"Leider lässt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken." Da hat der liebe Goethe mal wieder Recht behalten, aber ich möchte mich trotzdem an dieser Stelle noch einmal für die unglaublich tolle Resonanz auf mein letztes Blog bedanken.
Ich finde es großartig, dass die Vorsänger-Thematik eine interessante und informative Diskussion ausgelöst hat. Mein Hauptanliegen hat mySPOX-User Resettozero in einem Kommentar wunderbar zusammengefasst: "Die Anpeitscher der Bundesliga bringen ein Opfer für einen höheren Zweck." Mit meinem Blog wollte ich diesem Opfer an Zeit, Kraft und Ausdauer, den die Dirigenten der Gesänge für Verein, Fans und Atmosphäre hervorbringen, respektvoll begegnen und würdigen.

Auch diesmal bleiben wir in der Bundesliga, jedoch mit einem ganzen anderen Schwerpunkt.

Halt! Hier kommt Heller (8) präsentiert die 10 geilsten Bundesligaspieler!


Die Idee für dieses Blog hatte ich beim Osterbrunch mit meinen Freundinnen. Mir wurde angetragen, wie schade es doch sei, dass ich in meinen letzten Blogs den weiblichen Touch ein wenig außer Acht gelassen hätte. Das stimmt! Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass sich der Fokus meiner Randnotizen eben nicht nur auf Klatsch, Tratsch, Lifestyle und an die kleinen Lästereien am Rande richtet. Ich liebe Facettenreichtum und schreibe spontan und intuitiv – ohne Plan und Vorgabe. Gerade das macht doch meine Blogs aus: Ich schreibe darüber, was mir in meinem Alltag an sportlichen Randnotizen begegnet und genau das kann eben einfach alles sein.
Bei einem Kaffee fing ich an euphorisch über die letzten drei Bundesligaspieltage zu plaudern. Doch ich schaute in leere Gesichter und Gähnen machte sich breit. "Gebt es doch wenigstens mal zu! Ihr schaltet doch bestimmt nicht weg, wenn der heiße Raul in der Sportschau eingeblendet ist. Auch für Nicht-Fußball-Fans können 90 Minuten durchaus spannend sein. Es ist die unkomplizierteste Art, Männer unbeobachtet angaffen zu können", platzte es aus mir heraus. "Also über die Bauchmuskulatur vom Gomez kann man echt nicht meckern." "Nein Diego! Der ist der Hammer." "Ich steht auf Martin Fenin." Von allen Seiten meines Tisches prustete es auf einmal los - und ich hatte mein Thema: Wer sind eigentlich die geilsten Spieler der Bundesliga? Ich startete also eine kleine Umfrage bei meinen Freundinnen.
Doch auch mein männlicher Umkreis blieb nicht verschont (mehrheitlich heterosexuell wohl gemerkt) und stand mir für meine Who-is-hot-Umfrage Rede und Antwort. Also liebe maskuline SPOX-User - es kann jetzt hart werden…Wie gesagt natürlich ist das Ganze nicht repräsentativ – also den Humor nicht vergessen!
Ruud van Nistelrooy: Der HSV-Stürmer erinnert zweifelsohne an den Foo-Fighters-Sänger Dave Grohl. Es ist sein unverkrampfter Umgang mit der Männlichkeit – ganz ohne blödes Macho-Gehabe. Der Niederländer schafft es, das "natürlich Schöne" eines Mannes hervorzuheben, ohne dabei affektiv oder gefaked zu wirken. Wie wärs Ruud? Versuch’s doch vielleicht auch mal im Film-Business a la Vicky, Christina, Schanzenviertel.
Raul: Der spanische Exportschlager schlechthin! Dieses Prachtexemplar hat lange genug bei Real Madrid gespielt. Endlich hat der 33-Jährige die Bundesliga für sich entdeckt und wir können ihn jedes Wochenende auf Schalke anschmachten. Das muss selbst die Männerwelt neidlos zugeben: Raul ist einfach rattenscharf. Er hat einen unangefochtenen Stammplatz in unserer TopTen und wir sind dankbar für unfassbar viele Traumtore.
Torsten Frings: Der Rocker der Bundesliga ist zwar schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber an seinem Attraktivitätsgrad hat sich nichts geändert. Die langen (teils fettigen) Haare, seine Tattoos, dieser leichte Schmuddel-Look - die Frauen stehen drauf und hätten bestimmt nichts dagegen, wenn Rocker-Frings sie mal auf eine Spritztour mit seiner Harley-Davidson einladen würde.
Benjamin Lauth: Trotz seines Karriereknicks in den letzten Jahren, darf der 1860-Angreifer nicht fehlen. Noch immer schwirren uns diese äußert schmackhaften Bilder im Kopf herum, als Benny 2004 genüsslich in ein Nutella-Brot biss – im deutschen Nationaltrikot. Der 29-Jährige spielt zwar nicht mehr erstklassig, aber er sieht so aus und deshalb verzeihen wir ihm den Abgang in die zweite Bundesliga.
Mario Gomez: Es sind nicht nur seine spanischen Wurzeln, die Mario Gomez zum Latin-Lover der Liga machen. Die Bauchmuskulatur des Bayern-Goalgetters ist besonders ansprechend und deshalb warten wir jedes Bundesliga-Wochenende sehnsüchtig darauf, dass der 25–jährige Stürmer endlich mal wieder sein Trikot auszieht.
Mladen Petric: Der Kroate sieht aus, als könne er einen mit bloßen Händen aus Trümmern befreien. Der Stürmer vom HSV ist kein klassischer Schönling, er wirkt auf den zweiten Blick. Seine markanten Gesichtszüge, der teilweise so eiserne Blick und seine athletische Statur zeigen ihre Wirkung: Petric gehört in die TopTen.
Mats Hummels: Der BVB-Youngster ist der Typus-Mann, mit dem man immer eine Kaffee trinken gehen würde. Er wirkt jungenhaft, frisch, unverbraucht und besitzt einen hohen IQ-Faktor, den zugegebener Maßen nicht alle Spieler der Liga besitzen. Dazu kommt, dass Erfolg eben auch sehr sexy machen kann...und wenn er erstmal deutscher Meister wird…ohohoh – Hummels, du bist top!
Claudio Pizarro: Den gebürtigen Peruaner könnte man als "maskulinen Rundumschlag" bezeichnen. Er besitzt das gewisse Allround-Paket, was sich eine Frau nur wünschen kann: Charme, Charisma, Humor und eine Haarpracht, die man einfach nur stundenlang graulen will. Wie mir meine männlichen Freunde bestätigten, gehört Pizarro zu den Bundesligaspielern, dem man sein außerordentlich gutes Aussehen einfach anerkennen muss.
Diego: Allein sein Name ist mit soviel Feuer und Passion ausgestattet, dass ihm der Platz unter den besten Zehn so gut wie gesichert ist. Wir verzeihen dem Brasilianer auch seinen peinlichen Ausrutscher mit der Conner. Er ist Querkopf, Rebell und Schelm zugleich – aber dennoch die zarteste Versuchung, seit er wieder in der Bundesliga spielt.
Dennis Aogo: Um der Fächerbreite des Männergeschmacks gerecht zu werden, darf der Halb-Nigerianer vom HSV nicht fehlen. Dennis Aogo erinnert an Rapper Akon und besitzt dazu ein wunderschönes Lächeln. Auf seiner Homepage ist zu lesen, dass sein Lieblingsgericht Salat mit Putenstreifen sei, auch das sei dir verziehen, lieber Dennis, weil du Zucker bist!
Und als Extra-Goodie gibt es noch Marko Marin, das neue Handtaschen-Accessoire für die junge Garde. Kleiner Trost für Marin, nicht in die TopTen der geilsten Bundesligaspieler gekommen zu sein: Marin kann sich an der Seite der 12-jährigen Modebegeisterten ganz groß fühlen.

Um möglicher Schelte von Euch noch einmal im Voraus zu begegnen: Meine Top Elf sind NICHT repräsentativ, sondern rein subjektiver Natur!