man sich wohl eingestehen, dass Dirk Nowitzki vermutlich auch in der kommenden Saison der wichtigste Spieler der Dallas Mavericks sein wird. "Dirkules" hätte im vergangenen Jahr - im zarten Alter von 35 Jahren - beinahe zum zweiten Mal in seiner Karriere eine sogenannte "50-40-90"-Saison aufgelegt, was so viel bedeutet wie 50% aus dem Feld, 40% von der Dreierlinie und 90% erfolgreiche Freiwurfversuche. Seit 1990 haben nur sieben Spieler eine solche Saison absolviert - einer davon ist Nowitzki gewesen und der letzte, dem dies gelang, war der amtierende MVP Kevin Durant in der Saison 2012-2013. Dies alleine zeigt schon, dass Nowitzkis Spiel ein Stück weit unabhängig von seinem fortschreitenden Alter ist und dass er nach wie vor in der Lage ist, auf aller höchstem Level zu produzieren. Seine Teamführung, sein Scoring und vor allem auch die Bedrohung, die der Würzburger durch seine bloße Anwesenheit ausstrahlt, machen aus ihm den wichtigsten Spieler für die Dallas Mavericks.

Ein Blick in die Glaskugel
Die Dallas Mavericks haben in der Off-Season einen wirklich guten Job gemacht: Man hat für die kommende Saison eine Mannschaft zusammengestellt, die wieder ganz oben angreifen kann. Falls wirklich alle Zahnräder ineinander greifen, könnten die Mavs ein "Top 5"-Offensivteam und ein viel besseres Defensivteam als noch in der letzten Saison sein. Selbst in der vergangenen Saison stellten die Mavericks den souveränen Meister aus San Antonio vor deren härteste Aufgabe in den Playoffs und mit dem smarten Coaching von Rick Carlisle werden die Mavs - unabhängig vom Gegner - immer eine unangenehm zu spielende Mannschaft sein, selbst wenn sich mal ein Spieler verletzt, denn auf den meisten Positionen sind die Mavericks tief besetzt. Niemand, wirklich niemand sollte verwundert sein, falls Dallas am Ende der Regular Season unter den vier besten Teams im Westen landen sollte.

KOMMENTARE
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Batum_3
25.09.2014 | 10:02 Uhr
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Batum_3 : 
25.09.2014 | 10:02 Uhr
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Batum_3 : 
unter den vier besten Teams halte ich für etwas optimistisch evtl:D
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NBA_Aktuell
26.09.2014 | 19:27 Uhr
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-1
26.09.2014 | 19:27 Uhr
-1
Ok. Was meinst du? Wo landen sie? Und wieso nicht Platz 4?
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00cool
06.10.2014 | 15:13 Uhr
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00cool : 
06.10.2014 | 15:13 Uhr
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00cool : 
Habe heute gelesen das Nelson auf jeden fall starten wird.
Außerdem meine ich das Dragic dieses Jahr auch eine 50 40 90 Saison hingelegt hat. Finde das man auch Nelsons upgrade in der Defensive gegenüber Calderon erwähnen sollte.
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NBA_Aktuell
06.10.2014 | 20:52 Uhr
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06.10.2014 | 20:52 Uhr
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Hey 00cool. Ja...das mit Nelson ist schade, dass das erst jetzt feststeht. Aber du hast natürlich recht ...allerdings: Welcher Point Guard ist kein Upgrade zu Calderon? Das sage ich völlig ohne haten zu wollen, aber Jose ist einfach ein mieser defender.

Dragic hat 40 & 50 geworfen....die Freiwurflinie stand ihm aber im weg!
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