29.01.2010 um 08:47 Uhr
Montag
Nachdem Sonntägigen Ruhetag sahen die NBA-Experten keinen Grund den Montag als Schontag auszulegen. Und so entpuppte sich der Sonntag, als die Ruhe vor dem Sturm und der Montag entwickelte sich zum zeitverschlingenden Lesetag. Nachdem Supersonntag gab es selbstverständlich genug Lesestoff für einen ganzen Tag.
Wurde K.Bryant letzte Woche noch zur Schnecke gemacht, so wurde er am Montag wieder einmal gefeiert. So ist das nun einmal in der NBA, da denkst du, du hast einen 100 Millionen Dollar Deal sicher, da kommt ein David Stern an und sagt dass du dich beim Arbeitsamt anstellen darfst.
Die NBA ist eben schnelllebig, was man beim Fussball nicht sagen kann. Da bleibt ein Matthäus immer der schlechteste Trainer der Welt und ein Möller immer die Heulsuse der Bundesliga. Aber nicht in der NBA, da spielt die Presse mit den Stars russisch Roulette, wie Samuel L. Jackson mit seinem Schüler in 187 - die Zahl des Todes.
Nachdem Kobe den game-winning-shoot gegen die Celtics eingenetzt und am Montag sich gegen die Grizzlies als No. 1 Topscorer der Lakers aller Zeiten festgesetzt hat, ist er mal wieder in aller Munde. Auch Scott Howard-Cooper fand es mal wieder an der Zeit über den Star zu schreiben…
Wenn sich Kobe Bryant und Jerry West (der bisherige Topscorer der Lakers mit 25.192 Punkten) in die Augen blicken, dann schauen sich immer Vater und Sohn an. Natürlich nicht biologisch aber Mental.
West war es, der den Trade zwischen Kobe (Charlotte Hornets) und Vlade Divac (Lakers) 1996 unter Dach und Fach gebracht hat. Kobe war es, der in die Fußstapfen von West trat und ihn Montagabend als alleiniger Scoringleader absetzte. Ein schöner Artikel, der besonders auf die menschliche Verbindung in der NBA eingeht, beide zu Wort kommen lässt und am Ende ein schönes Fazit zieht…
zum Artikel
Obwohl mir da Bushido nicht ganz recht geben würde, so trifft dies bei Peja Stojakovic zu.
Der serbische Superstar ist nur noch gute 300 Punkte davon entfernt, Vlade Divac (13.398 Punkte) als serbischer Scoringleader in der NBA abzulösen. Aber dieser Fakt spielt wohl für Stojakovic keine Rolle, wie Chris Tomasson für nba.fanhouse schreibt…
Vielmehr geht es um seine Zukunft in der NBA und um die Frage ob er zurücktritt, weiterspielt oder seine letzten Profijahre in Europa verbringt. Zwar hat er noch einen 2 Jahresvertrag bei den New Orleans Hornets, ist allerdings durch sein Gehalt (14.26 mio $) ein potentieller Trade Kandidat für New Orleans, die dadurch jede Menge Cap Space bekommen würden.
Die Zeiten haben sich für den 32-jährigen geändert. Er ist nicht mehr der Scoring Leader der Mannschaft, wie damals bei den Sacramento Kings, wo er mit 24 Punkten pro Spiel einer Top Punktelieferanten der Liga war.
Zudem spielt sein Körper nach der Operation von 2006 nicht mehr richtig mit und er merkt den Verschleiß, den das Alter und die vielen Verletzungen mit sich gebracht haben.
Seine Treffsicherheit hat extrem gelitten und daher kommt er nur noch auf durchschnittlich 11 Punkte pro Spiel. Die Zeiten haben sich geändert und auch die Rolle Pejas ist eine andere, allerdings hat dass Stojakovic akzeptiert und tut somit alles um Paul und West beim Punkten zu assistieren.
Obwohl er und seine Familie sich in New Orleans sehr wohl fühlen, akzeptiert er auch einen Trade, da er versteht, dass so nun mal das Business ist und sich jeder dem Fügen muss... Artikel
Keiner wurde die Tage in Boston mehr zurück erwartet, als KG. Der Power Forward kehrte nach seiner Knieverletzung auf den Court zurück und sollte die Celtics "zurück" in die Erfolgsspur leiten.
Aber wie Adrian Wojnarowski für Yahoo! Sports feststellt ist nicht alles in Butter wie von vielen gedacht. Und diese Situation nutz er einfach mal aus, um mal so richtig draufzuhauen…
Auch wenn KG zurück auf dem Feld ist, Dominanz versucht auszustrahlen, indem er brüllt, bellt und wie gewohnt zu sich selber spricht, wirken seine Aktionen eher wie ein Schleppen und Quälen über das gesamte Feld.
Schuld ist sein verletzungsanfälliges Knie, was ihn in den Playoffs 2009 schon stark strapaziert hatte und noch immer nicht vollkommen geheilt zu sein scheint. Zwar haben die Ärzte grünes Licht gegeben, jedoch gibt es viele Stimmen die sagen, dass es besser gewesen wäre, wenn Garnett eine längere Auszeit genommen hätte.
Aber nicht nur Garnett ist diskussionswürdig. Verschiedene NBA-Quellen haben bestätigt, dass Ray Allen offiziell zum Trade angeboten wird.
Man möchte den 34-jährigen, der 20 Millionen $ verdient, durch einen jüngeren, weniger teuren und mit einem auslaufenden Vertrag ausgestatteten Shooting Guard ersetzen. In starker Kritik steht auch die Defense der Celtics, so scheint es nämlich, als wären die Spieler nicht in der Lage gegen Top Teams in der Crunchtime effektiv genug zu verteidigen.
Gegen Magics, Hawks und den Lakers haben es die Celtics nicht auf die Reihe bekommen, das gegnerische Team am punkten zu verhindern. Auch Ainge kommt kann sich vor Kritik an der Kaderbildung nicht verstecken. So wird kritisiert, dass man mit James Posey, PJ Brown und Leon Powe, viele starke Rebounder abgegeben hat und die Bank ungenügend verstärkt hatte.
Die Uhr tickt bis zur Deadline, die Frage ist, ob sich in Boston noch was bewegt…
Kolumne
und weiter gehts...
Aufrufe: 1436 | Kommentare: 7 | Bewertungen: 6 | Erstellt:29.01.2010
ø 8.5
KOMMENTARE
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29.01.2010 | 10:36 Uhr
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29.01.2010 | 16:26 Uhr
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Mutu77 :
Kann Jasper zustimmen, ausserdem gibt es doch da auch das Problem:Wer ist denn der beste der Celtics? Pierce? Rondo? Garnett? oder evtl. sogar Allen?
Und der beste der Clippers? Davis? Kaman? Camby? Gordon???
Der Wizards? Butler? Jamison? oder sogar Haywood?
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29.01.2010 | 16:30 Uhr
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29.01.2010 | 16:32 Uhr
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Herrlich.
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07.02.2010 | 13:41 Uhr
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Risi96 :
Löschst du die alten Blog für den neuen Montag?Ist net schlimm, aber ich wundere mich über die Kommentare
10pts.
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Und sorry, von diesen Nets hat kein Spieler das ASG verdient. der Einäugige unter den Blinden zu sein, ist doch keine ASG-Nominierung wert..