09.12.2009 um 00:04 Uhr
Premier League so far (Part one)
Wenn es in der "besten Liga der Welt" eine Winterpause geben würde, dann wäre es wie in Deutschland bald soweit. In England wird bekanntlich weitergespielt. Für die meisten Fußballliebhaber ist der "Boxing Day" wohl eine der schönsten Erfindungen in der Welt des runden Leders. Kurz nach Weihnachten geht es nämlich in England schon wieder rund. Winterpause - Pustekuchen. Ich werde in meinem Blog die Tendenzen der Premier League im ersten Halbjahr vorstellen. Genauer eingehen werde ich auf Chelsea London, Manchester United, Arsenal London, Tottenham Hotspur, Aston Villa, Manchester City, FC Liverpool und zudem werde ich noch ein wenig über die Abstiegszone reden.
Ein kurzes Fazit
Nach 15 Spieltagen thront der FC Chelsea ganz oben. Manchester United ist am letzten Wochenende auf zwei Punkte herangekommen. Arsenal hat bei einem ausstehenden Nachholspiel noch sechs Punkte gut zu machen. Die erste kleine Überraschung ist, dass die "Big Four" zunächst einmal gesprengt sind. Auf den Plätzen 4, 5 und 6 folgen den "Blues", den "Red Devils" und den "Gunners", die "Spurs", gefolgt von den "Villans" und den "Citizens". Der FC Liverpool ist allerdings im Kampf um den begehrten vierten Platz noch lange nicht aus dem Rennen. Die "Reds" liegen nur drei Punkte hinter Tottenham. Im Tabellenkeller geht es ähnlich eng zu. Den Letzten und den Zwölften trennen gerade einmal fünf Punkte. Ganz unten steckt der FC Portsmouth. Zudem würden nach momentanem Stand die Wanderers aus Bolton und Wolverhampton durchs Loch gehen. Neben Bolton stellen der FC Everton und West Ham United wohl die größten Enttäuschungen in der Liga dar.
Carlo Ancelotti hat Chelsea auf die Erfolgsspur gebracht
Carlo Ancelotti ist für viele Chelsea-Fans wohl endlich der Trainer, der aus der extrem gut besetzten Mannschaft annähernd das Maximum rausholt. Oft genug bin ich als "Reds"- Fan daran verzweifelt, dass Chelsea nie Probleme mit den Kleinen hat und diese zudem meist noch sehr deutlich geschlagen hat (5:0 Blackburn, 4:0 Bolton, 4:0 Wolverhampton). Darüberhinaus schlagen sie die guten Teams der Premier League. Mit Siegen gegen Tottenham (3:0), Liverpool (2:0), Manchester United (1:0) und Arsenal (3:0) hat man die Ambitionen, die seit Jahren existieren, untermauert und den Fans Hoffnung gemacht, dass endlich wieder die Meisterschaft geholt werden kann. Die Tatsache, dass sie nur drei Punkte Vorsprung haben, ist mit den vermeidbaren Niederlagen in Wigan (1:3), bei Aston Villa (1:2) und schließlich zuletzt gegen Manchester City (1:2) zu erklären. Zudem spielt ein starkes Manchester United noch eine Rolle.
Manchester United als erbarmungsloser Jäger der "Blues"
Die Red Devils konnten zuletzt wieder Kontakt zu Chelsea aufnehmen und bleiben mit drei Punkten Rückstand weiterhin der Widersacher der Mannschaft um Michael Ballack. Der Verlust von Cristiano Ronaldo spielt mittlerweile keine Rolle mehr, da Manchester stets als echtes Team auftritt. Der einzige Spieler, der ab und zu durch Tore heraus sticht, ist Wayne Rooney. Die "Red Devils" haben sich nur kurz nach Saisonbeginn einen echten Ausrutscher geleistet (0:1 Burnley), danach gab es nur Niederlage, die passieren können. So verlor die Mannschaft von Sir Alex gegen Liverpool (0:2) und gegen Chelsea (0:1). Außerdem zu sagen ist, dass Antonio Valencia langsam immer besser wird und zudem mit Toren so langsam aber sicher seine angedachte Rolle ausfüllt.
Sollten demnächst auch die Spiele gegen die "großen" Teams gewonnen werden, wird Manchester sich bis zum Ende einen ganz heißen Fight mit Chelsea liefern.
Arsenal London - super Fußball, aber zu viele Niederlagen
Wie jedes Jahr sieht man den besten Fußball auf der Insel wohl im "Emirates". Die Probleme, mit denen sich die Truppe von Arsene Wenger herumschlagen muss, sind allerdings auch leider wieder die altbekannten. Viel zu oft fallen Leistungsträger aus (Walcott, van Persie) und Niederlagen werden aus Gewohnheit immer dann kassiert, wenn man durch einen Sieg ganz nach oben kommen könnte. Die Spiele gegen Chelsea und ManU gingen verloren. Hinzu kommt eine "dämliche" Niederlage in Sunderland (0:1). Aber wenn Arshavin, Fabregas und Co. mal den Offensivmotor anwerfen, würden die meisten Gegner wohl am liebsten wieder zurück in den Mannschaftsbus. Die Siege des FC Arsenal bleiben oft auch wegen ihrer Höhe und den wunderschön heraus gespielten Toren (gut) in Erinnerung. Dieses Jahr wurden Everton (6:1), Portsmouth (4:1), Wigan (4:0), Blackburn (6:2) und die Wolverhampton Wanderers (4:1) regelrecht zerlegt. Hier gilt: Sollte Arsenal endlich die großen Spiele gewinnen, ist auch für sie der Titel noch realistisch.
Die "Spurs" mit Lennon auf der Überholspur
Im Sommer vor einer Saison träumen die gute Mannschaften in England, die nicht zu den "Big Four" gehören, immer von einem Erfolg: Endlich in die Phalanx der vier Großen einbrechen zu können. Für Harry Redknapps Mannen könnte genau das jetzt in die Realität umgemünzt werden. Die Spieler von der "White Hart Lane" spielen sehr offensiven Fußball und sind dafür auch schon des Öfteren belohnt worden. So gab es gegen Hull City (5:1), den FC Burnley (5:0) und vor allem gegen Wigan Athletic (9:1) deutliche Siege. Allerdings konnte nur ein Top-Verein geschlagen werden (2:1 Liverpool). Das Manko liegt zudem darin, dass gegen Stoke (0:1) verloren wurde und zudem gegen die vermeintlich einfachen Gegner (2:2 Bolton, 2:2 Everton) Punkte liegen gelassen wurden. Ein dickes Plus sehe ich bei Tottenham was die Breite des Kaders angeht. Im Sturm wird Redknapps Luxusproblem am deutlichsten. Zuletzt ließ er stets Crouch und den führenden der Torschützenliste, Jermanie Defoe, ran. Robbie Keane blieb somit nur der Platz auf der Bank. Meine Prognose für die "Spurs" geht soweit, dass ich ihnen zutraue zum ärgsten Rivalen von Liverpool, was den Kampf um Platz vier angeht, zu werden. Ich will zwar nicht so gerne einzelne Spieler herausheben, aber ich denke bei Aaron Lennon, wird mir das verziehen. Meiner Meinung nach der momentan beste Spieler auf der Insel. Seine Schnelligkeit gepaart mit scharfen und genauen Flanken, lässt meine Hoffnung, dass England bei einem großen Turnier mal wieder was holt, steigen.
Kommentare bitte nur unter den zweiten Teil! Danke
Hier geht es weiter.
Ein kurzes Fazit
Nach 15 Spieltagen thront der FC Chelsea ganz oben. Manchester United ist am letzten Wochenende auf zwei Punkte herangekommen. Arsenal hat bei einem ausstehenden Nachholspiel noch sechs Punkte gut zu machen. Die erste kleine Überraschung ist, dass die "Big Four" zunächst einmal gesprengt sind. Auf den Plätzen 4, 5 und 6 folgen den "Blues", den "Red Devils" und den "Gunners", die "Spurs", gefolgt von den "Villans" und den "Citizens". Der FC Liverpool ist allerdings im Kampf um den begehrten vierten Platz noch lange nicht aus dem Rennen. Die "Reds" liegen nur drei Punkte hinter Tottenham. Im Tabellenkeller geht es ähnlich eng zu. Den Letzten und den Zwölften trennen gerade einmal fünf Punkte. Ganz unten steckt der FC Portsmouth. Zudem würden nach momentanem Stand die Wanderers aus Bolton und Wolverhampton durchs Loch gehen. Neben Bolton stellen der FC Everton und West Ham United wohl die größten Enttäuschungen in der Liga dar.
Carlo Ancelotti hat Chelsea auf die Erfolgsspur gebracht
Carlo Ancelotti ist für viele Chelsea-Fans wohl endlich der Trainer, der aus der extrem gut besetzten Mannschaft annähernd das Maximum rausholt. Oft genug bin ich als "Reds"- Fan daran verzweifelt, dass Chelsea nie Probleme mit den Kleinen hat und diese zudem meist noch sehr deutlich geschlagen hat (5:0 Blackburn, 4:0 Bolton, 4:0 Wolverhampton). Darüberhinaus schlagen sie die guten Teams der Premier League. Mit Siegen gegen Tottenham (3:0), Liverpool (2:0), Manchester United (1:0) und Arsenal (3:0) hat man die Ambitionen, die seit Jahren existieren, untermauert und den Fans Hoffnung gemacht, dass endlich wieder die Meisterschaft geholt werden kann. Die Tatsache, dass sie nur drei Punkte Vorsprung haben, ist mit den vermeidbaren Niederlagen in Wigan (1:3), bei Aston Villa (1:2) und schließlich zuletzt gegen Manchester City (1:2) zu erklären. Zudem spielt ein starkes Manchester United noch eine Rolle.
Manchester United als erbarmungsloser Jäger der "Blues"
Die Red Devils konnten zuletzt wieder Kontakt zu Chelsea aufnehmen und bleiben mit drei Punkten Rückstand weiterhin der Widersacher der Mannschaft um Michael Ballack. Der Verlust von Cristiano Ronaldo spielt mittlerweile keine Rolle mehr, da Manchester stets als echtes Team auftritt. Der einzige Spieler, der ab und zu durch Tore heraus sticht, ist Wayne Rooney. Die "Red Devils" haben sich nur kurz nach Saisonbeginn einen echten Ausrutscher geleistet (0:1 Burnley), danach gab es nur Niederlage, die passieren können. So verlor die Mannschaft von Sir Alex gegen Liverpool (0:2) und gegen Chelsea (0:1). Außerdem zu sagen ist, dass Antonio Valencia langsam immer besser wird und zudem mit Toren so langsam aber sicher seine angedachte Rolle ausfüllt.
Sollten demnächst auch die Spiele gegen die "großen" Teams gewonnen werden, wird Manchester sich bis zum Ende einen ganz heißen Fight mit Chelsea liefern.
Arsenal London - super Fußball, aber zu viele Niederlagen
Wie jedes Jahr sieht man den besten Fußball auf der Insel wohl im "Emirates". Die Probleme, mit denen sich die Truppe von Arsene Wenger herumschlagen muss, sind allerdings auch leider wieder die altbekannten. Viel zu oft fallen Leistungsträger aus (Walcott, van Persie) und Niederlagen werden aus Gewohnheit immer dann kassiert, wenn man durch einen Sieg ganz nach oben kommen könnte. Die Spiele gegen Chelsea und ManU gingen verloren. Hinzu kommt eine "dämliche" Niederlage in Sunderland (0:1). Aber wenn Arshavin, Fabregas und Co. mal den Offensivmotor anwerfen, würden die meisten Gegner wohl am liebsten wieder zurück in den Mannschaftsbus. Die Siege des FC Arsenal bleiben oft auch wegen ihrer Höhe und den wunderschön heraus gespielten Toren (gut) in Erinnerung. Dieses Jahr wurden Everton (6:1), Portsmouth (4:1), Wigan (4:0), Blackburn (6:2) und die Wolverhampton Wanderers (4:1) regelrecht zerlegt. Hier gilt: Sollte Arsenal endlich die großen Spiele gewinnen, ist auch für sie der Titel noch realistisch.
Die "Spurs" mit Lennon auf der Überholspur
Im Sommer vor einer Saison träumen die gute Mannschaften in England, die nicht zu den "Big Four" gehören, immer von einem Erfolg: Endlich in die Phalanx der vier Großen einbrechen zu können. Für Harry Redknapps Mannen könnte genau das jetzt in die Realität umgemünzt werden. Die Spieler von der "White Hart Lane" spielen sehr offensiven Fußball und sind dafür auch schon des Öfteren belohnt worden. So gab es gegen Hull City (5:1), den FC Burnley (5:0) und vor allem gegen Wigan Athletic (9:1) deutliche Siege. Allerdings konnte nur ein Top-Verein geschlagen werden (2:1 Liverpool). Das Manko liegt zudem darin, dass gegen Stoke (0:1) verloren wurde und zudem gegen die vermeintlich einfachen Gegner (2:2 Bolton, 2:2 Everton) Punkte liegen gelassen wurden. Ein dickes Plus sehe ich bei Tottenham was die Breite des Kaders angeht. Im Sturm wird Redknapps Luxusproblem am deutlichsten. Zuletzt ließ er stets Crouch und den führenden der Torschützenliste, Jermanie Defoe, ran. Robbie Keane blieb somit nur der Platz auf der Bank. Meine Prognose für die "Spurs" geht soweit, dass ich ihnen zutraue zum ärgsten Rivalen von Liverpool, was den Kampf um Platz vier angeht, zu werden. Ich will zwar nicht so gerne einzelne Spieler herausheben, aber ich denke bei Aaron Lennon, wird mir das verziehen. Meiner Meinung nach der momentan beste Spieler auf der Insel. Seine Schnelligkeit gepaart mit scharfen und genauen Flanken, lässt meine Hoffnung, dass England bei einem großen Turnier mal wieder was holt, steigen.
Kommentare bitte nur unter den zweiten Teil! Danke
Hier geht es weiter.
Aufrufe: 2230 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 4 | Erstellt:09.12.2009
ø 9.3
KOMMENTARE
Um bewerten und sortieren zu können, loggen Sie sich bitte ein.
09.12.2009 | 21:42 Uhr
-1
ich tipp
1. Chelsea
2.ManUtd
3.Arsenal
4.Spurs oder Mancity
0
COMMUNITY LOGIN
Statistik
Das ist ein gewaltiger Unterschied zu Spanien oder Italien letzte Saison zum Beispiel, oder auch England letzte Saison...
Mein Tipp: 1. Chelsea 2.Manu 3.City 4.Arsenal